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Volkswagen ID. R: Rekordjagd auf der Nürburgring-Nordschleife?

Der Pikes-Peak-Rekord soll für den Volkswagen ID. R noch nicht die letzte Bestmarke sein: Angriff auf den E-Rekord auf der Nordschleife benötigte Vorbereitung

#94 Romain Dumas, Volkswagen I.D. R Pikes Peak

Foto: : James Holland

Mit dem Sieg in Rekordzeit beim Bergrennen am Pikes Peak hat der elektrisch angetriebene Volkswagen ID. R in Juni dieses Jahres Motorsport-Geschichte geschrieben und damit schon im ersten Jahr des ursprünglich auf zwei Jahre angelegten Programms das Hauptziel erfüllt. Doch dabei möchte Volkswagen es nicht bewenden lassen und wird den ID. R auch 2019 auf die ein oder andere Rennstrecke schicken.

"Eins steht fest: Der ID. R ist noch lange nicht reif fürs Museum", sagt Volkswagen-Motorsportchef Sven Smeets. "Volkswagen hat als Unternehmen eine klare Strategie für die Elektromobilität und dementsprechend möchten wir diese Zielsetzung mit unserem Motorsport-Engagement unterstützen. Es gibt schon einige interessante Ideen und wir hoffen, spätestens im Januar genaueres sagen zu können."

Volkswagen I.D. R
#94 Romain Dumas, Volkswagen I.D. R Pikes Peak
#94 Romain Dumas, Volkswagen I.D. R Pikes Peak
#94 Romain Dumas, Volkswagen I.D. R Pikes Peak
#94 Romain Dumas, Volkswagen I.D. R Pikes Peak
#94 Romain Dumas, Volkswagen I.D. R Pikes Peak
Romain Dumas, Volkswagen I.D. R Pikes Peak
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Wahrscheinlich erscheint, dass Volkswagen den ID. R auch im nächsten Jahr zum Goodwood Festival of Speed schicken wird. Beim dortigen Bergrennen hatte Romain Dumas in diesem Jahr einen neuen Rekord für Elektrofahrzeuge aufgestellt. Knapp zwei Sekunden fehlten dabei auf den Gesamtrekord von 41,6 Sekunden, den Nick Heidfeld 1999 in einem Formel-1-Auto von McLaren aufgestellt hatte. Mit entsprechender Vorbereitung und Anpassungen am ID. R sollte dieses Ziel realistisch sein.

Eine weitere Rennstrecke, die sich schon aus offensichtlichen Gründen für einen Rekordversuch mit dem ID. R aufdrängt, ist die Nürburgring-Nordschleife. Mit einer Streckenlänge von 20,832 Kilometer ist sie nur unwesentlich länger als die 19,99 Kilometer beim Bergrennen am Pikes Peak. Die Reichweite ist daher kein Problem.

Allerdings würde ein Rekordversuch auf der Nordschleife deutliche Änderungen am Auto erfordern. Mit der auf maximalen Abtrieb getrimmten Aerodynamik, die an die langsame Strecke und die Höhenluft am Pikes Peak angepasst war, würde der ID. R auf der deutlich schnelleren Nordschleife nicht auf die notwendige Höchstgeschwindigkeit kommen, die für eine schnelle Runde notwendig ist.

In den Planungen von Volkswagen für weitere Einsätze mit dem ID. R spielt die Nordschleife aber durchaus eine Rolle. Ob man das Auto schon 2019 in der "Grünen Hölle" sehen wird, steht aber noch nicht fest. Entgegen Spekulationen einiger Medien dürfte bei einer möglichen Fahrt auf der Nordschleife auch nicht der Allzeit-Rekord von 5:19,546 Minuten das Ziel sein, der in diesem Jahr von Timo Bernhard im Porsche 919 Hybrid Evo aufgestellt wurde.

Denn während der modifizierter LMP1-Bolide eine Gesamtleistung von 1160 PS entwickelt, kommt der ID. R mit seinen vier Elektromotoren "nur" auf 680 PS. Außerdem könnte das Auto auf der Nordschleife, anders als in den Haarnadel-Kurven am Pikes Peak, seinen Traktionsvorteil in wesentlich geringerem Maße ausspielen. Realistischer wäre daher der Versuch, den Rekord für Elektroautos zu schlagen, der bei 6:45,9 Minuten steht.

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