BMW und die M6-Premiere: „Das erste Rennen ist immer das schwierigste“
Der neue BMW M6 steht vor seiner Rennpremiere und beim 24-Stunden-Rennen in Daytona am Wochenende besonders unter Beobachtung. Denn noch weiß niemand, wie gut der Neuwagen wirklich ist.
Foto: : Brian Cleary
Selbst BMW-Teamchef Bobby Rahal tappt noch im Dunkeln, fühlt sich aber auch „ziemlich zuversichtlich“, wie er sagt. „Ich denke, wir dürfen durchaus erwarten, ein sehr gutes Rennen zu haben.“
Zumal der M6 bei den Tests auf dem Daytona International Speedway vor wenigen Wochen die schnellste Rundenzeit in der Klasse GTLM erzielt hat.
Zu viel will Rahal in dieses Ergebnis allerdings nicht hineininterpretieren: „Das erste Rennen eines Autos ist immer das schwierigste. Es ist für jedes Team und für jeden Hersteller eine große Herausforderung.“
„Und ein 24-Stunden-Rennen ist richtig schwierig. Es kommt darauf an, konstant zu fahren, zuverlässig zu sein und nicht in Schwierigkeiten zu geraten“, meint Rahal, dessen RLL-Team in Daytona gleich zwei M6 an den Start bringt.
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens von BMW in diesem Jahr fährt ein Fahrzeug mit der Startnummer 100. Es wird von John Edwards, Lucas Luhr, Graham Rahal und Kuno Wittmer gesteuert.
Das Schwesterauto tritt mit der Startnummer 25 an und erinnert damit an die erste Rennsaison von BMW in den USA 1975. Bill Auberlen, Dirk Werner sowie die DTM-Fahrer Augusto Farfus und Bruno Spengler wechseln sich im Cockpit dieses Autos ab.
BMW mit Podest- oder sogar mit Siegchance?
Und die Ansprüche der Piloten sind gewaltig. „Ich denke, wir haben eine gute Chance auf einen Podestplatz“, sagt beispielsweise Werner.
Auch Edwards rechnet mit einem „guten Tempo“ seines M6 und sogar mit einer Siegchance, „sofern wir die ersten 22 Stunden des Rennens gut überstehen“.
In jedem Fall sei BMW „gut vorbereitet“, meint Luhr, weil die Marke ein intensives Testprogramm abgespult habe. „Jetzt ist es einfach an der Zeit, auch mal ein Rennen zu bestreiten. Dass es gleich das Rolex 24 ist, macht es aber nicht einfacher.“
Zurückhalten will man sich aber nicht, wie Wittmer verspricht: „Dieses Rennen ist der erste wahre Härtetest für das Auto. Doch wir sehen das Rolex 24 nicht als Test. Wir sind ein Rennteam und wollen gewinnen.“
Das 24-Stunden-Rennen in Daytona wird am Samstag um 20:40 Uhr MEZ gestartet.
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