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Die IndyCar-Woche: Ausgangssperre in Indiana trifft die Teams

Arbeitsstopp in den Werkshallen der IndyCar-Teams in Indianapolis - Unterstützungspläne seitens Roger Penske - Aufmunternde Worte von Mario Andretti

Die Coronavirus-Pandemie bringt derzeit unzählige Aktivitäten rund um den Globus zum Stillstand. Im kleinen Kreis der IndyCar-Serie sind nun auch zahlreiche Teams direkt davon betroffen.

Denn im US-Bundesstaat Indiana, wo Indianapolis liegt und wo die meisten IndyCar-Teams ansässig sind, tritt am Mittwoch eine Ausgangssperre in Kraft. Dies hat zur Folge, dass jene Teile der Arbeit, die nicht ins Home Office verlegt werden können, bis mindestens 7. April zum Erliegen kommen.

Indiana reiht sich damit in die Reihe von bislang fünf US-Bundessaaten mit Ausgangssperren ein: Kalifornien, Illinois, Michigan, New York und Ohio. Es wird aber erwartet, dass in den kommenden Tagen und Wochen weitere folgen werden.

Roger Penske

Roger Penske will Teams und Rennveranstaltern unter die Arme greifen

Foto: IndyCar Series

Um den Teams zumindest finanziell etwas unter die Arme zu greifen, vertraut man voll und ganz auf die Expertise von Roger Penske, der inzwischen nicht nur Teambesitzer, sondern auch Eigentümer der IndyCar-Serie und des Indianapolis Motor Speedway ist.

"Es gibt in diesem Zusammenhang keinen Aspekt, in dem er selbst kein umfangreiches Wissen hätte", sagt IndyCar-Chef Mark Miles gegenüber 'Racer' über Roger Penske und verweist auf "bereits laufende Gespräche zwischen Roger und den Teambesitzern darüber, was er plant und was ihnen zu Gute kommen wird". Auch mit den Rennveranstaltern gibt es demnach bereits entsprechende Gespräche.

Angesichts der zahlreichen Absagen und Verschiebungen im IndyCar-Kalender 2020, die es Stand jetzt schon gibt, blicken neben einigen Teams auch einige Fahrer sorgenvoll in die Zukunft. So ist Sebastien Bourdais bei A.J. Foyt derzeit nur noch für eines der ursprünglich vier geplanten Rennen im #14 Foyt-Chevrolet vorgesehen.

Und Felipe Nasr, der für Carlin in St. Petersburg sein IndyCar-Debüt hätte geben sollen, weiß derzeit nicht, ob und wann er überhaupt im #31 Carlin-Chevrolet Platz nehmen darf. Was im Falle des Brasilianers erschwerend hinzu kommt, ist die Tatsache, dass er bei Action Express Racing für die volle IMSA-Saison gesetzt ist. Ursprünglich hätte es nur zwei Terminüberschneidungen mit der IndyCar-Serie gegeben. Doch weil da wie dort Rennen neu terminiert werden dürften, könnte Nasr bei Carlin in die Röhre schauen.

Mario Andretti

Mario Andretti richtet sich direkt ans Coronavirus-geplagte Italien

Foto: LAT

Derweil schickt Mario Andretti in Zeiten der Coronavirus-Pandemie aufmunternde Worte in Richtung Italien, wo er im Jahr 1940 zur Welt kam. "Ich verließ Italien, als in ein Junge war. Zuvor hatte ich dort im Krieg gelebt", denkt der 80-Jährige gegenüber 'Autosprint' zurück.

"Die aktuelle Situation mit COVID-19 erinnert an Bomben. Man kann den Feind nicht sehen, aber er trifft einen plötzlich. Er geht nach dem Zufallsprinzip vor. Man weiß nur, dass er da ist und man selbst getroffen werden kann", vergleicht Andretti bildlich.

"Dass mein geliebtes Italien jetzt, fast 70 Jahre später, wieder so etwas durchmachen muss, ist schrecklich. Es bricht mir das Herz", so Andretti und weiter: "Ihr solltet aber wissen, dass ihr die besten und schönsten Schutzmöglichkeiten habt. Im Unterschied zu damals sind eure Häuser die sichersten Orte, an denen ihr euch aufhalten könnt. Haltet euch immer, oder so oft es geht, dort auf. Genau so mache ich es auch [in Nazareth im US-Bundesstaat Pennsylvania]."

Andretti wurde in Montona geboren, was damals im Jahr 1940 italienisches Staatsgebiet war. Mittlerweile liegt der Ort in Kroatien. In Italien aber ist die Zahl der an COVID-19 verstorbenen Menschen aktuell so hoch wie in keinem Land der Erde. Inzwischen wurden mehr als 6.000 Tote registriert. Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen ist einzig in China noch höher als in Italien.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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