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IndyCar Elkhart Lake: Will Power hält Tony Kanaan auf Distanz

Penske-Pilot Will Power triumphiert beim IndyCar-Grand-Prix auf dem Road-America-Kurs vor Tony Kanaan und Graham Rahal – Frust für Simon Pagenaud und Scott Dixon.

Sieger Will Power, Team Penske, Chevrolet

Sieger Will Power, Team Penske, Chevrolet

General Motors

Sieg für Will Power, Team Penske, Chevrolet
Sieger Will Power, Team Penske, Chevrolet
Sieger Will Power, Team Penske, Chevrolet
Podium: Sieger Will Power, Team Penske, Chevrolet; 2. Tony Kanaan, Chip Ganassi Racing, Chevrolet; 3
Start: Will Power, Team Penske, Chevrolet, führt
Tony Kanaan, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing, Honda
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport, Honda
Helio Castroneves, Team Penske, Chevrolet
Charlie Kimball, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Juan Pablo Montoya, Team Penske Chevrolet
Josef Newgarden, Ed Carpenter Racing, Chevrolet
Spencer Pigot, Ed Carpenter Racing, Chevrolet
Carlos Munoz, Andretti Autosport, Honda
Simon Pagenaud, Team Penske, Chevrolet
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing, Chevrolet

Die traumhafte US-Rennstrecke Road America in Elkhart Lake (Wisconsin) hat ihr erstes hochkarätiges Formelrennen seit 2007 gesehen. Bei traumhaften äußeren Bedingungen ging der Kohler Grand Prix der IndyCar-Serie mit nur einer Gelbphase über die Bühne.

Bildergalerie: IndyCar-Comeback in Elkhart Lake

Will Power (Penske-Chevrolet) beschleunigte nach den 50 Rennrunden als Spitzenreiter den steilen Anstieg bei Start/Ziel hinauf. Bei Überfahrt der Linie hatte Power 0,7 Sekunden Vorsprung auf Tony Kanaan (Ganassi-Chevrolet) und damit seinen zweiten Saisonsieg nach Detroit in der Tasche. Die Führung gab Power nur während zwei der drei Boxenstopps kurz ab.

"Ich wusste, dass TK die Reds (weiche Reifen; Anm. d. Red.) drauf hatte. Ich habe getan, was ich konnte, um vorn zu bleiben", so Power mit Blick auf die Tatsache, dass er in der Schlussphase trotz härterer Reifen einen Vorteil gegenüber Kanaan hatte: Reserven im Push-To-Pass-Kontingent, die der Ganassi-Pilot nicht mehr hatte.

Crash von Conor Daly sorgt für einzige Gelbphase

Für die einzige Gelbphase im Rennen sorgte Conor Daly in der 40. Runde. Bei der Anfahrt zu Kurve 1 brach an seinem Coyne-Honda die Hinterradaufhängung. Statt in den Top 10 landete der Rookie rückwärts im Reifenstapel. Körperlich vollkommen in Ordnung, aber enttäuscht stapfte Daly zurück in Richtung Box.

 

Zum Zeitpunkt, als die Gelbphase herauskam, hatte das gesamte Feld den letzten Tankstopp bereits eingelegt. Im Hinterfeld ließen jedoch einige Piloten für die Schlussphase nochmals frische Reifen aufziehen. Beim Restart sechs Runden vor Schluss verteidigte Power souverän die Führung.

Tony Kanaan und Graham Rahal (Rahal-Honda) lieferten sich über weite Strecken der Distanz einen beherzten Kampf um Platz zwei, den Kanaan schließlich für sich entschied. Seinen ersten Sieg seit dem Saisonfinale 2014 in Fontana verpasste der Brasilianer im Windschatten von Will Power aber um weniger als eine Sekunde.

Frust bei Simon Pagenaud

Während Graham Rahal Platz drei nach Hause brachte, schob Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet) Frust. Beim Restart hatte der überlegene Tabellenführer kurzzeitig an die Tür zu Platz zwei geklopft, wurde in der Schlussphase aber durchgereicht. Am knallgelben Penske-Chevy mit der Startnummer 22 gab es ein noch nicht näher spezifiziertes Problem. So wurde es für Pagenaud statt eines möglichen Podestplatzes nur Platz 13.

Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda), Helio Castroneves (Penske-Chevrolet) und Charlie Kimball (Ganassi-Chevrolet) fuhren auf die Plätze vier bis sechs. Dahinter sorgte Josef Newgarden (Carpenter-Chevrolet) für Unterhaltung. Vom Ende des Feldes kommend und mit den Verletzungen seines Texas-Crashs von vor zwei Wochen kämpfend, lieferte sich Newgarden ein beinhartes Rad-an-Rad-Duell mit Juan Pablo Montoya (Penske-Chevrolet).

 

Im Duell Montoya vs. Newgarden ging es um Platz sieben und der Kolumbianer ging letztlich als Gewinner hervor. Montoya hatte sich im Getümmel der Startrunde den Frontflügel beschädigt und musste sich ähnlich nach vorn kämpfen wie Newgarden, der sich eine bessere Ausgangsposition mit einem Dreher im Qualifying verbaut hatte.

Spencer Pigot im zweiten Carpenter-Chevy wurde Neunter vor Carlos Munoz (Andretti-Honda; 10.) und damit bester Rookie im Rennen. Jack Hawksworth (Foyt-Honda; 11.) verpasste die Top 10 nach einem Dreher in Kurve 5 der ersten Runde und einer späteren Durchfahrtsstrafe knapp.

Ergebnis: Kohler Grand Prix in Elkhart Lake

Max Chilton, der über weite Strecken des Wochenendes schnellster Rookie war, zögerte seinen zweiten Boxenstopp eine Runde zu lang hinaus. Der blau/weiße Ganassi-Chevy rollte in der 27. Runde ohne Sprit aus und musste von den Mechanikern angeschoben werden.

Chilton wurde daraufhin mit zwei Runden Rückstand nur 20. Alexander Rossi (Herta/Andretti-Honda) schloss nach vier Boxenstopps, darunter einem zwecks Frontflügelwechsel, auf Platz 15 ab.

Für Sebastien Bourdais (KV-Chevrolet) war neun Jahre nach seinem ChampCar-Sieg an gleicher Stelle und eine Woche nach seinem Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans diesmal nichts zu holen: Platz 18 mit einer Runde Rückstand.

Scott Dixon verliert den Anschluss

Der neben Polesitter Will Power aus der ersten Startreihe losgefahrene IndyCar-Titelverteidiger Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet) schied in der siebten Runde mit Motorschaden aus. Damit ist für den Neuseeländer der ohnehin große Punkterückstand auf Tabellenführer Simon Pagenaud weiter angewachsen.

Mit nun 90 Zählern Rückstand ist Dixon vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht. Neuer Tabellenzweiter ist Helio Castroneves mit 74 Punkten Rückstand auf Pagenaud. Sieger Will Power rangiert mit 81 Punkten Rückstand an dritter Stelle.

Das nächste IndyCar-Rennen steigt in zwei Wochen auf dem Iowa Speedway. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren wird auf dem 0,875-Meilen-Oval diesmal nicht am Samstagabend unter Flutlicht, sondern am Sonntag bei Tageslicht gefahren.

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