24h Daytona 2019: Cadillac schlägt im Abschlusstraining zurück
Action Express Racing erinnert im Freitagstraining daran, dass mit Cadillac im Renntrimm zu rechnen ist - Mehrere Fahrzeuge schneller als im Qualifying!
Und plötzlich sind sie wieder da: Wie erwartet hat Cadillac nach der Schlappe im Qualifying zurückgeschlagen, als die Fahrzeuge auf Renntrimm umgebaut waren. Doch die Bestzeit von Filipe Albuquerque im Action-Express-Cadillac #5 (Barbosa/Conway/Albuquerque/Fittipaldi) ist bemerkenswert: In 1:34.358 Minuten fuhr der ehemalige DTM-Pilot nicht nur 0,400 Sekunden schneller als Olivier Pla im Joest-Mazda #55 (Bomarito/Tincknell/Pla), sondern auch schneller als alle Cadillacs im Qualifying. (Ergebnis des vierten Freien Trainings aus Daytona)
Hinter dem Mazda stellte Pipo Derani in 1:35.087 Minuten mit der drittbesten Zeit im Action-Express-Cadillac #31 (Nasr/Curran/Derani) unter Beweis, dass Action Express Racing definitiv wieder zu den Sieganwärtern gezählt werden muss. Der beste Acura kam auf die vierte Position gefolgt vom zweiten Joest-Mazda.
Erstaunlich schwach hingegen ist weiterhin die Vorstellung von Wayne Taylor Racing #10 (van der Zande/J. Taylor/Alonso/Kobayashi) rund um Fernando Alonso. Im vierten Freien Training reichte es nur zu Platz 13 mit einer Bestzeit von 1:37.228 Minuten durch Jordan Taylor. Drei LMP2 waren schneller, angeführt durch Enzo Guibbert im PR1-Mathiasen-Oreca #52 (McMurry/Aubry/Kvamme/Guibbert) in 1:36.433 Minuten.
GTD-Streckenrekord erneut verbessert
Die Zeiten in den GT-Klassen verdeutlichen, wie schnell der Daytona International Speedway an diesem Vormittag war: Porsche holte eine weitere Bestzeit und kam dabei bis auf zwei Zehntelsekunden an die Polezeit heran. Fred Makowiecki ließ sich im Porsche #911 (Pilet/Tandy/Makowiecki) 1:42.478 Minuten notieren.
Er hatte damit einen für GTLM-Verhältnisse schon großen Vorsprung von 0,134 Sekunden auf Dirk Müller im Ganassi-Ford #66 (Hand/Müller/Bourdais). Damit war Ford wie auch Cadillac schneller unterwegs als im Qualifying. Das GTLM-Feld blieb wie üblich innerhalb einer halben Sekunde. Doch erneut fällt auf, dass die Corvette #4 (Gavin/Milner/Fässler) ein wenig zurückhängt: Wie schon im Qualifying sprang nur der letzte Platz heraus.
Den letzten Beweis für die äußerst guten Bedingungen lieferte die GTD-Klasse: Pedro Lamy verbesserte im Spirit-of-Race-Ferrari #51 (Dalla Lana/Lamy/Lauda/Serra) den erst im Nachttraining aufgestellten Streckenrekord für die GT3-Kategorie der IMSA SportsCar Championship um eine halbe Sekunde auf 1:44.632 Minuten. Erneut also eine Ferrari-Bestzeit in der GTD. Doch insgesamt fuhren sieben Fahrzeuge schneller als der rund 14 Stunden alte Rekord von 1:45.168 Minuten.
Damit sind die Vorbereitungen für die 57. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona abgeschlossen. Start zum Rennen ist am Samstagabend um 20:35 Uhr MEZ, was 14:35 Uhr Ortszeit entspricht.
Mit Bildmaterial von Art Fleischmann.
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