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"Wenn das kein Unsafe Release ist ..." - ZVO straffrei in Oschersleben

Fabian Schiller und Luca Engstler kommen sich in der Boxengasse von Oschersleben ganz nah: Bei Rutronik-Audi versteht man nicht, warum ZVO keine Strafe bekommt

Der Sieg beim Sonntagsrennen des ADAC GT Masters 2022 in Oschersleben wurde bereits am Start entschieden, als sich Jules Gounon im ZVO-Mercedes #4 (Gounon/Schiller) an Patric Niederhauser im Rutronik-Audi #15 (Niederhauser/Engstler) vorbeiquetschte. Doch beim Boxenstopp wurde es gleich zwei Mal brenzlig für die siegreiche AMG-Truppe.

Zum ersten Mal kamen sich Fabian Schiller und Luca Engstler in der Boxengasse ins Gehege. Engstler befand sich nach seinem Service in der Fast-Lane und war fast schon auf Höhe von Schiller, als dieser erst losfuhr. Der Audi-Youngster musste nach rechts ausweichen, um eine Kollision zu verhindern.

Die Rennleitung sah aber von einer Strafe gegen Schiller und die ZVO-Mannschaft ab. "Ich denke, wenn das kein Unsafe Release ist, dann weiß ich nicht, was eines ist", haderte Engstler nach dem Rennen. Und auch Teamkollege Niederhauser zeigt wenig Verständnis.

"Wir haben schon ein, zwei Mal [bei der Rennleitung] nachgefragt", so der Schweizer. "Aber wir dürfen als Team nicht häufiger dazwischen funken. Es wurde gar nicht untersucht, sie hatten wohl ihre Gründe. Für mich sah es definitiv nach Unsafe Release aus."

Fabian Schiller vergisst fast Pitlimiter

Wie sah Schiller die Situation? "Ich glaube, das sah von außen ein bisschen spektakulärer aus, als für mich selbst", berichtet der Mercedes-Pilot. "Ich habe das selbst gar nicht so richtig mitbekommen, habe in der Boxengasse gar nicht in den Spiegel geguckt." Gounon bestätigt, dass die Szene zumindest im TV beängstigend ausgesehen habe.

Doch diesen Zwischenfall überstand die Mercedes-AMG-Truppe ebenso, wie die zweite haarige Szene. Am Boxenausgang kamen sich Engstler und Schiller nämlich noch einmal näher. "Da habe ich versehentlich den Pitlimiter ein bisschen zu spät losgelassen, und dann habe ich Luca im Spiegel gesehen", rekapituliert Schiller.

 

"Da war es ein bisschen eng, aber es ist zum Glück alles gut gegangen." Tatsächlich fuhr der Mercedes-AMG-Pilot das Rennen anschließend souverän nach Hause. Im Ziel hatte er 2,735 Sekunden Vorsprung auf seinen Widersacher im Audi.

Engstler freut sich über sein erstes Podium in seinem erst zweiten Rennen im ADAC GT Masters. Er weiß: "Die Pace war im Vergleich zu Fabian nicht da. Da haben mir immer im Schnitt ein, zwei Zehntel gefehlt. Wir hatten eine kleine Berührung, da habe ich einen Flap verloren, was ein bisschen Untersteuern verursacht hat."

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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