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IndyCar Elkhart Lake: Alexander Rossi dominiert nach Belieben

Nur im Qualifying musste sich Alexander Rossi auf dem Road-America-Kurs geschlagen geben, im Rennen hatte er keine Gegner - Packendes Duell um P2

Alexander Rossi (Andretti-Honda) hat in absolut überzeugender Manier seinen zweiten IndyCar-Saisonsieg 2019 eingefahren. Beim REV Group Grand Prix at Road America in Elkhart Lake fuhr Rossi, der bei den vier vorangegangenen Rennen dreimal Zweiter geworden war, nun einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein. Einzig im Qualifying am Samstag hatte er sich einem Fahrer geschlagen geben müssen.

Fotos: REV Group Grand Prix at Road America

"Das war wohl eines der besten Autos, das ich je hatte. Diesen Sieg haben wir gebraucht", so der Kommentar von Rossi nach seiner zweiten dominanten Siegesfahrt in dieser Saison. Im April hatte er bereits in Long Beach auf ganz ähnliche Art und Weise souverän triumphiert.

Rennergebnis: REV Group Grand Prix at Road America

Der zweite Platz hinter Rossi ging in Elkhart Lake mit satten 28 Sekunden Rückstand an Will Power (Penske-Chevrolet), gefolgt von seinem Teamkollegen Josef Newgarden, der mit dem dritten Platz trotz Rossis zweitem Saisonsieg seine Tabellenführung verteidigt hat. Von zuvor 25 Punkten Vorsprung auf Rossi sind aber nur noch deren sieben übrig.

Fotostrecke: Die Top 10 des REV Group Grand Prix at Road America:

1. Alexander Rossi, Andretti Autosport Honda
2. Will Power, Team Penske Chevrolet
3. Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
4. Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda
5. Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
6. Felix Rosenqvist, Chip Ganassi Racing Honda
7. James Hinchcliffe, Arrow Schmidt Peterson Motorsports Honda
8. Colton Herta, Harding Steinbrenner Racing Honda
9. Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
10. Takuma Sato, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda
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Start: Jüngster IndyCar-Polesetter verliert Führung früh

Im Qualifying am Samstag hatte sich Rookie Colton Herta (Harding-Honda) mit seinen 19 Jahren zum jüngsten IndyCar-Polesetter aller Zeiten gemacht, nachdem er sich bereits im März dieses Jahres in Austin (damals noch mit 18 Jahren) zum jüngsten IndyCar-Rennsieger aller Zeiten gemacht hat.

Das Beschleunigungsduell gegen den von P2 gestarteten Alexander Rossi den Berg hinauf entschied Herta zwar für sich. Doch Rossi setzte sich aus dem Windschatten kommend schon in der ersten Kurve außen daneben. Nachdem die beiden einige Meter Seite an Seite zurückgelegt hatten, setzte sich Rossi auf der Außenbahn der zweiten 90-Grad-Rechts (nach offizieller Zählung Kurve 3) schließlich durch.

 

Einmal in Führung, ließ Rossi nichts mehr anbrennen. Zügig fuhr er sich einen großen Vorsprung heraus und verwaltete diesen auch bei den Boxenstopps souverän. In seinem Rücken aber ging es durchaus turbulent zur Sache. Eine Gelbphase allerdings blieb im Verlauf der gesamten 55 Runden aus.

Colton Herta mit Problemen an der Box und engen Zweikämpfen

Direkt in der ersten Runde drehte sich der fünfmalige IndyCar-Champion Scott Dixon (Ganassi-Honda) und fiel ans Ende des Feldes zurück. Im dichten Verkehr war der von P12 gestartete Dixon beim Anbremsen der am niedrigsten Punkt der Strecke liegenden Kurve 5 von Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda) berührt und umgedreht worden.

Wenig später kam es an gleicher Stelle zu einer leichten Berührung zwischen dem von der Pole-Position gestarteten Herta und dem von Startplatz drei nach vorn drängenden Penske-Piloten Power. Was bei dieser Gelegenheit für Herta noch gut ging, ging für ihn wenige Runden später im Duell mit einem anderen Penske-Piloten an gleicher Stelle schief: Simon Pagenaud.

 

Im Zweikampf mit Pagenaud ritt Herta in Kurve 5 durch die Wiese und das Kiesbett. Dass er sich zu diesem Zeitpunkt überhaupt mit dem nur von P16 gestarteten Indy-500-Sieger duellierte, lag daran, dass Hertas erster Boxenstopp deutlich länger gedauert hatte als jene der Konkurrenz.

Packendes Penske-Duell um P2

Das packendste Duell im Rücken von Dominator Alexander Rossi zeigten aber Will Power und Josef Newgarden im Kampf um P2. Ausgangs des "Carousel" (Kurve 10) hatte Power auf dem Weg in den berüchtigten "Kink" (Kurve 11) Newgarden direkt im Getriebe sitzen.

Wenige Meter später ging Newgarden beim Anbremsen der "Canada Corner" (Kurve 12) Seite an Seite mit Power. Weil er aber auf der Außenbahn war, musste er doch nachgeben und seinem australischen Teamkollegen weiterhin die zweite Position überlassen. Newgarden musste sich mit dem letzten Podestplatz zufriedengeben.

 

Hinter Rossi, Power und Newgarden kam Graham Rahal (Rahal-Honda) auf P4 ins Ziel. Polesetter Herta schien nach seinem unterhaltsamen Rennverlauf immerhin noch eine Top-5-Platzierung an Land ziehen zu können. Doch in der vorletzten Runde waren seine Reifen am Ende. Erst attackierte James Hinchcliffe (Schmidt-Honda) den Rookie. Der Angriff des Kanadiers war aber nicht von Erfolg gekrönt.

Scott Dixon nach frühem Dreher noch in den Top 5

Der nach seinem frühen Dreher aufholende Scott Dixon nutzte die Gelegenheit und ging erst Hinchcliffe vorbei. Eingangs der letzten Runde schnappte er sich dann auch noch den wehrlosen Herta.

Im Verlauf der letzten Runde kam auch noch Felix Rosenqvist (Ganassi-Honda) sowohl an Herta als auch an Hinchcliffe vorbei. Der Schwede belegte P6 hinter seinem Teamkollegen Dixon und vor Hinchcliffe und Herta. Pagenaud wurde von P16 gestartet Neunter. Im Kampf um P10 ging Takuma Sato (Rahal-Honda) in der letzten Runde noch an Hunter-Reay vorbei.

Den einzigen Ausfall im 23-köpfigen Feld verbuchte Marco Andretti, der seinen Herta/Andretti-Honda nach 18 der 55 Runden mit technischem Defekt abstellen musste. Im Qualifying am Samstag hatte Andretti mit P10 für seine Samstagsverhältnisse mal wieder etwas besser abgeschnitten, war aber trotzdem nicht zufrieden gewesen.

Die nächste Station im IndyCar-Kalender 2019 ist in drei Wochen das einzige Rennen außerhalb der USA: das traditionsreiche Stadtrennen in Toronto (Kanada).

Mit Bildmaterial von LAT.

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