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Verkauf der Schumacher-Kartbahn in Kerpen beschlossen

Das Ende des Erftlandrings scheint besiegelt: Der Kart-Club Kerpen hat ein Entschädigungsangebot des Energiekonzerns RWE angenommen

Start der Junioren

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DKM

Die Tages des Erftlandrings in Kerpen, auf dem Fahrer wie Ralf und Michael Schumacher sowie Sebastien Vettel ihr motorsportliches Handwerkszeug erlernt haben, sind wohl endgültig gezählt. Auf seiner Jahreshauptversammlung nahm der Kart-Club Kerpen ein Entschädigungsangebot des Energiekonzerns RWE an. Damit wird die traditionsreiche Kartstrecke nach heutigem Stand am 31. Oktober 2020 geschlossen und muss anschließend dem Braunkohle-Tagebau Hambach weichen.

"In meiner Brust schlagen gerade zwei Herzen. Die emotionale Seite sagt ganz klar: Die Kartbahn darf nicht weg. Sie ist ein Stück deutsche Motorsport-Geschichte und war stets Mittelpunkt meines Lebens", sagt Gerhard Noack, Präsident des Kart-Clubs Kerpen. "Rationell gesehen gibt es aber keine Alternative, als das Angebot von RWE anzunehmen, da ein gerichtliches Verfahren gegen RWE nicht erfolgversprechend ist. Die Kartbahn liegt im Abbaugebiet und das wissen wir schon seit Jahren."

Die Annahme des Angebotes sieht einerseits eine finanzielle Entschädigung der Eigentümergemeinschaft der Kartbahn, bestehend aus Michael Schumacher (zwei Drittel) und dem Kart-Club Kerpen (ein Drittel), anderseits einen Ausgleich für die Aufbauten und den Geschäftsbetrieb vor. Darüber hinaus bestätigten die Vertreter des RWE, sich in Zukunft im Rahmen eines umfangreichen Sponsorings für die Jugendförderung im Kartsport einzusetzen.

Daher stimmten nach eine lebhaften Diskussion zwei Drittel der der anwesenden Mitglieder dafür, das Entschädigungsangebot anzunehmen - auch weil eine Rückkauf-Klausel vereinbart wurde, die über den 31. Oktober 2020 hinaus geht. Sprich: Sollte das Gelände der Kartbahn wider erwarten doch nicht für den Tagebau abgebaggert werden, kann der Club die Strecke zurückkaufen.

"Jetzt haben wir endlich eine Entscheidung und diese ist die Grundvoraussetzung für ein neues Gelände und letztlich die Basis für eine neue Bahn", so Noack. "Mit der Familie Michael Schumacher und unserem Vorstandsmitglied Ralf Schumacher sowie dem ADAC und dem RWE haben wir starke Partner, unseren Traum einer neuen Kartstrecke umzusetzen. Ich sehe zuversichtlich in die Zukunft!"

Allerdings steht noch nicht fest, wo die neue Strecke gebaut werden soll. Die Suche nach einem Standort gestaltet sich schweirig. Der Kart-Club Kerpen bittet daher alle Motorsport-Fans, Bürgermeister und Stadträte um tatkräftige Unterstützung bei der Suche nach einem Grundstück zur Errichtung einer neuen Kartbahn.

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