24h Nürburgring: Provisorische Pole-Position für Audi im Regen
Regnerische Bedingungen an der Nürburgring-Nordschleife, einige kleinere Unfälle und die Titelverteidiger auf der provisorischen Pole-Position: Audi hat das schwierige Qualifying zum 24-Stunden-Rennen für sich entschieden.
Foto: : Gruppe C GmbH
Denn die Vorjahressieger vom Team WRT hatten ihre schnellste Runde von 8:21,951 Minuten genau zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Kurz darauf setzte Regen ein, der für den Rest der mehrstündigen Einheit anhielt und Verbesserungen unmöglich machte.
Bildergalerie: Trainingsauftakt am Nürburgring
Damit hatten Pierre Kaffer, Christopher Mies, Nico Müller und Laurens Vanthoor im Audi R8 LMS mit der Nummer 1 die provisorische Pole-Position bereits vorzeitig inne.
„Es ist auf jeden Fall schön, ganz vorn zu stehen. Aber dieses Jahr ist die Leistungsdichte sehr hoch und durch den Regen ist das Ergebnis auch etwas verfälscht“, sagt Kaffer. „Ich denke, dass unsere Konkurrenz noch stark nachlegen kann.“
Im Qualifying blieben die Audi-Piloten an der Spitze jedoch unter sich: Auf Platz zwei, rund 1,2 Sekunden hinter der Bestzeit, klassierte sich mit der Nummer 16 von Twin Busch Motorsport und den Fahrern Dennis Busch, Marc Busch, Christian Mamerow und Rene Rast ein weiterer Audi R8.
Platz drei sicherten sich Sebastian Asch, Kenneth Heyer, Daniel Keilwitz und Luca Ludwig im Mercedes-AMG von Team Zakspeed mit der Nummer 75. Hinter Christopher Haase, Rast, Frank Stippler und Markus Winkelhock im Phoenix-Audi R8 mit der Nummer 6 reihten sich Augusto Farfus, Jesse Krohn, Jörg Müller und Marco Wittmann im Schubert-BMW M6 mit der Nummer 18 auf Position fünf ein.
Auf den Rängen zwölf, 13 und 14 reihten sich die jeweils bestplatzierten Vertreter von Lamborghini (Konrad Motorsport #25), Porsche (Manthey Racing #991) und Bentley (Team Abt #37) in das Gesamtklassement ein.
Fotostrecke: Die Favoriten beim 24h-Rennen 2016
Zwischenzeitlich hatte es so stark geregnet, dass die Rundenzeiten auf über zehn Minuten angestiegen waren. „Die Bedingungen wechselten ständig“, sagt Porsche-Fahrer Nick Tandy. „Es war schwer zu erkennen, wo und wie nass es ist.“ Weshalb sich viele Teams auf „Sicherheitsrunden“ beschränkten, ohne ans Limit zu gehen.
Zumal sich auf anfänglich leicht feuchter Strecke bereits ein Abflug ereignet hatte: Der Zakspeed-Nissan von Tom Coronel, Marc Gassner, Hendrik Still und Florian Strauß griff nach einem frühen Leitplankenkontakt im Bereich Schwalbenschwanz nicht mehr ins Geschehen ein.
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