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"IndyCar macht IndyCar-Sachen": Alex Palou kritisiert Rennleitung in Portland

Alex Palou verlässt das IndyCar-Rennen in Portland als großer Sieger, dabei sorgt eine Entscheidung der Rennleitung nach dem Startcrash für Ärger beim Spanier

"IndyCar macht IndyCar-Sachen!" Alex Palou ist der strahlende Sieger beim IndyCar-Rennen in Portland und hat mit dem Triumph im drittletzten Rennen des Jahres einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft unternommen. Trotzdem haderte der Spanier in Diensten von Chip-Ganassi-Racing mit der Rennleitung.

Was war passiert? Palou startete von der Pole aus ins Rennen, doch dann schlug die berühmt-berüchtigte erste Schikane des Portland International Raceway wieder zu. Der Spanier war in den Startunfall verwickelt und musste über die innere Seite des Randsteins von Kurve 2 abkürzen. Dies ist allerdings von der Rennleitung nicht so vorgesehen.

Palou nahm nicht den vorgegebenen Notausgang, sondern kürzte nach dem Kontakt mit Teamkollege Scott Dixon ab. Dixon tat es ihm gleich. Die Folge: Bei der Neusortierung des Feldes in der anschließenden Gelbphase gehörten beide zu den Verlierern. Beim Restart in Runde 10 lag das Ganassi-Duo auf den Plätzen 17 und 18.

Alex Palou: Weiß nicht, was sie von mir verlangen

Eine Entscheidung, für die Palou kein Verständnis aufbringen kann: "Ich weiß nicht, was sie von mir verlangen. Bevorzugen sie es, dass ich das Auto komplett anhalte, um die Kurve noch zu kriegen und das Rennen auf diese Weise unsicher zu machen?"

"Ich werde mal bei Kyle [Novak, Renndirektor] nachfragen. Ich denke, das war nicht richtig. Es stimmt zwar, dass wir dadurch genau die Strategie fahren konnten, die uns heute den Sieg gebracht hat. Aber trotzdem: Ich denke nicht, dass das wirklich Sinn gemacht hat", so Palou weiter.

Der Ganassi-Pilot nutzte die Ausgangslage und absolvierte bereits in der ersten Gelbphase seinen ersten Stopp. Nach dem Restart kam Palou in den verbleibenden 100 Runden mit zwei weiteren Boxenstopps (in den Runden 44 und 79) über die Runden. Das sollte sich auszahlen.

Guter Grundspeed dank Portland-Testfahrten

Titelrivale Patricio O'Ward setzte auf eine planmäßige Dreistopp-Strategie und landete trotz Führungsrunden nach dem ersten Restart auf Platz 14. "Ich wusste, wir konnten die nötige Reichweite erzielen, um das Rennen mit zwei weiteren Stopps zu Ende zu fahren", erklärte Palou den Taktik-Kniff bei Ganassi hinterher.

Doch das war noch nicht alles. Denn auch der dafür notwendige Speed war da: "Wir wussten, wir hatten ein wirklich schnelles Auto. Selbst wenn wir auf einer ähnlichen Strategie, wie die anderen gewesen wären, hätten wir heute um den Top 5 oder Top 6 kämpfen können."

 

Den Grundstein dafür haben Palou und Ganassi schon vor dem Rennwochenende gelegt. Im Vorfeld absolvierte man nämlich Testfahrten auf dem Rundkurs von Portland. "Das hat uns das Leben sicher leichter gemacht", räumt der Spanier ein, "vor allem, weil wir nur ein Training hatten. Es ist ziemlich schwer für jemanden, der eine Strecke nicht kennt, sie in nur einem Training zu lernen."

Und so verlässt Palou Portland als großer Sieger. Er hat nicht nur seinen zweiten Saisonsieg eingefahren, sondern sich auch die Führung in der Gesamtwertung zurückgeholt. Dem Ärger mit der IndyCar-Rennleitung zum Trotz.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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