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Dixon, Kobayashi und Co.: Die Stimmen der Daytona-Sieger 2020

Was Schlussfahrer Kamui Kobayashi und seine Kollegen Scott Dixon, Ryan Briscoe, Renger van der Zande zum dritten WTR-Sieg in vier Jahren in Daytona sagen

Wayne Taylor Racing und Cadillac haben am Sonntag mit Distanzrekord die 24 Stunden von Daytona 2020 gewonnen. Sowohl für das Team als auch für die Marke ist es mit dem Cadillac DPi-V.R der dritte Daytona-Gesamtsieg innerhalb von vier Jahren. In der DPi-Ära ist Cadillac damit beim größten US-Langstreckenrennen weiter ungeschlagen.

Fotos: 24 Stunden von Daytona 2020

Die siegreiche Fahrerbesetzung des schwarzen Cadillac mit der Startnummer 10 lautete in diesem Jahr: Renger van der Zande, Ryan Briscoe, Scott Dixon und Kamui Kobayashi. Van der Zande und Briscoe sind die Stammfahrer für die gesamte IMSA-Saison 2020, Dixon fährt "nur" die vier Langstreckenrennen im Kalender, Kobayashi nur Daytona.

Briscoe, van der Zande, Kobayashi, Dixon in der Victory Lane

Briscoe, van der Zande, Kobayashi, Dixon in der Victory Lane

Foto: Motorsport Images

Kobayashi mit 100-Prozent-Ausbeute in Daytona

Kobayashi war es, der das Auto als Schlussfahrer ins Ziel brachte. "In Le Mans hat es für mich bei fünf Anläufen noch nie mit einem Sieg geklappt, dafür aber hier jetzt schon zum zweiten Mal bei zwei Versuchen. Unglaublich!", so die ersten Worte des Japaners in der Victory Lane gegenüber 'NBC'. Bei den 24 Stunden von Le Mans hat Kobayashi als bestes Ergebnis dreimal P2 aus den Jahren 2016, 2018 und 2019 auf dem Konto.

Van der Zande, für den es ebenfalls der zweite Daytona-Sieg in Folge ist, sagt: "Wenn man ein so schnelles Auto hat, macht es einfach unglaublich viel Spaß. Ich schwebe auf Wolke sieben." Ganz problemlos lief das Rennen für den siegreichen WTR-Cadillac allerdings nicht. Am Samstag zunächst hatte sich Kobayashi in Führung liegend eine Durchfahrtsstrafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse eingefangen.

Mit Gelb-Glück: Briscoe macht Fehler wieder gut

Und Briscoe patzte sogar gleich zweimal: In der Nacht kam er mit kalten Reifen von der Strecke ab und verlor die Führung. Am Sonntag überfuhr er die rote Ampel am Ausgang der Boxengasse und kassierte dafür eine 60-sekündige Stop-and-Go-Penalty. Doch dank des günstigen Timings der vorletzten von nur sechs Gelbphasen im Rennen holte Briscoe die vorübergehend verlorengegangene Runde wieder auf.

Kamui Kobayashi, Renger van der Zande, Ryan Briscoe, Scott Dixon

In der Boxengasse gab es zwei Strafen, am Ende trotzdem den klaren Sieg

Foto: Motorsport Images

"Das war eine ziemliche Achterbahnfahrt, aber das Tempo hatten wir", so Briscoe und weiter: "Wenn man bedenkt, dass das jetzt für Wayne der dritte Sieg in vier Jahren ist, dann darf ich mich einfach nur glücklich schätzen, ein Teil davon zu sein."

Briscoe hat wie Scott Dixon vom zugesperrten Ford-GT-Programm von Chip Ganassi Racing kommend beim Team von Wayne Taylor angedockt.

Dritter Daytona-Gesamtsieg für Dixon beim ersten "Fremdgehen"

Und Dixon, seines Zeichens fünfmaliger IndyCar-Champion, jubelt nun bereits über seinen dritten Gesamtsieg in Daytona. Zuvor hatte er 2006 und 2015 triumphiert. Hinzu kommt ein Klassensieg in der GTLM (2018). Bei seinem 17. Daytona-Start aber war er nun zum ersten Mal nicht für Chip Ganassi Racing am Start.

Scott Dixon

Dixon fehlen nur zwei Gesamtsiege auf Rekordsieger Hurley Haywood, Scott Pruett

Foto: Motorsport Images

"Ich muss mich bei Chip dafür bedanken, dass er es mir erlaubt hat, dieses Rennen zu fahren", so Dixon, der in der IndyCar-Serie weiterhin für seinen angestammten Arbeitgeber fährt.

"Auch muss ich mich bei Wayne, bei Cadillac und bei der gesamten Truppe bedanken. Ich bin megastolz, ein Teil dieses Teams zu sein. Das Verrückteste war ehrlich gesagt, dass ich einen Großteil des Rennens tatenlos Zuschauer war. Aber Kamui und die anderen sind einfach fantastisch gefahren", so Dixon.

DPi-Ära in Daytona: Wayne Taylor Racing eine Macht

Einer der ersten Gratulanten in der Victory Lane war übrigens Jordan Taylor, der nun Corvette-Werksfahrer in der GTLM-Klasse ist. Das Team seines Vaters, Wayne Taylor Racing, hat die 24 Stunden von Daytona erstmals im Jahr 2005 gewonnen.

Damals trat man im Namen des Hauptsponsors an und fuhr als SunTrust Racing. Teambesitzer Wayne Taylor teilte sich das Cockpit beim ersten Daytona-Sieg seines Teams mit Max Angelelli und Emanuel Collard. Das Auto war damals ein Riley-Pontiac der alten DP-Spezifikation.

Jeff Gordon, Ricky Taylor, Jordan Taylor, Max Angelelli, Victory Lane

2017 siegten Wayne Taylors Söhne Jordan und Ricky mit Max Angelelli und Jeff Gordon

Foto: LAT

2017, beim Debüt der DPi-Boliden in der IMSA, siegte Angelelli in Daytona zusammen mit Wayne Taylors Söhnen Jordan und Ricky Taylor sowie mit NASCAR-Größe Jeff Gordon. 2019 fuhren van der Zande und Kobayashi zusammen mit Jordan Taylor und Fernando Alonso zum Sieg. Nun haben van der Zande und Kobayashi mit Briscoe und Dixon direkt nachgelegt.

Wenn Wayne Taylor für die 24 Stunden von Daytona 2021 ein Problem nicht haben dürfte, dann ist es wohl das, interessierte Fahrer für sein Team zu finden...

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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