BMW nach Renndebüt des M6 GTLM: „Die Basis stimmt“
Nach dem Renndebüt des neuen M6 GTLM bei den 24 Stunden von Daytona erkennt man im BMW-Lager eine solide Ausgangsposition für Fortschritte in der Zukunft.
Foto: : Foster Peters
Der neue BMW M6 GTLM gab beim IMSA-Saisonauftakt, den 24 Stunden von Daytona, sein Wettbewerbsdebüt. Bill Auberlen, Dirk Werner, Augusto Farfus und Bruno Spengler brachten das Auto am 31. Januar in der hart umkämpften GTLM-Klasse auf Platz fünf ins Ziel.
Das Schwesterauto von Lucas Luhr, John Edwards, Graham Rahal und Kuno Wittmer sah die Zielflagge aufgrund eines Abflugs, der durch einen mechanischen Defekt hervorgerufen wurde, nicht. „Es gab einen Defekt vorne rechts, ich tippe auf die Bremsscheibe. Daraufhin ist die Motorabdeckung nach oben geschnellt, ich konnte nichts mehr sehen und schlug ein“, so Luhr.
Grundsätzlich fehlte es dem neuen BMW im Vergleich zur direkten Konkurrenz von Corvette, Ferrari, Porsche und Co. beim Renndebüt noch an Top-Speed. Daran werden die Ingenieure während der kommenden Wochen und Monate arbeiten. Zunächst einmal freut man sich im BMW-Lager aber darüber, dass Auberlen/Werner/Farfus/Spengler den M6 GTLM mit der Startnummer 25 über die Distanz gebracht haben.
„Die Corvette ist ein erprobtes Fahrzeug, dasselbe gilt für den Porsche“, weiß Bobby Rahal, der als RLL-Teamchef für den Einsatz der beiden neuen BMW in der IMSA verantwortlich zeichnet. „Wenn man also bedenkt, dass der BMW M6 GTLM ein ganz neues Auto ist, mit neuen Systemen und so weiter, dann spricht die Zielankunft der Startnummer 25 ohne größere Probleme eigentlich für sich“, so Rahal.
„Uns war klar, dass die 24 Stunden von Daytona gleich zu Beginn der Saison ein außerordentlicher Härtetest werden würden“, kommentierte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt, um anzufügen: „So ist es auch gekommen. Dass wir Platz fünf in der GTLM-Klasse und Rang sechs in der GTD-Kategorie aus Daytona mitnehmen, ist ein gutes Ergebnis und zugleich eine schöne Belohnung für die ganze Mannschaft. Der Start in unsere Jubiläumssaison zum 100. Geburtstag von BMW ist damit definitiv gelungen.“
„Die IMSA verspricht unglaublich spannend zu werden. Wir haben gesehen, dass die Basis unseres brandneuen Fahrzeugs stimmt und ich bin zuversichtlich, dass wir im Laufe der Saison noch gute Ergebnisse erreichen werden“, so Marquardt.
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