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IndyCar-Aeroscreen: Belüftung bleibt ein Problem - Trinkflasche auch

Das Hitzerennen auf dem Indianapolis-Rundkurs hat aufgezeigt: Luftzirkulation im Aeroscreen-Cockpit muss noch verbessert werden - auch Trinkflasche ein Problem

Der Grand Prix von Indianapolis am vergangenen Wochenende war das zweite Rennen der IndyCar-Ära mit dem voluminösen Cockpitschutz - dem Aeroscreen, der eine Kombination aus einem Halo-ähnlichem Bügel und einer Windschutzscheibe ist.

Der Indianapolis-Grand-Prix ging bei einer Lufttemperatur von mehr als 30 Grad Celsius über die Bühne. Die Temperatur im Cockpit lag bei diesen Bedingungen bei rund 50 Grad Celsius. Bei einer Renndauer von 1:42 Stunden war es eine Tortur für die IndyCar-Piloten.

FOTOS: Grand Prix von Indianapolis

Zwar sprach Sieger Scott Dixon nach dem Rennen lediglich davon, dass es im Cockpit etwas "dampfig" war. Die Zweit- und Drittplatzierten aber drückten sich wesentlich deutlicher aus und mahnen, dass das schon seit Monaten bestehende Belüftungsproblem des Aeroscreen noch nicht gelöst ist.

Simon Pagenaud

"Man müsste mit offenem Visier fahren", meint Simon Pagenaud

Foto: Motorsport Images

"Die Luft zirkuliert im Cockpit nicht gut", beschreibt Simon Pagenaud eines der Hauptprobleme und gesteht: "Weil es im Cockpit keinen Wind gibt, bleibt die Luft einfach stehen. Man müsste mit offenem Visier fahren, um zumindest etwas Luft abzukriegen."

Zwar gibt es einen Schlauch, der den Piloten zumindest etwas Frischluft in den Helm bläst. Aber Pagenaud regt an, dass das allein noch nicht ausreicht: "Wir müssen an der Belüftung noch arbeiten, vielleicht am Helm und am Schlauch. Außerdem brauchen wir eine größere Trinkflasche."

Graham Rahal

Wie Graham Rahal darlegt, ist der Hitzestau im Cockpit nicht das einzige Problem

Foto: Motorsport Images

Eben die Trinkflasche ist momentan Grund für ein weiteres Problem, wie Graham Rahal beschreibt: "Die Trinkflaschen sind in den Seitenkästen verbaut, also dort wo es aufgrund der Auspuffe einen Wärmestau gibt. Die Folge ist, dass das Wasser [in der Trinkflasche] heißer ist als ich meinen Kaffee trinke."

Zumindest dafür wurde mit sofortiger Wirkung eine Regeländerung implementiert. So dürfen die Piloten beginnend mit dem Double-Header in Elkhart Lake (11./12. Juli) ihre Trinkflasche im Cockpit platzieren - auf der rechten Seite im Bereich des Knies. Ob diese Maßnahme in Bezug auf die Temperatur des Trinkwassers helfen wird, wird sich zeigen.

Den von Pagenaud beschriebenen Hitzestau im Cockpit hat Rahal jedenfalls auch erfahren. "Ich will ehrlich sein: Mein Nacken wurde getoastet", so der Zweitplatzierte, das Rennen hinsichtlich der körperlichen Beanspruchung als "brutal" bezeichnet und sich bis zum Double-Header am kommenden Wochenende in Elkhart Lake auf "ein wenig Erholung" freut.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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