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Chassis-Bauer Reynard hilft IndyCar-Teams mit neuem Aeropaket

Der ehemalige Champ-Car-Chassis-Bauer Reynard hilft dabei, das neue Aeropaket in der IndyCar-Serie zu optimieren, wie 'Motorsport.com' erfahren hat

Ed Jones, Chip Ganassi Racing Honda

Foto: : Phillip Abbott / Motorsport Images

Ed Jones, Chip Ganassi Racing Honda
Sébastien Bourdais, Dale Coyne Racing with Vasser-Sullivan Honda
Ed Jones, Chip Ganassi Racing Honda
Sébastien Bourdais, Dale Coyne Racing with Vasser-Sullivan Honda
Ed Jones, Chip Ganassi Racing Honda
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Zachary Claman DeMelo, Dale Coyne Racing Honda, Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda, James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda

Reynard gilt als Koryphäe im Motorsport in Sachen Chassis. In den frühen 1990er-Jahren war das Unternehmen nach einem gescheiterten Formel-1-Einstieg in der Champ-Car-Serie tätig. Im Jahr 1994 gewann Michael Andretti gleich das erste Rennen mit einem Chassis aus dem Hause Reynard. Im Jahr 2018 unterstützt das Unternehmen einige IndyCar-Teams dabei, das neue Aeropaket für den Einsatz auf der Rennstrecke zu optimieren.

Mit dem Einsatz des neuen Pakets hat die IndyCar-Serie einen Bruch in seinem Konzept vorgenommen. Anstelle von teuren Entwicklungen seitens der Hersteller, kommt nun eine Art standardisiertes Paket zum Einsatz. Das Team Penske hat diese Standardisierung kritisiert und warnt die IndyCar-Offiziellen davor, die Teile in der Serie weiter anzugleichen.

Das universell einsetzbare Aerokit kann jedoch in vielen Bereichen weiterentwickelt werden. Die wichtigste Stellschraube ist das Setup des Fahrzeugs. Solange erlaubte Teile eingesetzt werden, haben die Teams viele Freiheiten. Reynard hat bestätigt, dass es für einige Rennställe in der IndyCar-Serie tätig ist, um das Maximum aus dem Paket herauszuholen.

"Wir kehren in die IndyCar-Serie zurück", erklärt Gründer Adrian Reynard gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir testen mit verschiedenen Teams, die eine Messlatte für das neue Auto aufstellen wollen. Sie wollen wissen, ob es irgendwelche einfachen Verbesserungen gibt." Auch wenn in der IndyCar-Serie strikte Regeln angewendet werden, gebe es einige Bereiche, die verändert werden dürften.

Um mehr über das neue Auto zu erfahren, hat Reynard einen Windkanal eingesetzt. Dieser würde dem Kanal von Toro Rosso in der Formel 1 sehr ähneln, so der Firmenchef. "Es geht hauptsächlich um die Einstellungen. Ein Team muss mit der richtigen Abtrieb-Widerstand-Balance zur Strecke reisen. Außerdem ist es wichtig, dass die Rennställe verstehen, wie sich verschiedene Fahrzeughöhen, Rollwinkel und Neigungswinkel auswirken."

Penske und Schmidt Peterson bestätigen gegenüber 'Motorsport.com', nicht mit Reynard zusammenzuarbeiten. Chip Ganassi und Andretti haben nicht auf die Anfrage geantwortet. Der Chassis-Lieferant Dallara sagt gegenüber 'Motorsport.com', dass es für Teams normal sei, mit außenstehenden Experten zu kooperieren.

Die goldene Ära von Reynard

Im neuen Jahrhundert hatte Reynard mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen: Im Jahr 2002 ging das Unternehmen pleite. Seit seiner Rückkehr ins Motorsportgeschäft hat sich Reynard vor allem in der LMP1-Kategorie der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) engagiert. Der Chassis-Bauer hat eng mit Ginetta an dessen LMP1-Programm gearbeitet.

In Vergangenheit war Reynard in der Formel Ford, Formel Opel, Formel 3, Formel 3000 und eben in der Champ-Car-Serie sehr erfolgreich. im Jahr 1988 gewann der Hersteller der Formel 3000, wie auch in der Champ-Car-Serie, gleich sein erstes Rennen. In der Saison 1993 bestand das gesamte Formel-3000-Feld aus Reynard-Fahrzeugen. In der Champ-Car-Serie verdrängte das Unternehmen Lola aus dem Markt.

In der Formel 1 schaffte es Reynard aber nicht, Fuß zu fassen. Sowohl eine geplante Übernahme eines Teams als auch ein eigens Projekt gingen schief. Das scheiterte vor allem daran, dass Reynard keine exklusiven Motorenlieferanten für sich gewinnen konnte. Reynard selbst investierte viel Geld aus seinem Privatvermögen in das Projekt, das er schließlich ohne einen einzigen Start aufgeben musste.

Im Jahr 1999 debütierte Reynard mit BAR in der Formel 1. Er hielt eine Minderheitsbeteiligung an dem Rennstall. In der Formel 1 gelang es ihm aber nicht, das erste Rennen zu gewinnen. Reynard engagierte sich neben dem Formelsport auch in der GT-Szene. Nach einem missglückten Börsengang musste das Unternehmen im Jahr 2001 Insolvenz anmelden. Im Jahr 2009 kehrte Reynard wieder auf den Markt zurück.

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