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Nasr und Derani: IMSA-Piloten schaffen es gerade so in die USA

Die Brasilianer Felipe Nasr und Pipo Derani haben ein ganz besonderes Rennen gegen die Zeit für sich entschieden: Die Einreise in die USA gelang nur kurz vor dem Verbot

Das generelle Einreiseverbot für Brasilianer in die Vereinigten Staaten von Amerika hat Ex-Formel-1-Fahrer Felipe Nasr und Sportwagen-Ass Luis Felipe "Pipo" Derani in ein Rennen der ganz besonderen Art gezwungen.

Das von US-Präsident Donald Trump verhängte Einreiseverbot gegen brasilianische Staatsbürger trat am Mittwoch, den 27. Mai um Mitternacht in Kraft. Ursprünglich sollte es erst ab dem 28. Mai gelten, doch der Stichtag wurde kurzerhand vorgezogen. Das heißt, beide Fahrer mussten es bis Dienstagabend um 23:59 Uhr durch die Passkontrolle schaffen.

Während Derani am Sonntag, den 24. Mai, relativ komfortabel einreisen konnte, wurde es für Nasr eng. "Es wurde seit einem Monat darüber berichtet, dass Flüge aus Brasilien in die USA eingestellt werden könnten", sagt er gegenüber 'Sportscar365'. "Als ich sah, dass die Spannungen zunehmen, habe ich ein Ticket für Montag gekauft."

Doch dann kam die Nachricht, dass der Einreisebann schon am Mittwoch in Kraft treten würde. 24 weitere Stunden der Vorverlegung hätten ihn aus den USA ausgesperrt. Zum Glück für Nasr wurde der Einreisestopp nicht weiter vorgezogen und die Einreise verlief problemlos. Er ist wie auch Derani bis auf Weiteres in Miami untergebracht.

Corona-Hotspot Brasilien

Die beiden Brasilianer teilen sich für das Team Action Express Racing einen Cadillac DPi V.R in der IMSA SportsCar Championship. Das Team drängte beide Fahrer am vergangenen Wochenende, möglichst schnell in die USA zu kommen.

Brasilien ist von der COVID-19-Pandemie schwer getroffen worden und rangiert bei den registrierten Fällen mittlerweile weltweit auf Rang zwei hinter den USA und vor Russland. Der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro schaffte es in den vergangenen Wochen immer wieder in die Medien, weil er Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 bewusst ignoriert.

"Ich bin froh, dass ich hier bin", sagt der 26-Jährige. "Mein Job ist, hier für Action Express Racing zu fahren. Zumindest sie können jetzt garantieren, dass zwei Fahrer bereits in den USA sind. Wenn die Meisterschaft also wie geplant weitergeht, sind wir beide bereit."

Ob es Anfang Juli losgehen kann, ist jedoch alles andere als klar. Denn momentan dürfen auch europäische Fahrer nicht einreisen. In einer Ausnahmegenehmigung für Sportler, in die USA einreisen zu dürfen, fehlt der Motorsport überraschend. Mehr dazu lesen Sie in Kürze auf 'Motorsport.com'.

Mit Bildmaterial von Art Fleischmann.

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