IndyCar-Serie verklagt Veranstalter des Grand Prix von Boston
Die kurzfristige Absage des für September geplanten IndyCar-Rennens in Downtown Boston hat für die Veranstalter ein gerichtliches Nachspiel.
Mark Miles
Anne Proffit
Während die 33 Teilnehmer des 100. Indy 500 am Montag dieser Woche in Indianapolis ihre Trainingsrunden in Vorbereitung auf das "Greatest Spectacle in Racing" drehten, waren die Verantwortlichen der IndyCar-Serie hinter den Kulissen mit einem ganz anderen – in diesem Fall unschönen – Spektakel beschäftigt: Es wurde eine Klage gegen die Veranstalter des Grand Prix von Boston eingereicht.
Gemäß ursprünglicher Planung hätte im September dieses Jahres das erste IndyCar-Rennen in Downtown Boston über die Bühne gehen sollen. Vorgesehen war ein 3,5 Kilometer langer Stadtkurs im Hafengebiet der Stadt (Seaport District).
Doch Ende April wurde der Grand Prix von Boston kurzerhand abgesagt. Als Grund gaben die Organisatoren an, dass eine Veranstaltung dieser Größe die "Unterstützung der Stadt und des Staates" benötige und dass trotz aller Anstrengungen nicht alle Auflagen erfüllt werden konnten. So wurden unter anderem die Bedingungen eines zusätzlichen Kreditlimits genannt.
Nach Informationen des Indianapolis Business Journal (IBJ) wurde am Montag seitens der IndyCar-Führung rund um IndyCar-Chef Mark Miles gegen die Boston-Veranstalter eingereicht. John Casey und Mark Perrone müssen vor dem Bundesgericht von Indianapolis Stellung beziehen. Grund: Vertragsbruch. Ausgang: offen.
Keine 14 Tage nach der Absage der geplanten Premiere des Grand Prix von Boston wurde die permanente und kürzlich frisch asphaltierte Rennstrecke Watkins Glen als Ersatz in den IndyCar-Kalender 2016 aufgenommen. Der Termin für das Gastspiel der IndyCars im Nordosten der USA ist geblieben. Es handelt sich um den 4. September und somit den Tag vor dem Labor-Day.
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