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Perez Companc: Chef-Panda über GTWC vs. ADAC GT Masters und mehr

Fan-Aktionen, hohe Ambitionen, Fahrerfrage: Ezequiel Perez Companc über den Wechsel ins ADAC GT Masters, den Namen Madpanda und vieles mehr

Mit Madpanda Motorsport startet 2022 ein neues Team im ADAC GT Masters. Der Kopf hinter dem Projekt ist jedoch ein alter Bekannter: Ezequiel Perez Companc, Neffe von Ex-WEC-Fahrer Luis Perez Companc. Er war bereits in den Jahren 2017 und 2018 aktiv und hat mit GRT Grasser zwei Rennsiege geholt, einen mit Marco Mapelli und einen mit Mirko Bortolotti.

Im Interview mit 'Motorsport.com Deutschland' bezieht er Stellung, wo das ADAC GT Masters sich im Vergleich mit der GT-World-Challenge Europe einsortiert, worauf es ankommt und was die Ziele sind. Außerdem gibt er einen Einblick, wie er mit seinem eigenwilligen Teamnamen bei den Fans punkten möchte.

Frage: "Was war Ihre Motivation, ins ADAC GT Masters zurückzukehren?"

Ezequiel Perez Companc: "Ehrlich gesagt, haben mir die zwei Jahre, die ich als Fahrer im ADAC GT Masters verbracht habe, sehr viel Spaß gemacht. Es ist eine der professionellsten Serien in Europa. Der Wettbewerb ist seit vielen Jahren sehr hart. Das Masters ist eine der besten Serien überhaupt in Sachen Sprintrennen. Es ist eine schöne Herausforderung für mich und das Team und mit Sicherheit eine der Größten, denen wir uns als Team gestellt haben."

Pluspunkt Masters: Strikte Umsetzung der Regeln

Frage: "Wie lassen sich GTWC und ADAC GT Masters miteinander vergleichen?"

Perez Companc: "Es ist schwierig, Langstrecken- und Sprintrennen zu vergleichen. Aber wenn wir von GTWC Sprint und ADAC GT Masters sprechen: Meines Erachtens liegen die Schwerpunkte unterschiedlich. Im ADAC GT Masters dreht sich alles um die Leistung der Fahrer und die Performance, die ein Team aus dem Auto herausholen kann. Bei der GTWC Sprint geht es mehr um Strategie und darum, wie viel man für den Reifenwechsel trainiert."

"Die Fahrer sind im ADAC GT Masters meiner Meinung nach stärker. Aus professioneller Sicht sind beide Serien äußerst gut, sie sind zwei der besten in Europa. Die deutschen Meisterschaften sind strikt, das mag ich. Man weiß, dass man bestraft wird, wenn man etwas falsch macht, selbst wenn es in der Grauzone liegt. Das macht es zu einer richtig guten Serie."

Frage: "Es scheint, als hätten Sie Ihre Zeit in der Serie damals sehr genossen ..."

Perez Companc: "Ja, das war so ziemlich meine beste Zeit. Die Rennen sind sehr hart umkämpft. Man muss bis an seine Grenzen gehen. Es ist ein wirklich schönes Gefühl, in dieser Serie auf dem Podium zu stehen. Natürlich ist es auch schön, in der GT-World-Challenge-Sprint gut abzuschneiden. Aber ich denke, gute Ergebnisse im ADAC GT Masters zu erzielen, ist noch befriedigender, zumindest als Fahrer.

Madpanda Motorsport holte 2020 gleich den Titel im GTWC-Silver-Cup

Madpanda Motorsport holte 2020 gleich den Titel im GTWC-Silver-Cup

Foto: SRO

Frage: "Werden Sie mit einem Profi-Aufgebot antreten oder bei Silber-Fahrern bleiben?"

Perez Companc: "Wir werden die Fahrerbesetzung bald bekannt geben. Der Plan ist, ein konkurrenzfähiges Team zu haben und gute Ergebnisse zu erzielen."

"Wir wollen nicht bloß ein Mittelfeld- oder Hinterbänklerteam sein. Wir wollen ganz vorne mitfahren und um Podiumsplätze kämpfen. Die Meisterschaft zu holen, wird in unserem ersten Jahr sicher sehr hart, aber wir streben Podiumsplätze an und wollen darauf aufbauen. Wir werden unser Bestes geben, um an die Spitze zu kommen, so wie wir es immer getan haben."

Frage: "Madpanda war bisher in den Silber-Klassen erfolgreich, aber mit einem Silber-Line-up kommt man im Masters nicht weit..."

Perez Companc: "Da wäre ich mir nicht so sicher - Fahrer mit Silber-Ranking haben hier schon Titel geholt. Wenn man einen Silber-Fahrer im Team hat, hat man den Vorteil, dass man 10 Kilogramm weniger im Auto hat. In dieser Serie ist es wichtig, ein leichtes Auto zu haben. Das konnte man vergangenes Jahr sehen [als Ricardo Feller mit Silber-Rating Meister wurde]."

"Wir haben uns seit der Gründung des Teams sehr auf talentierte und hart arbeitende Silber-Fahrer konzentriert. Im Jahr 2020 haben wir in unserem ersten Jahr im GTWC-Silver-Cup gewonnen, und im vergangenen Jahr haben wir den Sieg im Silver Cup bei den 24 Stunden von Spa geholt. In der Gesamtwertung sind wir auf Platz 11 gelandet, was [mit einem Silber-Line-up] schon eine Leistung ist."

"Natürlich wird das ADAC GT Masters eine riesige Herausforderung und eine ganz neue Challenge für das Team, aber wir sind bereit. Es ist eine positive Veränderung in unserem Programm, die uns weiter motiviert."

Pandas für die Fans

Frage: Wie sind Sie auf den Namen Madpanda gekommen?

Perez Companc: (lacht) "Das ist eine wirklich gute Frage, die ich in den letzten drei Jahren immer wieder beantworten musste. Bis jetzt ist es noch niemandem gelungen, eine Antwort darauf zu bekommen. Ich werde es vorerst für mich behalten."

"Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich es machen soll oder nicht. Würde es gut angenommen oder nicht? Normalerweise nehmen die Teambesitzer einfach ihren Nachnamen und kombinieren ihn mit 'Racing Team' oder 'Motorsport' oder was auch immer. Ich bin froh, dass ich mich für den Namen Madpanda entschieden habe!"

Perez Companc scheut nicht davor zurück, im Moment des größten Triumphs selbst als Panda-Maskottchen aufzutreten

Perez Companc scheut nicht davor zurück, im Moment des größten Triumphs selbst als Panda-Maskottchen aufzutreten

Foto: SRO

"Wir versuchen, mit Traditionen zu brechen, was den Namen, das Image, die Marke und unseren Umgang mit den Fans angeht. Wir versuchen immer, den Menschen in diesen schwierigen Zeiten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern."

Frage: Können sich die Fans also dieses Jahr auf jede Menge Interaktionen mit Pandas freuen?

Perez Companc: "Oh, ja! Darauf könnt ihr euch wirklich freuen! Wir arbeiten sehr intensiv am Merchandising. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, so bald wie möglich einen Online-Shop zu eröffnen, in dem die Fans Madpanda-Merchandising-Artikel erwerben können."

"Außerdem werden wir an den Rennwochenenden einige tolle Überraschungen sowie Giveaways auf unseren Social-Media-Kanälen anbieten! Wir haben viele coole Sachen in der Pipeline, auf die sich die Fans freuen können."

Frage: "Werden Sie selbst im Auto sitzen oder sich auf eine Rolle außerhalb des Cockpits konzentrieren?"

Perez Companc: "Wir werden sehen. Es wäre auf jeden Fall interessant, selbst zu fahren und dem Team mit meiner zweijährigen Erfahrung zu helfen, die ich 2017 und 2018 in dieser Serie mit GRT gemacht habe, und dabei zwei Rennen gewinnen konnte."

"Diese beiden Jahre waren aus fahrerischer Sicht die Besten für mich. Es war eine fantastische Zeit in dieser Serie und ich freue mich darauf, mit Madpanda zurückzukehren."

Mit Bildmaterial von SRO.

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