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Historie

Faszination IndyCar: Zanardi und Co. brachten Dixon auf den Geschmack

Scott Dixon wuchs in Neuseeland als Fan der V8 Supercars auf - Warum sein Weg dennoch in die amerikanische IndyCar-Serie führte

Die Formel 1 ist für viele Rennfahrer auf der Welt das Maß aller Dinge und deshalb ist oftmals ein Start in der Königsklasse das ultimative Ziel. Scott Dixons Weg aber führte aus Neuseeland in die US-amerikanische IndyCar-Serie. Der fünfmalige Champion erinnert sich an die entscheidenden Situationen seiner Karriere.

"Als ich ins Teenager-Alter kam, schaute ich mir das Indy 500 immer im Fernsehen an. Das war in den frühen 1990er-Jahren und ich war einfach fasziniert von den Geschwindigkeiten", sagt Dixon gegenüber 'Motorsport.com'. "Was an der IndyCar-Serie ebenfalls faszinierend ist, ist die Tatsache, dass sie so hart umkämpft ist. Es gibt zehn oder mehr Leute, die gewinnen können."

Zanardis Husarenritt in Vancouver 1997

"1997 bin ich zu meinen ersten beiden Rennen gereist", erinnert sich der heute 39-Jährige. "Das war damals Vancouver und dann Laguna Seca. Ich habe Alex Zanardi gesehen, wie er im Rennen vom Ende des Feldes kommend nach vorne gestürmt ist. Es hat mich einfach fasziniert zu sehen, wie das möglich war."

CART in Vancouver 1997: Alex Zanardi, Bobby Rahal, Jimmy Vasser, Michael Andretti, Mauricio Gugelmin, Bryan Herta, Gil de Ferran

Von Alex Zanardis Rennen in Vancouver 1997 war Dixon besonders fasziniert

Foto: Motorsport Images

Zanardi ging mit damals mit seinem Reynard-Honda von Chip Ganassi Racing von der Pole-Position ins Rennen. Nach anfänglicher Führung machte er in der ersten der beiden Haarnadelkurven des kanadischen Stadtkurses einen Fahrfehler.

Dabei würgte Zanardi sein Auto ab und fiel ans Ende des Feldes zurück. Von dort stürmte der Italiener noch bis auf den vierten Platz nach vorn. Das Rennen gewann Mauricio Gugelmin für PacWest. Es war der einzige IndyCar-Sieg in der Karriere des Brasilianers.

Zuschauer Dixon von enormer Leistungsdichte begeistert

Auf die Frage, ob Zanardis Performance der ausschlaggebende Punkt gewesen sei, sich selbst in Richtung USA zu orientieren antwortet Dixon: "Na ja, ich hatte schon vorher eine Faszination für IndyCar, aber dass ich es endlich persönlich erleben durfte... Man darf nicht vergessen, dass in Neuseeland oder Australien die V8 Supercars das Größte waren, was es gab."

Der eigentliche Grund, warum der Neuseeländer von der damaligen CART-Serie so überzeugt war, waren die zahlreichen Überholmanöver in den Rennen. "Das Feld war ziemlich gut durchgemischt", so Dixon, weshalb es sowohl für die Fahrer als auch Zuschauer viel Action auf der Strecke gab: "Es gab nicht nur zwei oder drei Teams, die die Rennen sozusagen unter sich ausmachten. Ich glaube, das war eine große Inspiration für mich."

Scott Dixon

"Kiwi" Dixon erinnert sich daran zurück, wie er einst den Weg in die USA fand

Foto: LAT

Der entscheidende Punkt in Dixons Karriere waren zwei Testmöglichkeiten: "Letztendlich kam der Richtungswechsel in meiner Karriere zustande, als wir kurz vor einem Formel-3-Test standen. Da bot sich plötzlich die Gelegenheit, ein Indy-Lights-Auto in Florida zu testen.&quot.

Damit erinnert sich der "Kiwi" daran, wie er in Sebring erstmals für das Team seines späteren Managers Stefan Johansson testen durfte: "Ich hatte dort einen großartigen Test und sie haben uns ein Angebot gemacht, das wir nicht ablehnen konnten. Wir waren eine Familie, die nicht viel Geld hatte."

Stefan Johansson ebnete Dixons Weg in die USA

1999 gab Dixon dann sein Renndebüt für Johansson Motorsports. Seine Rookie-Saison in der Indy-Lights-Serie beendete er nach einem Sieg auf dem fünften Gesamtrang. In der darauffolgenden Saison fuhr er mit sechs Siegen zum Titel. Allerdings griff er da schon für PacWest ins Lenkrad.

2001 gab der Neuseeländer für PacWest sein CART-Debüt und fuhr direkt beim dritten Rennen (Nazareth) seinen ersten Sieg heraus. Damit machte er sich zum damals jüngsten IndyCar-Rennsieger aller Zeiten. Inzwischen hält Colton Herta diesen Rekord.

Scott Dixon, Stefan Johansson

Stefan Johansson gab Dixon die erste US-Chance und ist seither dessen Manager

Foto: Motorsport Images

Auch die CART-Saison 2002 begann Dixon für PacWest. Doch als das Team im Verlauf der Saison zusperren musste, wechselte der Neuseeländer zu Chip Ganassi Racing. Und für dieses Team fährt er noch heute.

An seine ersten Gehversuche in den USA in Form des Indy-Lights-Tests für das Team von Stefan Johansson denkt Dixon noch heute gerne zurück: "Der vorgeschlagene Deal war einfach etwas, was wir nicht ablehnen konnten. Das hat die Richtung meiner Karriere verändert."

Und das hat sich gelohnt: Dixon hat in 19 Jahren in der IndyCar-Szene - CART, IRL und heutige IndyCar-Serie - bisher 321 Rennen bestritten. Er holte fünf Titel, 46 Rennsiege und 115 Podiumsplätze. Außerdem stand er 27 Mal auf der Pole-Position.

Weiterlesen:

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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