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IndyCar in Iowa: Hinchcliffe besiegt Newgarden

Penske-Star Josef Newgarden dominiert in Iowa 250 Runden, aber dann ist James Hinchcliffe schneller und holt sich den Sieg. Scott Dixon lässt viele Punkte liegen.

1. James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda

1. James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda

IndyCar Series

Das Duell auf dem Shorttrack in Iowa hieß Josef Newgarden gegen James Hinchcliffe – Penske-Chevrolet gegen Schmidt-Peterson-Honda. Die ersten 250 von 300 Runden dominierte Newgarden, aber Hinchcliffe blieb immer in Schlagdistanz. Nach dem dritten und letzten regulären Boxenstopp drehte sich das Bild. Newgarden büßte etwas Pace ein, während Hinchcliffe schneller wurde. 45 Runden vor Rennende war der Kanadier dran und zog ein Überholmanöver erfolgreich durch.

Newgarden hatte sein Pulver verschossen und musste rasch abreißen lassen. Hinchcliffe fuhr souverän zu seinem ersten Saisonsieg. Es war sein erster Triumph seit Long Beach im Vorjahr. Spencer Pigot (Carpenter-Chevrolet) und Takuma Sato (RLL-Honda) standen am Ende als Zweiter und Dritter auf dem Podest. Newgarden musste sich nach einer späten Gelbphase mit dem vierten Platz abfinden, während Scott Dixon (Ganassi-Honda) und Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda) viele Meisterschaftspunkte einbüßten.

"Wir wussten, dass wir es schaffen konnten", sagt Hinchcliffe über seine erfolgreiche Aufholjagd. "Mein erster Stint war okay, aber dann nahmen wir die falschen Veränderungen vor. Nach dem letzten Stopp war mein Auto eine Rakete. Josef ist hier ein dominantes Rennen gefahren und hat hier schon einmal einen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Ich habe das 2013 geschafft. Jetzt war es schön, von weiter hinten an die Spitze zu fahren."

Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet

Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet

Foto: Phillip Abbott / LAT Images

Zunächst sah alles nach einer Newgarden-Show aus. Der dreimalige Saisonsieger schnappte sich nach dem Start die Führung von seinem Penske-Teamkollegen Will Power und fuhr auf und davon. Lediglich Hinchcliffe konnte halbwegs den Anschluss halten und drehte einige Sekunden dahinter seine Runden. Das Tempo war extrem hoch, denn nach 120 Runden unter grün befanden sich nur noch fünf Fahrer in der Führungsrunde.

Letztes Rennviertel bringt den Umschwung pro Hinchcliffe

Die erste Gelbphase im Rennen gab es ab Runde 139, denn Rookie Zach Veach (Andretti-Honda) hatte die Mauer gestreift. Die Neutralisation nutzten praktisch alle Fahrer für den zweiten Boxenstopp. An der Spitze änderte sich nichts. Newgarden führte weiter souverän vor Hinchcliffe. In den Runden 224 und 225 absolvierten sie ihren dritten Boxenstopp. Bei Newgarden wurde der Frontflügel leicht verstellt. In dieser Phase fiel Hinchcliffe hinter Pigot auf Rang drei zurück.

Rennergebnis IndyCar in Iowa

Doch der Kanadier machte rasch alles klar, überholte Pigot und anschließend Newgarden und schien schon der sichere Sieger zu sein. Doch sieben Runden vor Rennende gab es die zweite Gelbphase. Es war zwischen Sato und Ed Carpenter zu einer Berührung gekommen. Dabei wurden einige Teile von Carpenters Boliden auf der Strecke verteilt. Drei Runden vor Schluss bogen Newgarden, Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet) und Wickens (Schmidt-Peterson-Honda) an die Box und holten sich noch einmal frische Reifen ab, während Hinchchliffe draußen blieb.

Es gab aber keine Neustart. Das Rennen ging unter gelber Flagge zu Ende. Hinchcliffe gewann schließlich vor Pigot und Sato, die ebenfalls nicht an die Box abgebogen waren. Newgarden bezahlte für den Poker zum Schluss und rollte nur als Vierter über den Zielstrich. "Es ging um die Anzahl der Runden", erklärt Hinchcliffe, warum er sich gegen einen Reifenwechsel entschieden hat. "Es hätte nicht mehr genug Zeit gegeben, wenn mindestens einer draußen bleiben würde. Und es war die richtige Entscheidung."

IndyCar-Gesamtwertung 2018

"Ich war überrascht", meint Newgarden über das Duell mit Hinchcliffe, "wie schnell er war. Wir hatten ein sehr gutes Paket und ich kann mich nicht beklagen. Trotzdem war es schwer zu schlucken, als Hinch mich überholt hat. Am Ende hat es bei uns gefehlt. Wir haben alles versucht, um auch am Ende konkurrenzfähig zu sein, aber uns lief die Zeit davon. Trotzdem sind es wichtige Punkte für die Meisterschaft. Es hätte ein großartiger Tag werden können, aber es sollte nicht sein."

Schlechte Rennen für Hunter-Reay und Dixon

IndyCar-Rookie Wickens war als Fünfter der letzte Fahrer in der Führungsrunde. Pole-Sitter Power muss weiter von seinem ersten Iowa-Sieg träumen. Der Australier kam als Sechster ins Ziel. Dahinter rundeten Graham Rahal (RLL-Honda), Pagenaud, Carpenter und Alexander Rossi (Andretti-Honda) die Top 10 ab. Sebastien Bourdais (Dale-Coyne-Honda) kämpfte sich mit einem schwierig zu fahrenden Auto noch auf Platz elf. Hunter-Reay musste mehrmals mit technischen Problemen an die Box und wurde schlussendlich als 19. gewertet.

Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda

Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda

Foto: Phillip Abbott / LAT Images

Dixon und das Ganassi-Team verzichteten in der Vorwoche auf den Vorbereitungstest in Iowa. Das wirkte sich aus, denn weder im Qualifying noch im Rennen war das Handling seines Dallara optimal. In der 51. Runde lag Dixon an der zehnten Stelle, als er von Newgarden überrundet wurde. Schlussendlich schaffte der Neuseeländer mit Rang elf noch Schadensbegrenzung und verteidigte knapp die Führung des Gesamtklassements. Newgarden ist nun Dixons erster Verfolger.

Weiter geht es mit der IndyCar-Serie am kommenden Wochenende, wenn am 15. Juli der Klassiker in den Straßen von Toronto (Kanada) auf dem Programm steht.

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