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Trainingsbericht

12h Sebring 2018: Acura gibt das Tempo vor

Acura macht in den Freien Trainings in Sebring das Tempo, Cadillac weit zurück - BMW bei der Musik dabei - Heftiger Unfall geht glimpflich aus

#7 Acura Team Penske Acura DPi, P: Helio Castroneves, Ricky Taylor, Graham Rahal

Art Fleischmann

Die vier Freien Trainings bei den 12 Stunden von Sebring sind im Kasten und es hat sich ein klarer Favorit herauskristallisiert: Der Penske-Acura #7 (Taylor/Castroneves/Rahal) holte sich drei von vier Bestzeiten und ist damit Topanwärter auf die Pole-Position (im Rennen zählt bekanntlich mehr als Speed). Im vierten Training am Freitagmorgen fuhr Ricky Taylor die schnellste Runde des bisherigen Wochenendes in 1:47.076 Minuten und war damit fast eine halbe Sekunde schneller als der Rest der Welt. Selbst das Schwesterfahrzeug #6 (Montoya/Cameron/Pagenaud) kann das Tempo kaum mitgehen.

Die einzige Bestzeit, die nicht an die #7 ging, holte der Joest-Mazda #77 (Rast/Nunez/Jarvis) im Nachttraining am späten Donnerstagabend. Allerdings war das Nachttraining genauso langsam wie das Eröffnungstraining; im zweiten und vierten Training wurde deutlich schneller gefahren. Die insgesamt zweitbeste Zeit ging an den ESM-Nissan #22 (Derani/van Overbeek/Lapierre), der allerdings schon 0,436 Sekunden Rückstand hatte.

Bildergalerie von den 12 Stunden von Sebring 2018

Das Cadillac-Lager scheint noch nicht wirklich zurecht zu kommen. Vor allem Action Express, das dominierende Team aus Daytona, hat überraschend große Anpassungsschwierigkeiten an das bucklige Geläuf auf dem Sebring International Raceway. Die beste Zeit eines Caddys stammt von Spirit of Daytona Racing #90 (McMurry/Vautier/Cheever) aus dem ersten Training in 1:48.387 Minuten. Der Wayne-Taylor-DPi V.R #10 (Taylor/van der Zande/Hunter-Reay) war 28 Tausendstelsekunden langsamer. Damit war Cadillac überraschenderweise langsamster DPi-Hersteller.

Die privaten LMP2 liegen wieder knapp hinter den besten DPis zurück, sind aber bei der Musik. Pato O'Ward holte im Performance-Tech-Oreca #38 (French/Masson/O'Ward) die insgesamt drittbeste Zeit in 1:47.861 Minuten in der schnellen vierten Session. Das Fahrzeug ist jedoch nicht gleichmäßig stark besetzt. Die besten Chancen aus dem LMP2-Lager dürften somit dem Core-Oreca #54 (Braun/Bennett/Dumas) zufallen.

BMW entreißt Ford die GT-Bestzeit

Auch Ford ließ sich drei von vier Bestzeiten notieren, doch in der schnellsten vierten Session meldete sich BMW zu Wort: Der BMW M8 GTE ist nach großzügigen Zugeständnissen endlich im Feld angekommen und markierte gleich einmal eine Bestzeit. Connor de Phillippi war im RLL-M8 #25 (Sims/de Phillippi/Auberlen) in 1:56.566 Minuten am schnellsten unterwegs, gefolgt vom Schwesterfahrzeug #24 (Edwards/Krohn/Catsburg) mit 0,239 Sekunden Rückstand.

 

#25 BMW Team RLL BMW M8, GTLM: Bill Auberlen, Alexander Sims, Connor de Phillippi
#25 BMW Team RLL BMW M8, GTLM: Bill Auberlen, Alexander Sims, Connor de Phillippi

Foto Art Fleischmann

Allerdings muss dazu gesagt werden, dass sich Ford im vierten Training auffällig zurückhielt und nur Rang fünf hinter den beiden Porsche 911 RSR einfuhr. Am Donnerstag gingen zwei Bestzeiten an den Ford #66 (Hand/Müller/Bourdais) und eine an den Ganassi-Boliden #67 (Briscoe/Westbrook/Dixon). Der Risi-Ferrari #62 (Calado/Vilander/Pier Guidi) hielt in den ersten beiden Sitzungen mit zwei zweiten Plätzen gut mit, ließ dann aber etwas nach.

Einzig von Corvette ist bisher wenig zu sehen. Die Sebring-Seriensieger kamen nur mit Mühe in den 1:57er-Bereich. Die beste Zeit im gelben Lager kam von der Corvette #4 (Gavin/Milner/Fässler) in 1:57.873 Minuten - satte 1,3 Sekunden hinter der Bestzeit von BMW.

In der GTD-Kategorie wurden die schnellsten Runden ebenfalls in der letzten Sitzung gedreht, sodass die Bestzeit an Christopher Mies im Land-Audi #29 (Mies/van der Linde/Picariello) in 1:59.130 Minuten ging, gefolgt vom Spirit-of-Race-Ferrari #51 (Dalla Lana/Lamy/Lauda/Serra) mit den Aston-Martin-Leihgaben in 1:59.567 Minuten und dem Shank-Honda #86 (Parente/Legge/Hindman) in 1:59.889 Minuten. Für die Ausgeglichenheit des GTD-Feldes spricht die Tatsache, dass die vier Bestzeiten an vier verschiedene Marken gingen (Audi, BMW, Lexus und Acura).

 

Kein Training ohne Probleme

Kurios ist, dass keine der vier Trainingssitzungen ordnungsgemäß über die Bühne gehen konnte. Das erste Training endete frühzeitig, als Chris Miller im JDC-Miller-Oreca #99 (Miller/Simpson/Goikhberg) in Kurve 1 abflog. Das Fahrzeug konnte repariert werden. Unklar ist, ob selbiges für den Acura NSX GT3 #93 (Aschenbach/Farnbacher/Marks) gelten wird, der im zweiten Training einen schweren Unfall hatte. Die Ursachen für diesen sind noch unklar. Die Mechaniker geben alles, den im Frontbereich schwer beschädigten Boliden für das Qualifying wiederherzustellen. Marks ist voll und ganz fahrtüchtig.

Das dritte Freie Training sah eine Rote Flagge durch ein Problem bei der Corvette #4 und das vierte Training konnte aufgrund von Nebels nicht pünktlich starten. Das Qualifying startet um 17:30 Uhr MEZ.

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