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E-Kartbewerb bei Jugend-Olympia: "Entscheidender Schritt" für Todt

2018 gibt es bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires erstmals einen E-Kart-Bewerb: Welche Bedeutung das für die FIA hat und worauf man nun hofft

Jean Todt, FIA President

Jean Todt, FIA President

Zak Mauger / Motorsport Images

Gold, Silber und Bronze in der Formel 1, ein Rennen im Olympiapark von Sotschi oder gar ein Grand Prix, der zu Olympia zählt - immer wieder gab es Versuche, den Grand-Prix-Sport mit den Olympischen Spielen zu verbinden. Nun scheint endlich ein Durchbruch gelungen zu sein: In diesem Jahr wird der Elektro-Kartsport erstmals olympisch - und zwar bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires im Oktober.

Das gab FIA-Boss Jean Todt nicht ohne Stolz bei der FIA-Sportkonferenz in Manila auf den Philippinen bekannt. "Das ist ein entscheidender Schritt, was die Anerkennung der FIA durch das IOC angeht", erklärt der Franzose, der mit seinen Bemühungen dafür gesorgt hat, dass der Automobilweltverband von Internationalen Olympischen Komitee seit Januar 2012 als Verbänden anerkannt wird.

Das IOC musste dafür eine Klausel streichen, wonach Sportarten mit mechanischem Antrieb nicht zugelassen sind, die FIA musste im Gegenzug das Olympische Statut unterschreiben, Anti-Dopingkontrollen einführen und eine Fahrerkommission gründen.

Der Versuch, mit einem eigenen Olympia-Grand-Prix den nächsten Schritt zu erreichen scheiterten aber. "Offen gesagt sieht das Konzept der Spiele den Wettbewerb der Athleten und nicht den Wettbewerb der Arbeitsgeräte vor. Aus diesem Grund werden diese, bei allem Respekt, nicht ins Olympische Programm aufgenommen", argumentierte IOC-Präsident Jacques Rogge bei seinem Formel-1-Besuch in Silverstone im Jahr 2012.

Die Aufnahme des E-Kartsports sehen die FIA-Verantwortlichen nun für eine große Chance für den gesamten Motorsport. "Er zeigt, dass sich die Welt verändert - und wir müssen weiterhin bei diesem Wandel eine Führungsposition einnehmen", fordert Todt weiter die Konzentration auf Synergien zwischen dem Motorsport und Innovationen im Fahrzeugbereich, um dem Sport langfristig eine Existenzberechtigung zu geben.

Auch der stellvertretende FIA-Sportpräsident Graham Stoker gilt als glühender Verfechter der Idee, den Motorsport an Olympia heranzuführen. "Die Jugendspiele sind eine Präsentationsmöglichkeit für den eigenen Sport, und wir wollten mit einer nachhaltigen Form des Motorsports auftreten", erklärt er die Hintergründe. "Die offensichtliche Lösung ist der E-Kartsport."

 

Die Teilnahme in Argentinien sei eine Gelegenheit, damit der Motorsport international in Zukunft "komplett anders" wahrgenommen werde. "Wir können jetzt zu internationalen und nationalen Olympischen Komitees gehen und sagen, dass wir einen Sport haben, der bei den Jugendspielen gezeigt wird", argumentiert Stoker. "Und dadurch wird der Motorsport Anerkennung und Unterstützung erfahren."

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