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IndyCar-Cockpitschutz: Kommt Scheibe à la "Shield" schon 2018?

In der IndyCar-Serie gehen die Tests für einen Cockpitschutz in eine entscheidende Phase. Im Gegensatz zur Formel 1 kommt Halo nicht in Frage.

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, mit Cockpitschutz Shield

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, mit Cockpitschutz Shield

JEP / Motorsport Images

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Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, mit Cockpitschutz Shield
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Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, mit Cockpitschutz Shield

In der Formel 1 hat man sich in puncto Cockpitschutz festgelegt. In der Saison 2018 wird der längst nicht von allen geliebte Bügel, der unter der Bezeichnung "Halo" bekannt ist, verpflichtend vorgeschrieben sein. In der IndyCar-Serie ist man noch nicht ganz soweit. Allerdings weiß man schon, dass Halo nicht kommen wird. Stattdessen setzt man in der Evaluierungsphase bereits seit geraumer Zeit auf die Variante einer Cockpitscheibe.

Fotostrecke: Formel-1-Test mit Cockpitschutz "Shield"

Eine solche Scheibe, die dem in der Formel 1 zumindest für 2018 verworfenen Konzept "Shield" nahekommt, könnte in der IndyCar-Serie schon 2018 zum Standard werden. Allerdings hängt die diesbezügliche Entscheidung von den kommenden Tests ab, wie IndyCar-Renndirektor Jay Frye betont.

"Unsere Pläne schreiten voran und hinter den Kulissen tut sich einiges. Einen Großteil der ersten Tests kann man schon durchführen, ohne dass das Teil am fahrenden Auto montiert ist. Wir hoffen aber, noch in diesem Herbst damit zu fahren", so Frye im Gespräch mit 'Motorsport.com' mit Verweis auf eine "Shield"-ähnliche Cockpitscheibe.

Die Einführung eines solchen Cockpitschutzes im Rennbetrieb will der IndyCar-Renndirektor nicht überstürzen. "Wir arbeiten hart. Die Zeitscheine hängt dabei von unseren Fortschritten ab, nicht umgekehrt. Das Ziel ist es, noch in diesem Herbst einen Cockpitschutz am Auto zu testen. Danach werden wir entscheiden, wann und wie es weitergeht", so Frye.

Einheitliche Lösung für alle IndyCar-Strecken angestrebt

Idealerweise findet man bei den Tests eine Lösung, die für alle Streckentypen im IndyCar-Kalender – Stadtkurse, permanente Rundkurse, kleine und große Ovale – funktioniert. "Entweder man hat ein Teil, das auf jeder Art von Strecke funktioniert oder man hat unterschiedliche Ausführungen. Die optimale Lösung wäre natürlich, ein Teil zu haben, das überall funktioniert. Diese streben wir an", unterstreicht Frye und stellt klar: "Entscheidend sind dabei nicht zuletzt die Rückmeldungen der Fahrer."

Für IndyCar-Champion Josef Newgarden ist der Fall klar. Der von der Formel 1 ausgewählte Cockpitschutz Halo kommt für die IndyCar-Serie nicht in Frage, wie der Penske-Pilot darlegt. "Die FIA hat sich für Halo entschieden. Das muss man respektieren. Schließlich reden wir hier von der FIA und dort gibt es die weltweit besten Ressourcen, um eine solche Entscheidung zu treffen. In der IndyCar-Serie verfolgen wir aber einen anderen Weg. Wir werden nicht mit Halo fahren. Wir werden mit einer Scheibe fahren, die an jene erinnert, die am Red Bull zu sehen war", spricht Newgarden auf den "Shield"-ähnlichen Aeroscreen an.

Fotostrecke: Formel-1-Test mit Cockpitschutz Aeroscreen

Der finalen Entscheidung der IndyCar-Verantwortlichen rund um Jay Frye will der Champion von 2017 nicht zuvorkommen. Doch unabhängig vom Zeitplan für die Einführung stellt auch Frye klar, dass es auf eine Lösung à la Shield oder Aeroscreen hinauslaufen wird. Der IndyCar-Renndirektor erklärt, warum ein Cockpitschutz in Form einer Scheibe am 2018er IndyCar funktionieren kann, wenngleich er bei den jüngsten Formel-1-Tests von Ferrari im Juli 2017 in Silverstone nicht funktioniert hat.

"Da wir am 2018er Auto keine Airbox mehr haben, stellen sich einige der aerodynamischen Fragen gar nicht mehr. Das heißt, wir müssen uns keine Sorgen darüber machen, wie Shield den Luftstrom zum Motor beeinflussen würde. Dennoch werden wir einen direkten Vergleich – mit und ohne Shield – fahren, um zu sehen, wie sich das Handling des Autos verändert", so Frye.

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