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Nick Catsburg über Corvette C8.R: "Leute überschätzen Unterschied" GTE vs. GT3

Nick Catsburg kennt die Corvette C8.R nun im GTE- und im GT3-Trimm: Warum der Unterschied nicht so groß ist und was wirklich der limitierende Faktor ist

Nick Catsburg ist wohl das, was man einen Tausendsassa im Motorsport nennen kann. Der 34-Jährige wechselt schon seit Jahren zwischen GTE-, GT3- und TCR-Fahrzeugen hin und her. Seit 2020 pilotiert er in der US-amerikanischen IMSA-Serie für Corvette Racing eine Chevrolet Corvette C8.R.

Doch für dieses Jahr musste das Fahrzeug kastriert werden. Durch das Ende der GTLM-Klasse, in der Fahrzeuge nach GTE-Reglement eingesetzt wurden, musste der US-Bolide an die neue GTD-Pro-Kategorie angepasst werden. Dort wird eigentlich mit GT3-Fahrzeugen gefahren. Doch der Unterschied zwischen beiden Klassen ist nicht groß, so Catsburg.

"Die Leute überschätzen die Unterschiede zwischen GTE und GT3 wirklich", hält er im Gespräch mit 'Motorsport.com' fest. "In unserem Fall gibt es ein paar Änderungen am Differenzial, deutlich mehr Gewicht, und andere Reifen. Das sind die Hauptunterschiede. Als Fahrer müssen wir jetzt mit einem Reifen klarkommen, der weniger Grip hat und schneller abbaut. Und wir haben ABS."

GTE vs. GT3: Reifen der größte Unterschied

All diese Änderungen wirken sich auf die Performance der Corvette aus, jedoch nicht so sehr auf das Fahrgefühl. Der Niederländer ist sich ziemlich sicher: "Wenn man die gleichen Reifen wie in der alten GTLM-Klasse auf ein GT3-Auto aufzieht, und ein bisschen am Set-up arbeitet, dann kann das GT3-Auto genauso schnell sein. Es ist sehr ähnlich."

Und im GT3-Rennwagen kennt sich Catsburg aus. In dieser Klasse ist er schon seit Jahren für verschiedene BMW-Teams unterwegs. Für den Autobauer aus München gewann er unter anderem die 24h Nürburgring 2020 und die 24h Spa 2015. In diesem Jahr geht er in einem BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport im ADAC GT Masters an den Start.

Den größten Unterschied zwischen GTE und GT3 macht der Reifen aus, ist Catsburg aufgefallen: "Wenn man von unseren Michelins in der GTLM-Klasse kommt, und den neuen Reifen aufzieht, sind wir beim Set-up komplett aus dem Fenster draußen. Wir mussten wirklich sehr viel am Set-up arbeiten und ändern, damit der Reifen bei uns funktioniert."

Nick Catsburg: Keine Probleme mit der Umstellung

Grundsätzlich outet sich der Niederländer als Fan der GTE-Version der Corvette C8.R, "ohne ABS, mit weniger Gewicht, und auch mit ein bisschen mehr Leistung. Das ist einfach schöner und schneller." Dennoch mache das Fahrzeug auch im GT3-Trimm Spaß.

Marco Sörensen, Nick Tandy, Tommy Milner

Erstmals war die Corvette C8.R bei den 24h Daytona im GT3-Trimm unterwegs

Foto: Motorsport Images

Die Umstellung zwischen den beiden Fahrzeug-Kategorien fällt Catsburg auch deshalb relativ leicht, weil er schon seit Jahren auf mehreren Hochzeiten tanzt. "Ich bin da ein glücklicher Junge und merke immer wieder: Das ist ein Vorteil", meinte er am Rande des Saisonauftakts der Deutschen GT-Meisterschaft in Oschersleben.

Catsburg weiter: "Es ist nicht so schwer, mich anzupassen, und das macht mich zu einem besseren Fahrer. Ich fahre einfach mehr, ich fahre unterschiedliche Fahrzeuge, arbeite mit mehr und unterschiedlichen Menschen zusammen. Daher fühlt es sich so an, als würde mich das nur besser machen, und als gäbe es keine wirklichen Nachteile."

Bei Corvette Racing hat Catsburg in den vergangenen Jahren die US-Langstreckenklassiker 24h Daytona, 12h Sebring und Petit Le Mans bestritten. In diesem Jahr gewannen er, Antonio Garcia und Jordan Taylor mit der kastrierten Corvette C8.R in Sebring. Eine reinrassige GTE-Version ist noch in der FIA WEC unterwegs: Dort teilen sich Tommy Milner und Nick Tandy den einzigen permanent eingeschriebenen US-Dampfhammer.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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