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Die IndyCar-Woche: Neuer Fahrer und neues Team im Gespräch

Während man sich bei Carlin vorstellen kann, Fahrer aus dem F2-Programm in der IndyCar-Serie zu platzieren, hat ein mysteriöses neues Team große Pläne

Vorausgesetzt, die IndyCar-Saison 2020 beginnt, wie es die aktuelle Version des mehrfach umgebauten Rennkalenders vorsieht, dann wäre Elkhart Lake am 21. Juni das zweite Saisonrennen. Und für dieses, wie für alle anderen Rundkursrennen, hat Carlin derzeit nur einen Fahrer, nämlich Max Chilton. Das zweite Auto hätte beim kurzfristig abgesagten Saisonauftakt in St. Petersburg im März von Felipe Nasr gefahren werden sollen. Der IMSA-Champion von 2018 aber war nur für dieses eine Rennen gesetzt, wenngleich er auf weitere Einsätze hofft.

Bei Carlin schließt man nicht aus, dass man einen Piloten aus dem teameigenen Formel-2-Programm für das eine oder andere Rundkursrennen ins IndyCar-Cockpit hievt. "Sollte in den USA früher wieder gefahren werden als in Europa, dann könnten einige in Europa sitzende Fahrer Interesse zeigen an einem Rundkurs- oder Stadtkursrennen in der IndyCar-Serie", meint Trevor Carlin im Gespräch mit 'Autosport'.

Doch der Teamchef weiß um die Hürden dieses Vorhabens. "Wenn jemand Interesse hat und auch darf, dann könnten wir das Budget bereitstellen und natürlich auch diesen Fahrer in die Staaten bringen", sagt Carlin und spricht damit auf die eingeschränkten Einreisebestimmungen in die USA an. In der Formel 2 fahren der Japaner Yuki Tsunoda und der Inder Jehan Daruvala für Carlin. Weil Tsunoda ein Honda-Schützling ist, Carlin in der IndyCar-Serie aber mit Chevrolet-Motoren fährt, dürfte Daruvala die größeren Chancen haben.

Jehan Daruvala

Kommt Formel-2-Pilot Jehan Darvuala schon bald zu einem IndyCar-Einsatz?

Foto: Motorsport Images

Daruvalas Manager Pieter Belmans kann sich ein solches Szenario durchaus vorstellen: "Wir warten noch ab, was die Organisatoren der Formel 1 und der Formel 2 entscheiden. Momentan ist es noch nicht ganz klar, wie es weitergeht. Sollte es aber in der IndyCar-Serie bald losgehen und in der Formel 2 noch nicht, dann wäre das eine Option." Die Formel-2-Saison 2020 könnte nach aktuellem Stand der Dinge Anfang Juli im Rahmen des geplanten Formel-1-Double-Headers auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg beginnen.

Während man sich bei Carlin mit der Fahrerfrage für das zweite Auto abseits der Ovale beschäftigt, plant ein neues Team beim verschobenen Indy 500 (23. August) sein IndyCar-Debüt zu geben. Die Rede ist von Top Gun Racing. Beim kontroversen E-Sport-Finale am vergangenen Wochenende auf dem virtuellen Indianapolis Motor Speedway trat das Team erstmals in Erscheinung. Das Auto mit der Startnummer 99 war von der Versicherungsfirma Hagerty gesponsert und wurde von R.C. Enerson gefahren.

Dieser virtuelle Indianapolis-Einsatz soll die Basis für einen echten Indianapolis-Einsatz bilden. Nach Informationen von 'Racer' hat Top Gun bereits eine Werkshalle im US-Bundesstaat Indiana angemietet. Auch ein aktuelles Dallara-Chassis hat man bezogen, einen Motorenpartner sucht man aber noch.

R.C. Enerson

R.C. Enerson und Top Gun Racing fassen das Indy 500 ins Auge

Foto: IndyCar Series

Apropos virtueller Einsatz: In der Schlussphase des iRacing-Events auf dem virtuellen Indianapolis Motor Speedway machte zum einen die Fehde zwischen Indy-500-Sieger Simon Pagenaud und Formel-1-Pilot Lando Norris Schlagzeilen. Zum anderen trug Santino Ferrucci mit seinem rustikalen Manöver gegen Oliver Askew seinen Teil zum finalen Chaos bei. Und der Coyne-Pilot verteidigt das Manöver, mit dem er Askew den sicher geglaubten Sim-Racing-Sieg nahm.

"Ich habe zuletzt einige dieser virtuellen Rennen bestritten. Ich holte auf Askew auf und versuchte, ihm im NASCAR-Stil nahe zu kommen", so Ferrucci, der damit auf den in der Stockcar-Szene bekannten "Side Draft" anspricht. Dabei vertat sich der IndyCar-Youngster aber. "Ich kam ihm etwas zu nahe und habe etwas zu aggressiv in seine Richtung gesteuert. Das war ganz klar mein Fehler", gesteht Ferrucci, der selber ebenfalls nicht gewann. Stattdessen war es Scott McLaughlin, der den virtuellen Indy-Sieg abstaubte.

Dass sein Manöver Konsequenzen haben könnte oder sogar in ähnlicher Form in der realen Welt vorgetragen werden könnte, glaubt Ferrucci nicht: "Ich habe einfach nur alles versucht, um auf dem ersten Platz ins Ziel zu kommen. Unterm Strich ist es ein Videospiel. Es ist virtuelle Realität. In einem echten Rennwagen würde ich so etwas nicht machen."

Mit Bildmaterial von IndyCar Series.

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