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Wickens und Rossi schieben sich gegenseitig Schuld für Kollision zu

Nach dem Unfall in der vorletzten Runde des IndyCar-Saisonauftakts 2018 in St. Petersburg suchen weder Alexander Rossi noch Robert Wickens die Schuld bei sich

Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H

Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H

Phillip Abbott / Motorsport Images

IndyCar 2018

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Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Start: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Will Power, Team Penske Chevrolet
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Alexander Rossi, Andretti Autosport Honda
Alexander Rossi, Andretti Autosport Honda
Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H
Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H
Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H
Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H
Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H
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Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H
Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H
Kollision: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda, Alexander Rossi, Andretti Autosport H

Das erste Rennen mit den neuen Aerokits sah gleich eine der dramatischsten Entscheidungen der IndyCar-Geschichte abseits eines Ovals. Robert Wickens, der das Rennen in St. Petersburg lange angeführt hat, wurde beim letzten Restart durch Alexander Rossi torpediert. Sebastien Bourdais erbte so den Sieg. Während Wickens ausschied und als 18. gewertet wurde, konnte Rossi noch Rang drei nach Hause fahren. Nachdem die Rennleitung auf Rennunfall entschieden hat, suchen beide Streithähne die Schuld beim jeweils anderen.

"Ehrlich gesagt war mir klar, dass es nicht zu Ende ist, bis die Zielflagge fällt. Aber hier hätte ich mehr von Alex erwartet, denn wir hatten bis dahin einen guten Kampf", sagt Rookie Wickens, der seinen schon sicher geglaubten ersten IndyCar-Sieg im ersten Rennen durch die letzten beiden Gelbphasen und die folgende Kollision doch noch verlor. "Ich habe ihm genügend Raum gegeben und hätte die Führung behalten. Ich habe schon spät gebremst, aber er hat versucht, neben mir zu bleiben. Doch dort ist die Strecke so schmutzig, dass er die Linie nicht halten konnte und in mich hineingerutscht ist."

Die erste Kurve war an diesem Sonntag Schauplatz zahlreicher Kollisionen. Das neue Aerokit mit deutlich weniger Abtrieb sorgte für mehrere Verbremser auf der Innenbahn, die selbst so erfahrene Piloten wie Scott Dixon heimsuchten. "Vor dem Rennen haben wir alle noch darüber gescherzt, wie rutschig es neben der Ideallinie dort ist", sagt der ehemalige DTM-Pilot. "Deshalb habe ich auch nicht so heftig verteidigt. Wenn ich mir ansehe, wie spät er gebremst hat, dann war er völlig verzweifelt."

Rossi: Wickens hat mich in Reaktion abgedrängt

Natürlich sieht der Indy-500-Sieger von 2016 die Sache ein bisschen anders: "Ich bin aus dem Windschatten ausgeschert und er wollte seine Position verteidigen, was sein gutes Recht ist. Aber in der Bremszone ist er dann so spät rübergezogen, dass ich in die Marbles gedrängt wurde. Bei dem wenigen Anpressdruck, den wir jetzt noch haben, ist das ziemlich haarig."

Bildergalerie: Die besten Bilder vom IndyCar-Auftakt in St. Petersburg

Der ehemalige Formel-1-Pilot fühlt sich durch die Entscheidung der Rennleitung bestätigt: "Sie haben in der Fahrerbesprechung sehr deutlich gemacht, dass man nicht in Reaktion blocken darf. Hätte er nach der letzten Kurve oder auch nur halbwegs die Gerade herunter so verteidigt, hätte ich die Entscheidung treffen müssen, ob ich mein Auto dort innen in Gefahr bringen will. Aber es gibt keinen Grund, warum ich es nicht versuchen sollte, wenn ich (auf der Geraden; Anm. d. Red.) noch zwei Reifen auf dem griffen Teil der Strecke habe."

So sei sein Verzögerungsvorgang auch zu Beginn des Manövers ganz normal verlaufen, wie er erklärt. "Ich hatte kein Problem mit blockierenden Reifen oder ähnlichem. Ich habe das Auto erst verloren, nachdem er mich in die Marbles gedrängt hat. Sehr schade, dass das passiert ist. Ich fühle mich schlecht, denn ich glaube, dass ich hätte gewinnen können und er Zweiter geworden wäre."

Was mit zur Verwirrung beitrug, war die Tatsache, dass Push-to-Pass nicht wie üblich beim Restart deaktiviert war, sondern Rossi die Überholhilfe benutzen konnte. Wahrscheinlich hat das Wickens erst so in die Bredouille gebracht - nebst eines Restarts, der nicht optimal getimt war. "Weil so spät entschieden wurde, das Rennen schon in dieser Runde wieder freizugeben, war er wohl noch aktiviert", glaubt Rossi. "Sie haben mir das auch erst in der letzten Kurve gesagt. Er hat Push-to-Pass erst spät betätigt, deshalb war es perfekt für mich."

Sieht IndyCar also bereits bei Wickens' erstem Rennen eine Fehde auf sich zukommen? "Nein, wir sind neben der Strecke gute Freunde", winkt Wickens ab. "Auf der Strecke sieht das natürlich anders aus, da kämpfen wir um jeden Zentimeter." Und manchmal drüber hinaus…

Mit Material von David Malsher und Steve Wittich

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