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Qualifyingbericht

Petit Le Mans 2018: Nissan auf Pole, Streckenrekorde in allen Klassen

Das IMSA-Qualifying beim Saisonfinale sah Streckenrekorde en masse - Pipo Derani wird seinem Ruf gerecht und stellt den ESM-Nissan auf die Pole-Position

#22 Tequila Patron ESM Nissan DPi, P: Pipo Derani, Johannes van Overbeek, Timo Bernhard, #2 Tequila Patr?n ESM Nissan DPi, P: Scott Sharp, Ryan Dalziel, Norman Nato

Richard Dole / Motorsport Images

Die IMSA SportsCar Championship lieferte im letzten Qualifying der Saison 2018 eine Show der Extraklasse: In allen drei Klassen wurden die bestehenden Streckenrekorde massiv verbessert. In der Prototypenklasse blieben gar elf Fahrzeuge unter der bestehenden Rekordmarke für DPi-Prototypen. Schnellster war Pipo Derani im ESM-Nissan #22 (van Overbeek/Derani/Bernhard) in 1:10.437 Minuten. Er war mit seiner Runde so zufrieden, dass er bereits rund fünf Minuten vor Schluss die Box ansteuerte und zusah, wie sich die Gegner die Zähne ausbissen.

Für den schnellen Brasilianer, der eine Reputation als Qualifying-Spezialist hat, war es eine emotionale Pole: Nicht nur fiel sie auf seinen 25. Geburtstag, sondern das Petit Le Mans markiert auch den Abschied des langjährigen Sponsors von Extreme Speed Motorsports. Die Zukunft des Teams ist unklar.

Ergebnis des Petit-Le-Mans-Qualifyings

Bildergalerie vom Petit Le Mans 2018

Entsprechend bewegt fallen seine Worte aus: "Es waren drei emotionale Jahre, seit ich 2016 diesem Team beigetreten bin und das ist so ein emotionales Wochenende für uns. Ich bin stolz, Teil dieses Teams zu sein. Diese Pole zeigt, dass dieses Team ein ganz besonderes ist. Die Erinnerungen und Freundschaften werden immer bleiben."

Hinter dem überlegenen Bomarito reihten sich beide Mazdas RT24-P ein. Schon im vierten Freien Training hatte Oliver Jarvis im Joest-Mazda #77 (Jarvis/Nunez/di Grassi) mit einer Bestzeit aufgezeigt, die bereits unter dem bestehenden Streckenrekord lag. Im Qualifying war er 0,124 Sekunden langsamer als Derani. Knapp dahinter reihte sich Jonathan Bomarito im Schwesterfahrzeug #55 (Bomarito/Franchitti/Pigot) ein, obschon er zwischenzeitlich ein Problem hatte und schon rückwärts in eine Tasche rangierte. Irgendwie brachte er den Mazda aber wieder ans Laufen.

 

Hinter Norman Nato, der bei seinem IMSA-Debüt den ESM-Nissan #2 (Sharp/Dalziel/Nato) auf den vierten Startplatz stellte, landeten Ricky Taylor im besten Acura und Filipe Albuquerque im besten Cadillac. Simon Trummer stellte mit dem JDC-Miller-Oreca #85 (Trummer/Alon/DeFrancesco) den besten LMP2 in 1:10.912 Minuten auf die siebte Position, gefolgt von Juan Pablo Montoya im zweiten Penske-Acura.

Die Meisterschaftskontrahenten stehen gemeinsam in Reihe fünf: Ex-Formel-1-Pilot Felipe Nasr kam im Action-Express-Cadillac #31 (Curran/Nasr/Chaves) nicht über Platz neun hinaus. Colin Braun war im Core-Oreca #54 (Braun/Bennett/Dumas) eine knappe Zehntelsekunde langsamer und startet damit von Platz zehn.

BMW verfehlt 1:17er-Mauer um sechs Tausendstel

Nach drei Bestzeiten in drei freien Trainings ging Corvette Racing als Favorit ins Qualifying. Allerdings hatte sich schon im vierten Freien Training BMW als Hauptkonkurrent herauskristallisiert. Das Rahal-Team hatte eindeutig etwas über Nacht gefunden und so gab es Konkurrenz für das Team in Gelb. Im Qualifying selbst wechselte die Führung hin und her, da die Michelin-Reifen über mehrere Runden konkurrenzfähig waren. Der GTE-Streckenrekord wurde während der Sitzung mehrmals verbessert.

Am Ende war es ein minimaler Hauch, der den Ausschlag gab: John Edwards setzte sich im RLL-BMW #24 (Krohn/Edwards/Mostert) in 1:17.006 Minuten um 0,024 Sekunden gegen Antonio Garcia in der Corvette #3 (Magnussen/Fässler/Garcia) durch, die in der Meisterschaft auf Rang zwei liegen. "Mittlerweile fahren wir schneller als die alten Prototypen", staunt der 27-Jährige. "Das ist ziemlich cool. Die Autos werden einfach immer schneller."

 

Earl Bamber stellte seinen Porsche #912 (Vanthoor/Bamber/Jaminet) mit einer starken Runde auf die dritte Position, gefolgt von Tabellenführer Richard Westbrook im Ganassi-Ford #67 (Westbrook/Briscoe/Dixon). Auf den Plätzen fünf bis acht landeten die zweiten Fahrzeuge von Porsche, Ford, BMW und Corvette. Toni Vilander versuchte beim Comeback des Risi-GTLM-Ferraris #62 (Vilander/Molina/Bertolini) eine andere Taktik und ging früher als die Konkurrenten auf die Strecke. Das sollte sich nicht lohnen - dem Finnen blieb nur der neunte und letzte Klassenrang.

In der GTD-Kategorie erkämpfte sich Daniel Serra im Scuderia-Corsa-Ferrari #63 (MacNeil/Serra/Jeanette) die Pole-Position in 1:19.695 Minuten samt des heute obligatorischen Streckenrekords, dicht gefolgt von Jack Hawksworth im 3GT-Lexus #15 (Hawksworth/Heinemeier Hansson/Rayhall) und Sheldon van der Linde im Land-Audi #29 (van der Linde/Mies/Morad). Bemerkenswert: Aushilfsfahrer Serra fuhr erst sein drittes GTD-Qualifying in dieser Saison auf dem Ferrari und holte sich seine dritte Pole-Position nach Daytona und Sebring.

Start zum Rennen über zehn Stunden ist am Samstag um 17:05 Uhr MESZ, was 11:05 Uhr Ortszeit entspricht. Ende des Rennens ist damit mitten in der Nacht um 03:05 Uhr - nicht einmal eine Stunde vor dem Start des WEC-Rennens in Fuji am anderen Ende der Welt.

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