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Indy-500-Startplatz erkaufen: Dafür war Alonso zu stolz

Fernando Alonso hätte sich durchaus einen Platz im Fahrerfeld des Indy 500 erkaufen können - Warum der zweimalige Formel-1-Weltmeister ablehnte

Nach der großen Pleite mit McLaren muss Fernando Alonso beim Indianapolis 500 2019 zusehen. Dabei hätte es durchaus eine Möglichkeit für den zweimaligen Formel-1-Weltmeister und Le-Mans-Sieger von 2018 gegeben, doch noch am Rennen teilzunehmen.

Weil beim Indy 500 Fahrzeuge und nicht Fahrer qualifiziert werden, wäre es durchaus möglich gewesen, den Superstar in einem anderen Team fahren zu lassen und den dortigen Fahrer auszubezahlen.

McLaren hatte angeblich einen Blick auf das Cockpit von Oriol Servia geworfen, einen Landsmann von Alonso. Er fährt einen Honda von Schmidt Peterson Motorsports. Brown tat dies für Alonso und seine Sponsoren: "Fernando hat nichts falsch gemacht. Er gehört in dieses Rennen. Und wir haben eine Menge Partner, die auch gerne dabei gewesen wären."

Doch Alonso schloss diese Möglichkeit noch am Tag der Niederlage aus. Warum, erklärt Brown nun gegenüber der Nachrichtenagentur 'AP': "Er hat gesagt: 'Ich weiß genau, was es braucht, um an diesem Rennen teilzunehmen. Es fühlt sich für mich nicht richtig an, wenn ein anderer Fahrer, der sich das verdient hat, zusehen muss, weil mein Team den Platz erkauft hat.' In Alonso und McLaren schlummert sehr viel Stolz."

Keine finanzielle Einbußen

Finanziell hat die sportliche Katastrophe für McLaren (vorerst) keine Konsequenzen, wie Brown darlegt: "Alle unsere Partner wussten, dass es ein Risiko gibt, sich in Indy nicht zu qualifizieren. Natürlich hat niemand wirklich geglaubt, dass uns das passieren würde."

Oriol Servia

Zak Brown soll das Cockpit von Oriol Servia im Visier gehabt haben

Foto: LAT

"Wir haben eine gute Beziehung zu unseren Partnern und sie im Stich gelassen. Deshalb müssen wir ihnen jetzt in anderen Bereichen etwas bieten. Ich werde mich nicht hinstellen und sagen: 'Hey, sorry, wir haben es nicht geschafft, Pech gehabt.' Ich sage ihnen: 'Sorry, dass wir es nicht gepackt haben. Ich weiß, ich schulde euch jetzt etwas.' Ich habe mit jedem einzelnen Partner telefoniert."

Bereits 2017 hatte mit Stefan Wilson (Bruder des 2015 verstorbenen Justin Wilson) ein Fahrer für Alonso auf den Start verzichtet - damals aber gleich im Vorfeld des Rennens, um Alonso den Start mit Andretti Autosport zu ermöglichen.

Wilson holte den Start 2018 nach und wurde 15. Er gehörte zu drei Piloten, die in der letzten Gelbphase nicht nachgetankt hatten, dann in Führung lagen und auf ein Ende unter Gelb hofften, was aber nicht eintrat. Wilson konnte keine Sponsoren für das Indy 500 2019 auftreiben und damit ebenfalls nicht teilnehmen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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