Vorfreude bei BMW: "Der M8 GTE ist echt ein geiles Rennauto"
BMW liegt mit den Vorbereitungen für die 24 Stunden von Daytona voll im Zeitplan - Jens Marquardt berichtet, wie selbst bei alteingesessenen Fahrern die Augen leuchten
Foto: : BMW AG
Nur noch wenige Tage sind es, bis der BMW M8 GTE erstmals auf seine künftigen Konkurrenten trifft. In der IMSA SportsCar Championship startet die Saison früh, die offiziellen Testfahrten zu den 24 Stunden von Daytona 2018 stehen bereits Anfang Januar auf den Programm. Wenn Anfang Mai die WEC-"Supersaison" 2018/19 in Spa-Francorchamps beginnt, wird die neue GT-Wunderwaffe aus München bereits drei Rennen auf dem Buckel haben.
BMW will seinen Zeitplan einhalten und in voller Stärke am 5. bis 7. Januar beim "Roar before the 24" auf dem Daytona International Speedway antreten. "Wenn über Weihnachten alles mit der Verschiffung und dem Zoll klappt, werden wir mit zwei Autos beim 'Roar' sein", sagt BMW-Motorsportchef Jens Marquardt. Den Homologationsprozess hat das Fahrzeug bereits hinter sich; in dieser Woche wurden die letzten Windkanal-Messungen vorgenommen. "Den Motorprüfstand hatten wir schon erledigt."
Der Enthusiasmus bei den Einsatzteams MTEK (WEC) und RLL (IMSA) riesig. "Das ist ein echt geiles Rennauto", feiert Marquardt. "Wir haben das Auto, das jetzt nach Amerika geht, in der Werkstatt fertig gemacht, die Fahrer waren noch zur Sitzanpassung da. Dabei hat Bill Auberlen, der nun schon 400 Rennen für BMW gefahren ist, hinter mir gestanden und meinte: 'Jens, das ist das beste GT-Auto, das ich jemals von BMW gesehen habe!'" Das BMW-Urgestein aus den USA wird 2018 nur noch bei Langstreckenrennen zum Einsatz zu kommen, ist aber dank seiner riesigen Erfahrung in die Entwicklung eingebunden.
Dabei geht es auch den Umgang mit den Regelbehörden. Jens Marquardt verspricht maximale Transparenz, stellt aber auch Forderungen: "Man muss natürlich darauf vertrauen, dass das alles ordentlich bearbeitet wird. Aber da ist der Prozess bei der IMSA mittlerweile auch stabilisiert. Dann schauen wir mal, wie es beim Roar läuft und hoffen, dass wir mit einer ausgeglicheneren Balance of Performance in die Saison starten, als es zumindest bei uns in diesem Jahr der Fall war."
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