24h Nürburgring 2017: Zwischenstand nach 30 Runden

Nach viereinhalb Stunden hat Audi das 24h-Rennen gut im Griff und führt mit 5 Fahrzeugen, nachdem sich die Marke Boxenstopp-bedingt die Führungsarbeit mit BMW und zuletzt auch mit Mercedes geteilt hat.

Aktuell belegt der #29 Land-Audi den 1. Platz, gut 25 Sekunden vor dem #10 WRT-Audi und dem #9 WRT-Audi.

Porsche hat sein Spitzenfahrzeug, den #44 Falken-Porsche, durch einen Unfall verloren. Dafür mischt der #22 Wochenspiegel-Ferrari nach der Überraschung im Qualifying sehr gut in den Top 10 mit. Auch das Schwesterauto der Polesitter, der #702 Glickenhaus, hält noch mit – allerdings mit 6-Runden-Stints, wohingegen die Spitze jeweils 8 Runden lang auf der Strecke bleibt.

Gut 1,5 Stunden vor Sonnenuntergang an der Nordschleife sind die Wetterbedingungen weiter gut und warm. Allerdings macht den Piloten die immer tiefer stehende Sonne mehr und mehr zu schaffen.

Weiterlesen:

Zwischenfälle bei Spitzenteams

Schon früh im Rennen wurde der Quali-Sieger #704 Glickenhaus bei einer Gelbphase vor der Einfahrt zur Nordschleife vom #3 Black-Falcon-Mercedes berührt und zu einem Reparaturstopp gezwungen. Dadurch fiel das Fahrzeug aus den Top 20 heraus.

Ebenfalls eine Code-60-Phase wurde dem #44 Falken-Porsche zum Verhängnis: Im Streckenteil Kesselchen gab es eine Berührung, woraufhin Jörg Bergmeister im Porsche in die Leitplanken geworfen wurde. Er meldete einen Totalschaden an die Falken-Box, stieg aber offenbar unverletzt aus. Und der bestplatzierte Porsche war aus dem Rennen.

Auch Bruno Spengler im #20 Schubert-BMW wurde das Opfer einer Kollision. In einer Gelbphase rauschte ihm ein Konkurrent ins Heck, doch der Schaden wurde in der Box rasch behoben. Das Auto ist wieder unterwegs.