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24h Nürburgring 2018: Land-Audi übernachtet an der Spitze

Christopher Mies fährt die Bestzeit im Nachttraining und bringt Land-Motorsport an die Spitze - Heftiger Unfall eines Walkenhorst-BMWs in der Fuchsröhre

#1 Audi Sport Team Land Audi R8 LMS GT3: Christopher Mies, Kelvin van der Linde, Sheldon van der Linde, Rene Rast

Alexander Trienitz

Die Vorjahressieger haben ihre Ambitionen auf die Titelverteidigung im ersten Zeittraining des 24h-Rennen Nürburgring (zum Live-Timing unserer Schwesterseite Motorsport-Total.com) klar gemacht: In der Abendsession, die in die Nacht hinein ging, markierte Christopher Mies eine Zeit von 8:18.914 Minuten. Damit übernachtet Land-Motorsport auf Position eins. Das ist wichtig für die Mannschaft für Wolfgang Land, da das Team bislang noch keine "blaue Lampe" hat, also noch nicht für das Top-30-Qualifying qualifiziert ist. Die Hürde dürfte mit dieser Zeit so gut wie genommen sein.

Mies brannte die Runde ziemlich zu Beginn der Sitzung in den Asphalt. Danach waren Verbesserungen lange Zeit nicht möglich, weil das Training von zahlreichen Code-60-Zonen gekennzeichnet war. Zweimal mussten Leitplanken repariert werden: einmal nach einem Unfall eines BMW M235i im Bereich Schwalbenschwanz, einmal nach einem äußerst heftigen Unfall des Walkenhorst-BMWs #101 (Walkenhorst/Tresson/Oeverhaus/Ziegler) ausgangs Fuchsröhre. Jordan Tresson blieb dabei glücklicherweise unverletzt und konnte das Medical Center wieder verlassen.

Durch die beiden lang andauernden Leitplankenreparaturen waren über weite Strecken der Sitzung keine Zeitenverbesserungen drin, sodass nicht viel mehr gemacht werden konnte als die Pflichtrunden bei Dunkelheit abzuspulen. Erst gegen Ende der Sitzung war kurzzeitig noch einmal die ganze Strecke grün, sodass es noch ein paar Verschiebungen gegeben hat. Die beiden Besten wurden jedoch nicht mehr angetastet: Mies markierte die Bestzeit vor dem HTP-Mercedes #11 (Assenheimer/Schmid/Bleekemolen/Marciello; +0,379 Sekunden).

Audi-Übermacht in den Top 10

Auf Platz drei schob sich in den Schlussminuten der Mücke-Audi #24 (Winkelhock/Rockenfeller/Haase/N. Müller; +0,488) dank einer schnellen Runde von Mike Rockenfeller. Allerdings rechnen die Fahrer größtenteils damit, dass die Zeiten am Freitagnachmittag im zweiten Zeittraining noch verbessert werden.

 

Dennoch hat Audi klar aufgezeigt: Fünf R8 LMS kamen unter die Top 10. Außer der #1 und der #24 waren das der Car-Collection-Audi #15 (de Leener/Trummer/Friedrich/Kaffer; +0,552) auf Platz fünf, der Phoenix-R8 #3 (Haase/Stippler/Vervisch/N. Müller; +1,825) auf Position sieben und der Mücke-Audi #25 (Mücke/Jöns/Fässler/Kaffer; +2,606) auf Rang neun.

Auch Porsche war stark in den Top 10 vertreten: Der beste 911 GT3 R kam auf die vierte Position in Form des Bernhard-911ers #17 (Christensen/Cairoli/Lotterer/Bergmeister; +0,490), der Pro-Am-Bolide von Manthey #12 (Klohs/Kern/Olsen/Frommenwiler; +2,077) folgte auf Platz sieben und der "Grello" #912 (Lietz/Pilet/Makowiecki/Tandy; +3,334) komplettierte die Top 10.

Somit war nur noch Platz für Mercedes unter den besten zehn: Neben dem Hankook-AMG auf Platz zwei fuhr sich auch der Black-Falcon-Mercedes #6 (Haupt/Bastian/Johansson/Piana; +0,744) unter die besten zehn und belegte der Startnummer entsprechend den sechsten Rang.

Renault muss um Top-30-Einzug kämpfen

BMW hielt sich lange in den Top 10, wurde in den letzten Minuten aber noch raugedrängt. Die Plätze zwölf bis 16 sind fest in Münchner Hand inklusive des Z4, auf Platz 17 folgt ein weiteres Walkenhorst-Auto, das aber seine Fahrkarte für das Top-30-Qualifying schon gezogen hatte. Die Fahrzeuge, die die "blaue Lampe" schon sicher hatten, durften erst mit Verspätung in das Qualifying starten, dessen sich aufgrund von Reinigungsarbeiten nach dem WTCR-Rennen um fünf Minuten verschoben hatte.

 

So blieben einige Fahrzeuge, die schon für das Einzelzeitfahren qualifiziert sind, blass. Der Aston Martin #007 (Martin/Sörensen/Thiim/Turner) erwischte schlicht keine freie Runde und begnügte sich mit Position 21. Auch der Glickenhaus-SCG003c #705 (Mutsch/Mailleux/Simonsen/Westphal) rannte immer wieder in Code-60-Zonen und blieb auf Platz 41 hängen, was kein Drama darstellt. Kritischer ist es da schon für den mcchip-dkr-Renault #35 (Schmidtmann/Hammel/Wittmer), der noch nicht qualifiziert ist. Nach der Bestzeit im Freien Training gelang in der Nacht nur Rang 22. Damit ist der R.S.01 noch in der "Danger Zone", aus dem Top-30-Quali herauskatapultiert zu werden.

Der Kampf um die begehrte "blaue Lampe", die mittlerweile nur noch eine blinkende Positionsanzeige ist, wird am Freitagnachmittag fortgesetzt. Dann steht um 14:55 Uhr das zweite Zeittraining auf dem Programm, das planmäßig über 1:50 Stunden bis 16:45 Uhr geht. Das Top-30-Qualifying mit dem Kampf um die Glickenhaus-Trophäe ist auf 19 Uhr am Freitagabend angesetzt.

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