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Trainingsbericht

Indy 500: Andretti und Co. knacken 231er-Marke am "Fast Friday"

Marco Andretti am letzten Trainingstag vor dem Qualifying in Indy mit neuer Wochenbestzeit - In Alleinfahrt liegen andere vorn - Crash von James Davison.

Marco Andretti, Herta - Andretti Autosport Honda

Marco Andretti, Herta - Andretti Autosport Honda

Geoffrey M. Miller / Motorsport Images

Marco Andretti, Herta - Andretti Autosport Honda
Indianapolis Motor Speedway: Pagoda
Marco Andretti, Herta - Andretti Autosport Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Ed Carpenter, Ed Carpenter Racing Chevrolet
Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda
Indianapolis Motor Speedway
Will Power, Team Penske Chevrolet
Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
James Davison, A.J. Foyt Enterprises with Byrd / Hollinger / Belardi Chevrolet
Crash: James Davison, A.J. Foyt Enterprises with Byrd / Hollinger / Belardi Chevrolet (Screenshot)
Crash: James Davison, A.J. Foyt Enterprises with Byrd / Hollinger / Belardi Chevrolet (Screenshot)
Kyle Kaiser, Juncos Racing Chevrolet
Danica Patrick, Ed Carpenter Racing Chevrolet
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Indianapolis Motor Speedway: Boxengasse
Indianapolis Motor Speedway: Pagoda
Reifenspuren in der Boxengasse des Indianapolis Motor Speedway

Am Freitag wurde auf dem Indianapolis Motor Speedway so richtig aufgedreht: zunächst der Ladedruck der IndyCar-Turbomotoren von Chevrolet und Honda und infolgedessen auch bezüglich der Rundenzeiten auf der Strecke. Der Freitag der Trainingswoche heißt ohnehin offiziell "Fast Friday" und dieser Bezeichnung wurde der insgesamt vierte Trainingstag in Vorbereitung auf das Indy 500 (27. Mai) einmal mehr gerecht.

Abgesehen von ein paar wenigen Regentropfen nach gut fünf der sieben Trainingsstunden spielte das Wetter mit. Nachdem die bisherige Wochenbestzeit von Marco Andretti vom Mittwoch mit 39,638 Sekunden (227,053 Meilen pro Stunde) notiert worden war, legte Andretti mit seinem Herta/Andretti-Honda die Messlatte am Freitag deutlich höher. Mit einer abermals mit Windschatten-Unterstützung erzielten Rundenzeit von 38,826 Sekunden (231,802 Meilen pro Stunde) war er am "Fast Friday" unter stark bewölktem Himmel der bisher schnellste Fahrer der Woche.

Fotos: Trainings zum Indy 500

Ergebnisse: Trainings zum Indy 500

Erster Verfolger von Marco Andretti war Robert Wickens (Schmidt-Honda) mit nur 0,012 Sekunden Rückstand. Auch Ed Carpenter (Carpenter-Chevrolet) als Drittschnellster knackte noch die Marke von 231 Meilen pro Stunde Schnitt. Die Top 5 der Tageswertung wurden abgerundet von Oriol Servia (Corsa/Rahal-Honda) und Will Power (Penske-Chevrolet).

Penske dominiert ohne Windschatten

Neben der Tatsache, dass am Freitag erstmals in dieser Woche mit dem erhöhten Ladedruck für die Motoren gefahren wurde, waren auch die Setups der Boliden erstmals direkt im Hinblick auf das Qualifying (Samstag und Sonntag) getrimmt. Die aerodynamischen Anpassungsmöglichkeiten sind angesichts des Einheits-Aerokits zwar begrenzt. Hinsichtlich der Mechanik haben die Teams aber nach wie vor Optionen.

Die im Hinblick auf das zweigeteilte Qualifying aussagekräftigere Rangliste ist daher jene der Runden in Alleinfahrt, also ohne Windschatten. In dieser Rangliste wurden die Top 5 von drei Penske-Piloten angeführt: Will Power, Josef Newgarden und Simon Pagenaud. Es folgten Ed Carpenter und Sebastien Bourdais (Coyne-Honda).

Powers Runde (39,168 Sekunden / 229,780 Meilen pro Stunde) war dabei so schnell, dass sie es war, die ihm zu Rang fünf in der Tageswertung reichte. Derweil war der Tagesschnellste Marco Andretti in der Rangliste ohne Windschatten nur an zwölfter Stelle zu finden.

Crash von James Davison

Kurz vor der Vier-Stunden-Marke gab es den bisher heftigsten Crash der Woche. James Davison, der den nur in Indy in Kooperation mit Jonathan Byrd's Racing eingesetzten dritten Foyt-Chevrolet fährt, krachte ausgangs Turn 2 rückwärts in die äußere Streckenbegrenzung. Dabei verlor der Bolide mit der Startnummer 33 kurzzeitig Bodenkontakt und wurde stark beschädigt. Davison aber entstieg aus eigener Kraft.

 

"Es gab keine Ankündigung. Das Heck brach urplötzlich aus", so Davison, um anzufügen: "Das ist natürlich nicht ideal, aber wir mussten etwas probieren. Denn wenn man um Position 33 herum fährt, ist das alles andere als komfortabel." Damit blickt der Australier auf das Qualifying voraus und spricht auf die Tatsache an, dass nur die 33 schnellsten Fahrer zum Rennen zugelassen werden. Die zwei langsamsten in Reihen der insgesamt 35 gemeldeten Piloten schauen in die Röhre.

Scott Dixon mit Kopfschmerzen

Die meisten Runden am hauptsächlich für Qualifying-Simulationen genutzten vierten Trainingstag drehte Kyle Kaiser (Juncos-Chevrolet; 15.). Der Indy-Lights-Champion von 2017 und IndyCar-Rookie 2018 umrundete das 2,5-Meilen-Oval 62 Mal. Die wenigsten Runden fuhr ein anderer Rookie: Zachary Claman de Melo (Coyne-Honda; 27.) mit nur elf.

Derweil fuhren Danica Patrick (Carpenter-Chevrolet; 20.) und Scott Dixon (Ganassi-Honda; 21.) mit jeweils 13 Umläufen nicht viel mehr als Claman de Melo. Der viermalige IndyCar-Champion Dixon hatte nach seinen ersten Runden am Vormittag über Kopfschmerzen geklagt und griff am Nachmittag nur noch ganz kurz ins Geschehen ein. Inzwischen hatte Teambesitzer Chip Ganassi aber Entwarnung gegeben, dass es Dixon besser gehe.

Qualifying am Wochenende und Frage nach dem Wetter

Als nächster Programmpunkt steht im Indy-500-Zeitplan der erste Teil des Qualifyings auf dem Plan. Am Samstag gibt es in diesem Jahr erstmals seit 2011 wieder einen echten "Bump Day", an dem Hoffnungen auf eine Rennteilnahme zerplatzen werden. Weil 35 Piloten gemeldet sind, müssen die zwei langsamsten des Samstags-Qualifyings vorzeitig die Heimreise antreten. Kurz bevor Qualifying 1 am Samstag ab 11:00 Uhr Ortszeit (17:00 Uhr MESZ) über die Bühne geht, gibt es noch ein 90-minütiges Freies Training.

Der Sonntag ist dann der "Pole Day", an dem die 33 schnellsten Piloten des Samstags im Qualifying 2 die 33 Startplätze ausfahren werden. In der ersten Gruppe geht es dabei um die Startplätze 10 bis 33. Anschließend folgt der Top-9-Shootout um die prestigeträchtige Pole-Position sowie die acht weiteren Plätze in den Startreihen 1 bis 3.

Die große Frage im Hinblick auf das auf zwei Tage verteilte Qualifying ist jedoch das Wetter. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag ist gemäß aktueller Vorhersage mit Regenschauern zu rechnen.

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