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Formelprofis mahnen: Pocono gehört nicht in IndyCar-Kalender

Wieder hat es in der IndyCar-Serie am Pocono Raceway ordentlich gekracht - Einige Fahrer halten den Kurs für die amerikanische Formelserie für zu gefährlich

Die hohen Geschwindigkeiten machen das 2,5 Meilen (vier Kilometer) lange Tri-Oval am Pocono Raceway zu einer der gefürchtetsten Strecken im IndyCar-Kalender. Im Rennen der Saison 2019 kam es gleich in der ersten Runde zu einem heftigen Crash, bei dem Felix Rosenqvist in den Zaun geschleudert wurde. Obwohl der Unfall glimpflich ausging, warnen mehrere Fahrer vor dem Kurs in Pennsylvania.

Fotostrecke: Der Crash mit fünf Autos auf dem Pocono Raceway:

Felix Rosenqvist, Ryan Hunter-Reay, Takuma Sato, Alexander Rossi, James Hinchcliffe
Hunter-Reay, Takuma Sato, Alexander Rossi, James Hinchcliffe
Ryan Hunter-Reay, Alexander Rossi, Takuma Sato
Felix Rosenqvist
Felix Rosenqvist
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Es ist nicht das erste Mal, dass es in Pocono heftig gekracht hat: Im vergangenen Jahr erwischte es Robert Wickens, der seit dem Unfall mit einer Lähmung der unteren Körperhälfte zu kämpfen hat. Im Jahr 2015 wurde Justin Wilson von einem Trümmerteil am Kopf getroffen. Der Brite verstarb aufgrund der schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus.

Fliegt Pocono aus dem Kalender?

Ob der Kurs im Jahr 2020 überhaupt noch in der IndyCar-Serie gefahren werden wird, steht noch in den Sternen. Im vorläufigen Kalender der kommenden Saison ist die Strecke aktuell nicht aufgeführt. Es gibt viele Fahrer, die den Kurs für zu gefährlich für die schnelle Formelserie halten und sich deshalb freuen werden, wenn das Tri-Oval nicht mehr gefahren wird.

"Wie oft muss dieselbe Situation noch passieren, bis alle verstehen, dass Pocono nicht in den IndyCar-Kalender gehört", tweetet Wickens nach dem Unfall am vergangenen Sonntag. "Es ist eine vergiftete Beziehung und vielleicht sollten sich IndyCar und Pocono einfach trennen. Ich bin froh, dass alle nach diesem beängstigenden Crash okay sind."

 

Auch Max Chilton, der sowohl auf Rundkursen als auch Ovalen viel Erfahrung hat, ist gegen ein IndyCar-Rennen in Pocono. Er schreibt auf Twitter: "Gut, dass es allen gut geht. Hier sollte eh nicht gefahren werden." Rosenqvist wurde nach dem Unfall ins Krankenhaus gebracht, aber auch schnell wieder entlassen. Der Schwede hat keine schweren Verletzungen aus Pocono davongetragen.

 

Ex-Formel-1-Fahrer Felipe Massa geht sogar noch einen Schritt weiter: "Wieder einmal hat IndyCar die Leben der Piloten aufs Spiel gesetzt. Zum Glück ist nichts Ernstes passiert." Ex-IndyCar-Fahrer Sage Karam nimmt ebenfalls Stellung: "Wir sollten hier einfach nicht starten. Wir haben auf diese Frage bereits vor einiger Zeit eine Antwort bekommen."

Was war passiert?

 

In den Unfall waren neben Rosenqvist auch Takuma Sato, Alexander Rossi, Ryan Hunter-Reay und James Hinchcliffe verwickelt. In der ersten Runde fuhren Rossi, Hunter-Reay und Sato zu dritt nebeneinander. Der Japaner kam etwas herunter und löste damit den Crash aus. Dafür wird er von allen Seiten heftig kritisiert.

 

Ex-IndyCar-Fahrer und TV-Kommentator Paul Tracy erwartet Maßnahmen, um Sato aus dem Verkehr zu ziehen: "Wegen dieses Unfalls und das, was vergangenes Jahr passiert ist, muss über eine Suspendierung von Sato nachgedacht werden. Diese Art des Rennfahrens gehört bestraft!" Auch die anderen involvierten Fahrer wie Rossi beschweren sich über Sato: "Ich kann nicht verstehen, dass Sato nach der Situation vergangenes Jahr denkt, dass so etwas akzeptabel ist."

Mit Bildmaterial von LAT.

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