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Carpenter: Power im entscheidenden Moment nicht angegriffen

Es Carpenter trauert dem Sieg beim Indianapolis 500 hinterher - Er hatte angeblich die Chance, Sieger Will Power zu überholen, verzichtete aber auf einen Angriff

Will Power, Team Penske Chevrolet, Ed Carpenter, Ed Carpenter Racing Chevrolet

Will Power, Team Penske Chevrolet, Ed Carpenter, Ed Carpenter Racing Chevrolet

Michael L. Levitt / Motorsport Images

Ed Carpenter verpasste den Sieg beim Indy 500 nur hauchdünn. Der 37-Jährige startete von der Pole-Position und führte das Rennen in der ersten Hälfte über einen Großteil der Runden an. Am Ende wurde er hinter Will Power aber "nur" Zweiter. In der Nachbetrachtung des Rennens stellt Carpenter zwei kritische Momente heraus, an denen er das Rennen am Sonntag wohl verloren hat.

"Wir haben die Führung während einer Boxenstopp-Phase verloren. Wir müssen uns also die Daten anschauen und gucken, ob ich eine schlechte In-Lap hatte", verrät er. Carpenter absolvierte seinen dritten Boxenstopp in Runde 92. Zu diesem Zeitpunkt lag er in Führung vor Power, der zwei Umläufe später zum Service kam - und vor Carpenter auf die Strecke zurückkehrte.

"In einer Out-Lap geriet ich in ein bisschen Verkehr - das reicht dann schon", erklärt Carpenter, der nach dem Stopp sogar drei Autos zwischen Power und sich hatte. Dem Team will er deswegen aber keinen Vorwurf machen, denn die Boxenstopps am Sonntag seien insgesamt "großartig" gewesen. Außerdem hatte Carpenter in der Schlussphase des Rennens die Chance, das Ruder doch noch einmal herumzureißen.

"Beim ersten Restart hinter ihm (in Runde 145; Anm. d. Red.) hatte ich einen guten Run. Ich denke, ich hätte ihn überholen können", erklärt Carpenter im Hinblick auf das Duell mit Power. Doch letztendlich entschied sich der zu diesem Zeitpunkt Zweitplatzierte gegen einen Angriff auf den Spitzenreiter. Er erklärt: "Ich dachte mir: 'Ich warte einfach ab und spare Sprit.'" Letztendlich eine Fehlentscheidung.

"Rückblickend betrachtet ärgere ich mich über diesen Moment besonders", verrät Carpenter und erklärt: "Zu dem Zeitpunkt schien es die richtige Entscheidung zu sein. Rückblickend hätte ich die Überholmöglichkeit aber ergreifen und mich erst später um das Benzin kümmern sollen." Unmittelbar nach dem Restart folgten zwei weitere Cautions, weshalb das Spritsparen für ihn und seine direkten Gegner komplett irrelevant wurde.

"Die Track-Position war sehr wichtig", erklärt Carpenter, der auch bei den Restarts in Runde 153 und 161 nicht an Power vorbeikam. Seinen letzten Boxenstopp absolvierte er in Runde 173 und damit zwei Umläufe später als Power. Doch auch das reichte nicht mehr, um noch am späteren Sieger vorbeizugehen. Am Ende durfte Carpenter mit Rang zwei immerhin sein bisher bestes Indy-500-Ergebnis feiern.

Der Pilot und Teambesitzer in Personalunion erklärt, dass er "extrem stolz" auf seine Truppe sei. "Ich freue mich wirklich für Will", ergänzt er außerdem. Als fairer Sportsmann gratulierte er seinem Gegner unmittelbar nach dem Finish noch aus dem Auto heraus. Und einen kleinen Wunsch in Richtung Power schickt Carpenter auch noch hinterher: "Vielleicht fährt er ja eines Tages für mich ..."

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