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Erste Modifikationen: IndyCar testet Aeroscreen in Indianapolis

IndyCar-Champion Josef Newgarden testet den Aeroscreen zum ersten Mal in Indianapolis. Erste Modifikationen seit dem Test von Scott Dixon vorgenommen.

Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet, mit Cockpitschutz (Screenshot)

YouTube screen grab

Die IndyCar-Serie setzt die Testfahrten mit dem Aeroscreen fort. Am Montag begannen in Indianapolis die Testfahrten für das berühmte 500-Meilen-Rennen (27. Mai). Am Ende des ersten Testtages wurde der Penske mit der Startnummer 1 mit der neuen Schutzscheibe ausgestattet. Im vergangenen Februar hatte Scott Dixon (Ganassi-Honda) in Phoenix den Aeroscreen zum ersten Mal in einem Oval ausprobiert. Nun gab es anhand seines Feedbacks bereits Modifikationen.

Optisch auffallend ist ein kleiner Lufteinlass, der die Form eines NACA-Ducts hat. Dieser Lufteinlass befindet sich von vorne betrachtet direkt vor dem Aeroscreen. Auf dem Foto ist dieser Kanal über dem A vom Schriftzug Hitachi gut zu erkennen. Damit wird zusätzliche Luft in das Cockpit geleitet. Fehlende Luftzirkulation und möglicher Hitzestau war einer von Dixons Kritikpunkten gewesen.

 

Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet, mit Cockpitschutz
Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet, mit Cockpitschutz

Foto IndyCar Series

Um Reflexionen zu vermeiden, wurde auf der Fahrerseite des Schutzschildes die weißen Flächen mit dunklem Klebeband abgeklebt. Nach einigen In- und Out-Runden ließ Newgarden außerdem sein getöntes Helmvisier gegen ein klares austauschen. Trotzdem merkt der amtierende Champion an, dass der geänderte Luftstrom und der andere Luftdruck im Cockpit den Helm nach vorne drückt: "Man ist ein Windschutzschild nicht gewohnt. Es war sehr interessant, das auszuprobieren". Vor allem da in Indianapolis die Geschwindigkeiten höher sind als in Phoenix.

Helmhersteller müssen mitarbeiten

"Am interessantesten fand ich den Wechsel meines Visiers", berichtet Newgarden weiter. "Mit dem klaren Visier war es besser. Ich schätze, die Helmfirmen werden nun auch in diesen Prozess eingebunden werden. Generell war es ein sauberer Versuch, die Installation war auch einfach. Es hat nur zehn Minuten gebraucht. Anschließend waren zehn oder zwölf Runden nicht sehr schwierig." Noch ist offen, wann IndyCar den Aeroscreen verpflichtend vorschreibt. Noch wird getestet.

Und auch Newgarden meint, dass man noch Kleinigkeiten verbessern kann: "Zum Beispiel die klare Sicht durch das Visier und wie die Wahrnehmung ist, wenn man durch den Schild blickt. Aber insgesamt war es heute recht einfach, damit zu arbeiten. Ich hatte keine großen Probleme. Ich finde, dass IndyCar sehr gut gearbeitet hat." Durch den geänderten Luftstrom ändern sich im Cockpit auch die Geräusche. Newgarden fand, dass es im Auto ruhig war und sich der Motor anders anhörte.

 

Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet, mit Cockpitschutz
Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet, mit Cockpitschutz

Foto IndyCar Series

Bezüglich der Sicht besteht noch ein großes Fragezeichen, wie verdreckt die Scheibe ist, wenn das komplette Feld damit im Rennen fahren würde. Gummmiabrieb, Öl und Mücken können die Scheibe rasch verschmieren. "Ich hatte Abreißfolien, aber ich finde, man kann den direkten Luftstrom über das Schild noch verbessern", meint Newgarden. "Ich denke, wir können das noch besser machen, denn es haben sich relativ schnell Mücken angesammelt."

Eine Umstellung ist die Unterdruckzone im Cockpit. Mit dem NACA-Duct will man dem entgegenwirken. "Es hat den Druck schon etwas minimiert, den man erhält, wenn der Wind nicht direkt auf den Helm trifft", so Newgarden. Es entsteht dann ein Unterdruck, der den Helm nach vorne zieht. "Sie haben diesen Druck um etwa die Hälfte reduziert und es gibt auch mehr Luftfluss im Cockpit. Wenn man noch mehr Luft bekommen könnte, würde ich sie nehmen, aber es war nicht so schlimm. Es war nicht extrem heiß."

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