IndyCar in Phoenix: Castroneves holt die Pole zum 1. Ovalrennen 2017
Auf dem Ein-Meilen-Oval in Phoenix hat die Chevrolet-Fraktion im Einzelzeitfahren zur Ermittlung der Startplätze alles im Griff: Helio Castroneves mit Streckenrekord.
Helio Castroneves, Team Penske, Chevrolet
Phillip Abbott / Motorsport Images
Der IndyCar-Zirkus hat seine Zelte an diesem Wochenende am Phoenix International Raceway aufgeschlagen, um das 1. von 6 Ovalrennen im IndyCar-Kalender 2017 auszutragen. Auf dem Ein-Meilen-Oval in der Wüste von Arizona wird nicht am Sonntag, sondern bereits am Samstagabend unter Flutlicht gefahren. Somit ging das Qualifying schon am Freitagabend, ebenfalls unter Flutlicht, über die Bühne.
Die Pole-Position holte sich Helio Castroneves im #3 Penske-Chevrolet, nachdem er im Einzelzeitfahren über 2 fliegende Runden einen Wert von 37,754 Sekunden hinlegte. Dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von satten 194,905 Meilen pro Stunde (313,602 km/h).
Zum Vergleich: Als die IndyCar-Serie im vergangenen Jahr erstmals seit 2005 wieder in Phoenix Station machte, wurde mit etwas weniger Abtrieb gefahren. Die Pole war 2016 mit 38,260 Sekunden für 2 Runden ebenfalls an Castroneves gegangen.
Top 10: 5 Mal Chevrolet vor 5 Mal Honda
Mit dem Plus an Abtrieb war Castroneves nun auf 2 Runden gerechnet eine halbe Sekunde schneller als 2016 und startet dank seines neuen Phoenix-Streckenrekords zum 2. Mal in der Saison 2017 von ganz vorn. Beim Start führt der "Spiderman" eine Armada von 5 Chevrolet-Piloten auf den ersten 5 Startplätzen an.
"Das war mal wieder eine echte Teamleistung", so Polesitter Castroneves, nachdem er sich für seinen Quali-Run noch letzte Abstimmungstipps von seinen zuvor gefahrenen Teamkollegen Will Power und Simon Pagenaud geholt hatte.
Power startet von Position 2 und damit ebenfalls aus Reihe 1. Auf dem 3. Startplatz findet sich J.R. Hildebrand wieder, der nach einem Rennen Pause wieder im #21 Carpenter-Chevrolet sitzt. Indes sorgen Josef Newgarden (4.) und Pagenaud (5.) dafür, dass alle 4 Penske-Piloten aus den Top 5 starten.
Die 2. Hälfte der Top 10 der Startaufstellung ist fest in Honda-Hand mit Tony Kanaan (Ganassi; 6.), Mikhail Aleshin (Schmidt; 7.), Scott Dixon (Ganassi; 8.), Marco Andretti (Andretti; 9.) und Tabellenführer Sebastien Bourdais (Coyne; 10.).
Ed Carpenter, der im #20 Carpenter-Chevrolet wie üblich nur die Ovalrennen fährt, startet bei seinem Saisondebüt nur vom 21. und damit letzten Platz. Grund ist nicht zuletzt ein technischer Defekt aus dem Freien Training. Aufgrund eines Lecks musste zwischen Training und Qualifying kurzerhand der Tank gewechselt werden. Anschließend war Carpenter mit Abstand der langsamste der 21 Fahrer.
Die komplette Startaufstellung in Phoenix
Der Start zum Desert Diamond West Valley Phoenix Grand Prix über 250 Runden erfolgt in MESZ umgerechnet in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 3:30 Uhr.
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