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Pocono nicht schuld: Fahrer verteidigen den Superspeedway

Der Pocono Raceway war in den vergangenen fünf Jahren oft Schauplatz schrecklicher IndyCar-Unfälle - Dennoch verteidigen Fahrer das Oval

Der Pocono Raceway gehört zu den gefürchtetsten Strecken im IndyCar-Kalender. Das Tri-Oval mit einer Länge von 2,5 Meilen (rund vier Kilometer) war in den vergangenen Jahren immer wieder Schauplatz heftiger Unfälle. Dennoch gibt es viele Fahrer, die das Oval in Pennsylvania verteidigen.

Im Jahr 2015 verlor Justin Wilson in Pocono sein Leben, nachdem er von einem Trümmerteil am Kopf getroffen worden war. In der Saison 2018 wurde IndyCar-Rookie Robert Wickens in den Fangzaun geschleudert. Der Kanadier hat seitdem mit einer Lähmung der unteren Körperhälfte zu kämpfen. Im Jahr 2019 erwischte es Felix Rosenqvist, der trotz eines Einschlags in den Zaun unverletzt blieb.

Während einige Fahrer und Experten vor dem Kurs warnen und sich wünschen, dass dort kein IndyCar-Rennen mehr ausgetragen wird, setzen sich andere Piloten für den Erhalt des Pocono Raceway im IndyCar-Kalender ein - der Kurs kommt im provisorischen Kalender für die Saison 2020 nicht vor.

Dixon für Pocono-Verbleib

"Ich trauere mit Pocono mit", sagt Scott Dixon, der auf dem Oval im Jahr 2013 erfolgreich war. "Die Leute dort arbeiten sehr hart. Die Zuschauer waren am Start des Rennens einfach fantastisch. Das Event hat ein richtiges Momentum aufgebaut und ich hoffe, dass wir dort weitermachen."

Laut Dixon wurden auf dem Kurs Fehler gemacht, die auch auf anderen Strecken passieren könnten. Er glaubt, dass die tragischen Unfälle mit Wilson und Wickens auch auf anderen Anlagen hätten geschehen können. Dixon sagt: "Es ist schade, dass der Kurs jetzt mit diesem faden Beigeschmack behaftet ist." Er sieht in den kritischen Situationen eher die Fahrer in der Verantwortung.

Will Power warnt vor Vorverurteilung

Will Power, der drei der letzten vier Pocono-Rennen gewonnen hat, pflichtet seinem IndyCar-Kollegen bei: "Es ist ein großartiges Oval für uns. Ja, es gab einige tragische Unfälle, aber die könnten auch woanders passieren. Jetzt hat der Kurs eine schlechte Reputation."

Der Zuschauerzuspruch zeigt, dass das Rennen auch bei den Fans ankommt. "Jedes Mal, wenn wir hier her kommen, wächst die Zuschauerzahl um 15 Prozent", so Power. "Die Fans waren dieses Mal wirklich großartig. Es ist eine tolle Rennstrecke für großartiges Racing. Ich hoffe, dass wir zurückkehren werden. Es ist so schwierig, Ovale zu finden, die gut zu unseren Autos passen."

Pagenaud und Bourdais für weitere Rennen in Pocono

Simon Pagenaud gehört ebenfalls zu den Befürwortern im IndyCar-Feld. Er sieht die Lage des Kurses, der nicht sehr weit von New York entfernt liegt, als großen Pluspunkt an: "So können auch Fans aus New York ein IndyCar-Rennen sehen. Ich liebe Superspeedways. Wenn wir so schnell unterwegs sind, gibt es eigentlich nur heftige Crashs."

Ryan Hunter-Reay, Takuma Sato, Felix Rosenqvist, James Hinchcliffe

Hätte der Sato-Unfall auch auf anderen Strecken passieren können?

Foto: LAT

Sebastien Bourdais sieht in Pocono ebenfalls kein Sicherheitsproblem: "Pocono war nicht der Grund für die Katastrophen im Jahr 2015 und 2018", sagt er. "Die Sicherheit ist hier nicht schlechter als an anderen Strecken. Wenn wir mit mehr als 320 Kilometern pro Stunde unterwegs sind, ist das Risiko einfach größer."

Bourdais findet es "unfair", die Strecke nach dem Unfall von mit Rosenqvist zu verurteilen. Er sagt: "Das ist nicht fair, gerade weil der Unfall auf einer Geraden und weit Weg von Kurve 2 passiert ist. Endlich kamen hier viele Zuschauer hin und ich hoffe, dass es hier weitergeht."

Mit Bildmaterial von LAT.

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