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Trainingsbericht

Indy 500: Chevrolet und Honda am "Fast Friday" auf Augenhöhe

Höherer Ladedruck und Qualifying-Setup sorgen am Freitag in Indianapolis für die bisher besten Rundenzeiten der Woche: Will Power Schnellster, aber...

Will Power, Team Penske Chevrolet

Will Power, Team Penske Chevrolet

IndyCar Series

Townsend Bell, Andretti Autosport Honda
Will Power, Team Penske Chevrolet
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport, Honda
Marco Andretti, Andretti Autosport Honda
Carlos Munoz, Andretti Autosport, Honda
Gabby Chaves, Dale Coyne Racing Honda
Oriol Servia, Schmidt Peterson Motorsports Honda, und Jack Hawksworth, A.J. Foyt Enterprises Honda
Mikhail Aleshin, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Josef Newgarden, Ed Carpenter Racing, Chevrolet
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport Honda

Die Karten für das 100. Indy 500 werden am Indianapolis Motor Speedway allmählich aufgedeckt. Nach drei Freien Trainings am Montag, Mittwoch und Donnerstag, die großteils von Windschattenfahren geprägt waren, hieß das Credo am Freitag, möglichst schnelle Runden in Alleinfahrt zu drehen. Dies hat beim Indy 500 Tradition. Nicht umsonst heißt der Freitag vor dem Qualifying ganz offiziell "Fast Friday".

Die Fotos vom 100. Indy 500

Im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen waren die IndyCars mit dem höheren Ladedruck (1,4 statt 1,3 bar) unterwegs. Zudem wurde der Abtrieb mittels der Aero-Kits auf ein Minimum getrimmt. Das Ergebnis dieser in Vorbereitung aufs Einzelzeitfahren am Samstag/Sonntag vorgenommenen Maßnahmen waren extrem schnelle Runden und die erste Tagesbestzeit für einen Fahrer aus dem Chevrolet-Lager.

Wochenbestzeit für Will Power, aber...

Unter bedecktem Himmel legte Will Power (Penske-Chevrolet) eine Rundenzeit von 38,681 Sekunden (232,672 Meilen pro Stunde) auf das 2,5-Meilen-Oval mit seinen vier 90-Grad-Kurven. Zwar kam diese Bestzeit wie schon die Bestzeiten an den Tagen zuvor im Windschatten Kollegen zustande. Die schnellste Runde in Alleinfahrt war am "Fast Friday" aber nur etwas mehr als eine Meile pro Stunde langsamer und diese kam aus dem Honda-Lager.

Townsend Bell (Andretti-Honda) fuhr ohne Windschatten 38,903 Sekunden beziehungsweise 231,342 Meilen pro Stunde. In europäischer Einheit ausgedrückt lag die Geschwindigkeit auf dieser schnellsten Solorunde des Tages bei stolzen 372,229 km/h – im Durchschnitt wohlgemerkt!

Ebenfalls ohne Windschatten umrundete Will Power das Indy-Oval in 38,904 Sekunden beziehungsweise 231,339 Meilen pro Stunde quasi genauso schnell wie Townsend Bell. Damit kam auch aus dem Chevy-Lager ein Ausrufezeichen im Hinblick auf das Qualifying. "Ich glaube, die Pole-Position wird wie in jedem Jahr hart umkämpft sein, aber ich wir haben sicherlich eine Chance", so das erste Statement von Chevy-Speerspitze Will Power.

Honda-Piloten geschlossen stark

Den mannschaftlich stärkeren Eindruck hinterließ dennoch Honda, denn hinter Townsend Bell und Will Power wurden die Plätze drei bis fünf der im Hinblick auf das Qualifying aussagekräftigeren Tabelle der Rundenzeiten ohne Windschatten von den Andretti-Piloten Ryan Hunter-Reay (3.), Marco Andretti (4.) und Carlos Munoz (5.) belegt.

Auch in der zweiten Hälfte der Top 10 der Nicht-Windschatten-Runden dominierte Honda: Gabby Chaves (Coyne-Honda; 6.), Oriol Servia (Schmidt-Honda; 7.), Mikhail Aleshin (Schmidt-Honda; 8.), Josef Newgarden (Carpenter-Chevrolet; 9.) und Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet; 10.).

Der Vollständigkeit halber: Die Top 10 der Runden mit Windschatten wurden hinter dem Tagesschnellsten Will Power von Newgarden, James Hinchcliffe (Schmidt-Honda), Munoz, Andretti, Bell, Hunter-Reay, Chaves, Aleshin und Alexander Rossi (Herta/Andretti-Honda) komplettiert.

Ergebnis: Die Rundenzeiten mit Windschatten am "Fast Friday"

Somit hinterließ vor allem die Honda-Truppe von Andretti Autosport in beiden Wertungen einen starken Eindruck. Dies wird unter anderem daran deutlich, dass Alexander Rossi einmal mehr der schnellste Rookie im 33-köpfigen IndyCar-Feld war. Der Formel-1-Testfahrer von Manor ist seit Freitag übrigens zum ersten Mal in seiner IndyCar-Karriere mit einem Hauptsponsor unterwegs: NAPA Auto Parts verleiht Rossis Herta/Andretti-Honda mit der Startnummer 98 einen blau/gelben Look.

Nieselregen sorgt für einstündige Unterbrechung

Im Unterschied zum Donnerstag waren diesmal alle Piloten auf der Strecke. Auch Spencer Pigot, der am Mittwoch den bislang einzigen Unfall im Rahmen des diesjährigen Indy-500-Fahrbetriebs hatte, griff wieder ins Lenkrad seines Rahal-Honda. In der Tageswertung der schnellsten Runden klassierte sich Pigot an 26. Stelle.

Mit 66 Runden legte Spencer Pigot am "Fast Friday" die meisten Umläufe aller Fahrer zurück. Grund für die vergleichsweise niedrige Zahl 66 war die Tatsache, dass sich der Himmel über dem Brickyard nach vier der sechs Trainingsstunden massiv verdunkelte und ein paar Regentropfen schickte. Nach einer einstündigen Unterbrechung konnte während der letzten Stunde der Session aber nicht nur wieder gefahren werden, sondern es wurden in dieser "Happy Hour" auch die schnellsten Runden des Tages hingelegt.

Feature: 99 Jahre Indy 500

Das prestigeträchtige Qualifying zum Indy 500 wird am Samstag und Sonntag in mehreren Stufen ausgetragen. Am Samstag steht zunächst die Vor-Qualifikation (Pre-Qualifying) an. Die schnellsten neun Piloten dieser Session fahren am Sonntag die begehrte Pole-Position unter sich aus. Details dazu sowie der Zeitplan für die kommende Woche lassen sich hier einsehen.

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