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IndyCar Detroit: Scott Dixon führt Honda-Sechsfacherfolg an

Scott Dixon (Ganassi-Honda) fährt im Samstagsrennen in Detroit zu seinem ersten IndyCar-Saisonsieg 2018 und zieht in der Bestenliste mit Michael Andretti gleich.

Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda

Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda

Phillip Abbott / Motorsport Images

IndyCar 2018

Alle Informationen über Fahrer, Teams, Hersteller und der Kalender der IndyCar-Saison 2018!

1. Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Podium: 1. Scott Dixon, 2. Ryan Hunter-Reay, 3. Alexander Rossi
1. Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda
Alexander Rossi, Andretti Autosport Honda
Marco Andretti, Herta - Andretti Autosport Honda
Takuma Sato, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda
Ed Jones, Chip Ganassi Racing Honda
Will Power, Team Penske Chevrolet
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
Spencer Pigot, Ed Carpenter Racing Chevrolet
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Zach Veach, Andretti Autosport Honda
Sébastien Bourdais, Dale Coyne Racing with Vasser-Sullivan Honda
Tony Kanaan, A.J. Foyt Enterprises Chevrolet
Matheus Leist, A.J. Foyt Enterprises Chevrolet
Jordan King, Ed Carpenter Racing Chevrolet
Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
Gabby Chaves, Harding Racing Chevrolet
Charlie Kimball, Carlin Chevrolet
Max Chilton, Carlin Chevrolet
Rene Binder, Juncos Racing Chevrolet
Santino Ferrucci, Dale Coyne Racing Honda
Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda

Honda-Dominanz im ersten Rennen beim Chevrolet Dual in Detroit: Ganassi-Pilot Scott Dixon hat bei traumhaften äußeren Bedingungen auf der Belle Isle das erste Rennen des einzigen Double-Headers der IndyCar-Saison 2018 gewonnen. Dixon hatte im Samstagsrennen nach 70 Runden die Nase knapp vor Ryan Hunter-Reay und Alexander Rossi, die für Andretti Autosport auf das Podium fuhren.

Fotos: Chevrolet Dual in Detroit

Rennergebnis: Rennen 1 in Detroit

Vor der Haustür von Chevrolet kamen nicht weniger als sechs Honda-Piloten in den Top 6 ins Ziel. Für Ganassi-Mann Dixon war es der erste Saisonsieg und mit diesem hat der Neuseeländer nun in der ewigen Bestenliste der IndyCar-Siege mit Michael Andretti gleichgezogen. Beide verweisen auf 42 Siege und rangieren damit gemeinsam an dritter Stelle.

Andretti freilich ist längst nicht mehr aktiv, sondern freut sich längst über Erfolge seines Teams. Dixon kann in der Bestenliste theoretisch noch weiter nach oben klettern, allerdings fehlen ihm auf Mario Andretti (52 Siege) noch zehn Triumphe, auf A.J. Foyt (67 Siege) sogar satte 25.

"Schön, den ersten Saisonsieg unter Dach und Fach zu haben. Ich bin einfach nur stolz, denn der Wettbewerb in der IndyCar-Serie ist extrem eng", so Dixons erste Worte in der Victory Lane. Mit diesen Worten kann der Ganassi-Pilot am Samstag aber nur das Honda-Lager gemeint haben...

Marco Andretti mit früher Führung

Beim Start wandelte Marco Andretti (Herta/Andretti-Honda) zunächst die erste Rundkurs-Pole seiner IndyCar-Karriere in die frühe Führung um. Der neben Andretti aus der ersten Startreihe losgefahrene Scott Dixon verteidigte seinerseits die zweite Position gegenüber Robert Wickens (Schmidt-Honda). Im gesamten 23-köpfigen Feld ging die Startphase ohne Zwischenfälle über die Bühne.

Daran änderte sich lange Zeit nichts und so wurde der erste Durchgang Boxenstopps von allen unter Grün absolviert. Allerdings wurde der Zeitpunkt für diesen ersten Stopp durchaus unterschiedlich gewählt. Titelverteidiger Josef Newgarden (Penske-Chevrolet) eröffnete in der siebten Runde den Reigen, Spitzenreiter Andretti blieb bis Runde 23 draußen. Dixon, der kurzzeitig die Führung übernahm, kam sogar erst in Runde 24.

Graham Rahal mit individueller Reifen-Strategie

Am längsten aber blieb Graham Rahal (Rahal-Honda) auf der Piste. Der Detroit-Doppelsieger von 2017 kam vom achten Startplatz und war der einzige Fahrer im Feld, der das Rennen nicht mit den weichen Reifen (Reds) in Angriff genommen hatte. Stattdessen startete Rahal mit den harten Reifen (Blacks), die die versammelte Konkurrenz erst im Verlauf des Rennens aufziehen ließ.

Der lange erste Stint spielte Rahal perfekt in die Karten und nachdem er in Runde 25 als letzter Fahrer im gesamten Feld schließlich auch seinen ersten Boxenstopp eingelegt hatte, reihte er sich an dritter Stelle liegend wieder ein.

Hunter-Reays Dreistoppstrategie geht fast auf

Als Führender wurde nach dem ersten Boxenstopp-Durchgang derweil Ryan Hunter-Reay notiert. Er lag nach einem recht frühen Stopp deutlich vor Dixon, während Rahal mit seinem langen ersten Stint sogar am anfangs führenden Andretti vorbeikommen war. Die Top 5 lauteten somit kurz vor Halbzeit der Distanz: Hunter-Reay, Dixon, Rahal, Andretti und Wickens.

Wickens war es, der in Runde 29 den Reigen der zweiten Boxenstopps eröffnete. Als Hunter-Reay kurz darauf seinerseits zum zweiten Boxenstopp abbog, war klar, dass der vorübergehende Spitzenreiter genau wie Wickens auf eine Dreistoppstrategie setzen würde. Trotz seines frühen zweiten Stopps hielt sich Hunter-Reay in den Top 3. Er musste lediglich Dixon und Rahal ziehen lassen, rangierte aber mit dem dritten Reifensatz vor seinem von der Pole-Position gestarteten Teamkollegen Andretti, nachdem er knapp vor diesem aus der Boxengasse wieder auf die Piste gekommen war.

Dixon taktiert sich mit zwei Stopps in Führung

Dixon, der nach Hunter-Reays zweiten Stopp die Führung übernommen hatte, zögerte seinen zweiten Stopp bis zur 45. Runde hinaus. Für den Neuseeländer freilich war es der letzte Stopp im Rennen, da er klar auf einer Zweistoppstrategie unterwegs war. Gleiches galt für Verfolger Rahal, der sich gegen Ende des zweiten seiner drei Stints bereits dem Druck des von hinten näher kommenden Hunter-Reay ausgesetzt sah. Am Ende der geschwungenen Gegengerade probierte es Hunter-Reay in Runde 44, kam aber nicht an Rahal vorbei.

Eine Runde nach dem versuchten Angriff von Hunter-Reay auf Rahal fand sich Rene Binder (Juncos-Chevrolet) kurzzeitig neben der Strecke wieder. Eine Gelbphase blieb aus, aber Dixon und Rahal reagierten sofort und kamen zum gleichen Zeitpunkt an die Box. Dixon reihte sich direkt hinter Andretti wieder ein. Indes musste Rahal etwas abreißen lassen. Als eine Runde später auch Andretti und Hunter-Reay ihren letzten Stopp einlegten, war die gesamte Spitzengruppe bereit, den letzten Stint unter die Räder zu nehmen.

Rahal crasht in Spitzengruppe, Ferrucci wird in Crash geschickt

Doch dann war es ausgerechnet Rahal, der mit Crash in Kurve 13 der 47. Runde für die erste von zwei Gelbphasen im Rennen sorgte. Der Sieger beider Detroit-Rennen von 2017 hatte auf der Innenseite der Kurve ganz leicht den Randstein erwischt. Das Auto wurde ausgehebelt und Rahal hatte keine Chance, den Einschlag in die Außenmauer links zu vermeiden.

Beim Restart waren noch 17 Runden zu fahren. Dixon diktierte das Tempo vor Hunter-Reay und Andretti. Alexander Rossi hatte sich an die vierte Stelle nach vorn gefahren, womit Spitzenreiter Dixon nun drei Andretti-Piloten im Nacken hatte.

15 Runden vor Schluss gab es nochmals Gelb. Auslöser war ein wilder Abflug von Santino Ferrucci (Coyne-Honda). Der Formel-1-Testfahrer von Haas wurde bei seinem IndyCar-Debüt vom nachfolgenden Charlie Kimball (Carlin-Chevrolet) am Ende der Gegengerade bei Topspeed in einen Dreher geschickt.

 

Ferruccis Bolide schlitterte über die inneren Randsteine von Kurve 7 hinweg und schlug heftig in die Reifenstapel auf der Außenseite der Kurve ein. Der 20-jährige US-Boy befreite sich nach dem wilden Ritt aus eigener Kraft aus dem Cockpit.

Dixon führt Honda-Sechsfacherfolg an

Der zweite Restart im Rennen war gleichzeitig der letzte. Und dieser sah abermals Dixon vor dem Andretti-Trio Hunter-Reay, Andretti und Rossi. Diesmal aber fand Rossi auf der Außenbahn von Kurve 3 einen Weg an Andretti vorbei. Rossi übernahm damit einen Podestrang, während der von der Pole-Position gestartete Andretti von einem ebensolchen abrutschte.

An der Spitze ließ Dixon im Verlauf der letzten zehn Runden nichts mehr anbrennen und brachte vor der Haustür von Chevrolet schließlich einen D-Zug von sechs Honda-Autos als Erster ins Ziel. Hunter-Reay und Rossi leisteten Dixon auf dem Podest Gesellschaft. Hinter Andretti wurden die Top 5 von Takuma Sato (Rahal-Honda) abgerundet.

Ed Jones (Ganassi-Honda) machte auf Platz sechs den Honda-Sechsfacherfolg perfekt. Indy-500-Sieger Will Power (Penske-Chevrolet) war auf Platz sieben bester Vertreter aus dem Chevy-Lager. Wickens holte sich mit Platz acht einmal mehr die Ehren für den besten Rookie. Titelverteidiger Newgarden wurde farbloser Neunter vor Spencer Pigot (Carpenter-Chevrolet; 10.).

Alexander Rossi neuer Tabellenführer

James Hinchcliffe (Schmidt-Honda), der die Qualifikation für das Indy 500 überraschend verpasst hatte, verpasste in seinem ersten Rennen seit dem Grand Prix von Indianapolis mit Platz elf knapp die Top 10. Rene Binder kam nach seinem Ausritt in der 45. Runde schließlich mit drei Runden Rückstand als letzter fahrender Pilot auf Platz 21 ins Ziel.

In der IndyCar-Gesamtwertung führt nach sieben von 17 Saisonrennen nun wieder Alexander Rossi. Indes dauerte Will Powers erstmaliges Verweilen an der Tabellenspitze seit seinem Titelgewinn 2014 gerade mal sechs Tage. Auch Scott Dixon ist mit seinem ersten Saisonsieg direkt an Power vorbeigezogen. Dieses Bild in der Tabelle kann sich aber bereits am Sonntag wieder ändern.

Das zweite Rennen des Double-Headers in Detroit über abermals 70 Runden steigt sonntags zur gleichen Uhrzeit wie es für das erste Rennen am Samstag galt. Gegen 15:45 Uhr Ortszeit (21:45 Uhr MESZ) wird auf der Belle Isle die Grüne Flagge erwartet. Die Wettervorhersage ist allerdings längst nicht so gut wie es für den Samstag galt.

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