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Fotostrecke

Scott Dixon in eigenen Worten: Mein Weg zum IndyCar-Titel 2020

Wie Ganassi-Pilot Scott Dixon seinen sechsten IndyCar-Titel eingefahren hat, erzählt er Rennen für Rennen in unserer Fotostrecke

IndyCar-Champion 2020: Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda

Foto: : Richard Dole / Motorsport Images

Nachdem Scott Dixon die ersten drei Rennen der IndyCar-Saison 2020 allesamt gewonnen hatte und er nach dem achten der 14 Saisonrennen einen Punktevorsprung von satten 117 Zählern auf Josef Newgarden hatte, hätte wohl nicht einmal Newgarden noch damit gerechnet, dass Dixon bei den verbleibenden sechs Rennen mehr als 100 Punkte einbüßen würde. Doch genau so kam es.

Letzten Endes aber hat Ganassi-Pilot Dixon den Titel mit 16 Punkten Vorsprung auf Penske-Pilot Newgarden sichergestellt. Wie es ihm dabei ergangen ist, erzählt der nun sechsmalige IndyCar-Champion in seinem Rückblick auf die Saison 2020 - Rennen für Rennen in unserer Fotostrecke:

Fort Worth: P1 - 13 Punkte Vorsprung (Pagenaud)
"Es war bitter, die Pole-Position verpasst zu haben, weil das Auto so gut war. Als das Rennen losging, haben wir dann nur noch gelacht. Ich glaube, ohne den Unfall von Felix [Rosenqvist] und ohne das Problem beim Boxenstopp von Marcus [Ericsson] hätten wir locker einen 1-2-3-Sieg für Chip [Ganassi] einfahren können."
Indianapolis-GP 1: P1 - 29 Punkte Vorsprung (Pagenaud)
"Das Auto war richtig stark, aber ich habe es im Quali nicht zusammengebracht. Wir überlegten kurz, im Rennen auf zwei Stopps zu setzen, waren aber nicht konsequent und entschieden uns für drei. Zwischenzeitlich hatte ich 20 Sekunden Vorsprung. Das Auto fühlte sich so gut an. Dieses Gefühl wollte ich behalten."
Elkhart Lake: P1/P12 - 54 Punkte Vorsprung (Herta)
"Da haben wir gezeigt, dass man von Rennen 1 zu Rennen 2 alles falsch machen kann! Aus der Box heraus steckte ich immer im Verkehr. Dann fuhren wir den Tank trocken. Dann würgte ich das Auto ab. Es war das Wochenende mit dem krassesten Gegensatz für uns - Sieger an einem Tag, Zwölfter am nächsten Tag."
Newton: P2/P5 - 49 Punkte Vorsprung (Pagenaud)
"Im Qualifying lag das Auto wie auf Eis (Startplatz 17 & 18; Anm. d. Red.). In Rennen 1 hatten wir Glück, dass eine Gelbphase genau zum richtigen Zeitpunkt kam. In Rennen 2 war das Auto auf Longruns sehr stark. Um einen Titel zu gewinnen, sind das die Wochenenden, die man nicht wegwerfen darf."
Indy 500: P2 - 84 Punkte Vorsprung (Newgarden)
"Im Vergleich zu den Vorjahren waren wir richtig stark: um die Pole gekämpft, im Rennen viel Speed und viele Führungsrunden. Aber leider kann man in Indy nicht alles kontrollieren. [Sato] hätten bei dem Tempo zwei, drei Runden [Sprit] gefehlt. Das wissen wir, weil wir mit seinen Leuten gesprochen haben."
St. Louis: P1/P5 - 96 Punkte Vorsprung (Newgarden)
"In Rennen 1 waren Pace, Boxenstopps und Strategie gut. In Rennen 2 hätten wir aggressiver sein sollen. Wir hätten einen längeren Stint fahren sollen. So aber blieben wir im Verkehr hängen, haben auf nur einem Stint eine halbe Runde verloren. Dieses zweite Rennen war eins, in dem wir es uns selber schwer gemacht haben."
Mid-Ohio: P10/P10 - 72 Punkte Vorsprung (Newgarden)
"Rennen 1 war schrecklich. Schlechtes Qualifying und im Rennen ging nichts vorwärts, weil niemand eine andere Strategie probierte. Rennen 2 war die größte Enttäuschung meiner eigenen Performance in diesem Jahr. Nach gutem Qualifying passierte mir ausgangs Kurve 1 an dritter Stelle liegend dieser dumme Dreher."
Indianapolis-GP 2: P9/P8 - 32 Punkte Vorsprung (Newgarden)
"Wir haben die Bodenfreiheit über die Federn und die Dämpfer nicht richtig hinbekommen. Und mit den harten Reifen hatte ich große Probleme. Die Temperaturen waren im Vergleich zum Juli deutlich niedriger. Damit hätten wir aber umgehen müssen können und stärker sein sollen."
St. Petersburg: P3 - 16 Punkte Vorsprung (Newgarden)
"Im Samstagstraining hatten wir ein Bremsproblem, wollten aber vor dem Quali nicht wechseln, weil die Zeit zu knapp war. So wurde es nur Reihe 6. Mit neuen Scheiben und Belägen war der Unterschied krass. Ich konnte mit vollem Tank und alten Reifen später bremsen als im Quali mit fast leerem Tank und frischen Reifen!"
Geht da noch mehr?
Mit nun sechs IndyCar-Titeln (2003, 2008, 2013, 2015, 2018, 2020) hat Scott Dixon in der ewigen Bestenliste nur noch einen vor sich: A.J. Foyt, der sieben Titel auf dem Konto hat.
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Während der IndyCar-Titel 2020 für Scott Dixon der sechste seiner Karriere ist, darf sich Teambesitzer Chip Ganassi inzwischen sogar schon über 13 IndyCar-Titel freuen. Und das, obwohl er sein Team erst in der CART-Saison 1990 zum ersten Mal überhaupt am Start hatte.

Im Gegensatz dazu hat Roger Penske als Teambesitzer 16 IndyCar-Titel auf dem Konto. Die Debütsaison seines Teams in dieser Szene datiert aber bereits auf die USAC-Saison 1973 zurück.

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