Indy 500 2017: Marco Andretti im 1. Training Schnellster
Nach der Bestzeit von Fernando Alonso im Rookie-Training für das 101. Indy 500 gab Andretti-Teamkollege Marco Andretti im 1. Training für alle Fahrer das Tempo vor.
Marco Andretti, Andretti Autosport, Honda
Michael L. Levitt / Motorsport Images
Bildergalerie: Trainingsbetrieb zum Indy 500 2017
Der 1. Trainingstag in Vorbereitung auf den Höhepunkt der IndyCar-Saison 2017, die 101. Auflage des Indy 500 in Indianapolis, ist absolviert.
Nachdem am Montag zunächst das zweistündige Rookie- und Refresher-Training mit Bestzeit für Formel-1-Star Fernando Alonso zu Ende gegangen war, stand das 2,5-Meilen-Oval direkt im Anschluss allen 33 gemeldeten Indy-500-Piloten für 4 Stunden Trainingsbetrieb offen.
Marco Andretti vor Scott Dixon
Die Bestzeit holte sich bei besten äußeren Bedingungen Marco Andretti (Andretti-Honda). Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 226,338 Meilen pro Stunde, gleichbedeutend mit einer Rundenzeit von 39,764 Sekunden, war Andretti der schnellste von 32 Fahrern, die auf der Strecke waren.
Einzig Buddy Lazier (Lazier-Chevrolet) machte vom 1. Training noch keinen Gebrauch. Die Nennung des Indy-500-Siegers von 1996 ist auf der diesjährigen Meldeliste erst kurz vor Trainingsbeginn offiziell bestätigt worden.
Hinter dem Tagesschnellsten Marco Andretti wurden die Top 10 der Zeitenliste von Scott Dixon (Ganassi-Honda; 2.), Ed Carpenter (Carpenter-Chevrolet; 3.), Sebastien Bourdais (Coyne-Honda; 4.), Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda; 5.), Graham Rahal (Rahal-Honda; 6.), Will Power (Penske-Chevrolet; 7.), Tony Kanaan (Ganassi-Honda; 8.), Mikhail Aleshin (Schmidt-Honda; 9.) und Takuma Sato (Andretti-Honda; 10.) komplettiert.
Alonso bei Premiere im vollen Feld auf Platz 19
Fernando Alonso (McLaren/Andretti-Honda) war nach seiner Bestzeit im Rookie-Training auch im vollen Feld der schnellste Rookie. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister reihte auf Position 19 ein. Das Fahren mit reichlich Betrieb auf der Strecke musste Alonso aber vertagen, weil es an seinem Boliden ein technisches Problem an der Hinterradaufhängung gab, während die Kollegen gegen Ende der Session das Windschattenfahren vollführten.
Der zweimalige Indy-500-Sieger Juan Pablo Montoya (Penske-Chevrolet) klassierte sich an 12. Stelle direkt vor Alexander Rossi (Herta/Andretti-Honda; 13.), der das 100. Indy 500 im vergangenen Jahr als Rookie gewonnen hatte.
Mit Blick auf das Qualifying am Wochenende ist die Reihenfolge aber nicht nur deshalb mit Vorsicht zu genießen, weil es gerade mal das 1. von 5 Freien Trainings vor dem Qualifying war. Die Tatsache, dass einige Fahrer ihre Runden in Alleinfahrt drehten, während andere Windschatten nutzten, verzerrt das Kräfteverhältnis in den Indy-Trainings regelmäßig.
Ergebnis: 1. Freies Training zum 101. Indy 500
Die meisten Runden im Verlauf der 4 Stunden drehte Charlie Kimball (Ganassi-Honda; 18.). Er umrundete das Oval 75 Mal. Abgesehen von Buddy Lazier, der gar nicht fuhr, drehte Gabby Chaves (Harding-Chevrolet; 32.) mit nur 6 Umläufen die wenigsten Runden.
Kurioser Crash von Jack Harvey
Nach exakt 2 der 4 Trainingsstunden gab es den 1. und bislang einzigen Crash im Rahmen des diesjährigen Indy-500-Fahrbetriebs. Es handelte sich um einen harmlosen Einschlag von Jack Harvey (Shank/Andretti-Honda; 31.) in Turn 2.
Der Rookie aus Großbritannien war gerade aus der Boxgenasse gekommen und noch nicht mit vollem Tempo unterwegs. Dies deutet auf einen technischen Defekt oder ein Malheur seitens der Crew hin.
Abgesehen von der von Harveys Crash ausgelösten Gelbphase gab es 9 weitere Gelbphasen, die allesamt für Inspektionen mit Verdacht auf Verunreinigung der Strecke ausgerufen wurden.
Während der kommenden Tage bis einschließlich Freitag wird in Indianapolis täglich 6 Stunden lang trainiert. Am Wochenende geht dann das im Einzelzeitfahren ausgetragene Qualifying über die Bühne, dessen Höhepunkt am Sonntag das Top-9-Shootout um die Pole-Position ist.
In der kommenden Woche gibt es dann noch 2 kurze Trainings, bevor das 101. Indy 500 am Sonntag, den 28. Mai, über die Bühne geht.
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