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24h-Qualirennen: Walkenhorst siegt bei BMW-Gala

BMW hat dem 24h-Qualifikationsrennen Nürburgring seinen Stempel aufgedrückt und feiert mit Walkenhorst vor zweimal Rowe einen Dreifachsieg

Christian Krognes, Nick Yelloly und David Pittard haben im BMW M6 GT3 mit der Startnummer 101 des Teams Walkenhorst am Sonntag das 24h-Qualifikationsrennen Nürburgring gewonnen. In einem spannenden Zweikampf setzte sich die Mannschaft in der Schlussphase des Rennens gegen den Rowe-BMW #99 (Krohn/Edwards). Auf Rang drei kam nach 6 Stunden der zweite Rowe-BMW #98 (de Phillippi/Blomqvist/Jensen) ins Ziel.

Nachdem BMW das Rennen, welches auf feuchter Strecke gestartet wurde, anschließend aber bei trockenen Bedingungen über die Bühne ging, über weite Strecken angeführt und sich die #99 und #101 mehrfach an der Spitze abgewechselt hatten, kam es in den letzten 20 Rennminuten zu einem echten Duell auf der Strecke.

Christian Krognes im Walkenhorst-BMW holte dabei zunächst schnell einen Rückstand auf Jesse Krohn im Rowe-Auto auf und ging schließlich mit einem entschlossenen Manöver auf dem Grand-Prix-Kurs vorbei.

"Das ist einer meiner intensivsten Momente in diesem Jahr", sagt Krognes. "Wenn du deinem Konkurrenten immer näher kommst, pusht dich das total. Ich habe schnell festgestellt, dass wir in den langsameren Passagen besseren Grip hatten. So wusste ich, dass ich am besten auf dem Grand-Prix-Kurs überholen kann. Es ist nach den vielen Jahren der erste Sieg für das Team."

Krohn hingegen meint: "Natürlich bin ich enttäuscht, nachdem wir fast das gesamte Rennen über geführt haben, und es dann in den letzten Runden verloren haben. Aber der andere BMW war einfach zu schnell. Das Team hat einen tollen Job gemacht, aber es hat nicht ganz gereicht. Es sieht gut aus für das 24h-Rennen."

Nick Yelloly glänzt im Walkenhorst-BMW

Schon früh im Rennen hatte sich ein Sieg von BMW abgezeichnet. Teilweise fuhren vier Autos des Herstellers aus München unter den Top 5. Welches Potenzial im BMW M6 GT3 steckt, zeigt die Kombination der besten Sektorzeiten der #101. Diese ergaben eine theoretisch schnellste Rundenzeit von 8:14.834 Minuten, die gut drei Sekunden schneller war als die der anderen SP3-Fahrzeuge. 

 

"Ich habe versucht, bis ans Limit zu pushen, um zu sehen, wie das Griplevel genau ist", sagt Yelloly im Gespräch mit 'Motorsport.com. "Ich wollte für das 24-Stunden-Rennen genau sehen, wie Auto und Reifen reagieren, wenn ich am Limit bin. Deshalb habe ich den Reifen sehr hart und aggressiv rangenommen. Ich bin sehr zufrieden, das war mein erster Stint im Trockenen und mein erster Stint auf Yokohama." Der Brite war bei seinem erst zweiten GT3-Rennen auf der Nordschleife mit starken Zeiten eine der Entdeckungen des Rennens.

Manthey verliert Podium in der letzten Runde

Auf Rang drei lag bis zur letzten Runde der Manthey-Porsche #911 (Bamber/Christensen/Estre/Vanthoor). Doch vor dem letzten Umlauf bog das Auto wegen Problemen mit der Lenkung in die Box ab und fuhr nicht anschließend nicht mehr heraus.

So erbte der zweit Rowe-BMW Rang drei, den das Team zuvor durch eine Zeitstrafe von 1:32 Minuten wegen der Missachtung von Flaggensignalen verloren hatte. Der Trainingsschnellste Schnitzer-BMW #42 (Tomczyk/Scheider) beendete das Rennen nach einer Notreparatur in Folge eines Auffahrunfalls auf Position 14.

 

Bester Vertreter aus dem Porsche-Lager war so am Ende die #31 von Frikadelli (Jaminet/S. Müller/Dumas/Campbell) auf Rang vier. Nach der starken Vorstellung beim dritten VLN-Lauf konnten die 911er heute dem Tempo der BMW wenig entgegensetzen. Die Titelverteidiger im Manthey-Porsche #1 (Lietz/Makowiecki/Pilet/Tandy), welche nach einem Regelverstoß im Qualifying vom Ende der ersten Startgruppe ins Rennen gehen mussten, landeten auf Rang sieben.

Keine Rolle im Kampf um den Sieg spielte Mercedes-AMG, die am Samstag im Freien Training mit der #2 von Black-Falcon (Engel/Metzger/D. Müller) und der #16 von GetSpeed (Vautier/Baumann/Seyffarth) zwei Autos nach einem schweren Unfall verloren hatten.

Zwar hatte Yelmer Buurman die #6 von Black-Falcon (Assenheimer/Bastian/Buurman/Piana) im Top-30-Qualifying auf die Pole-Position gestellt, doch schon in der Startrunde fiel das Auto zurück und wurde letztlich als bester Mercedes auf Position 5 abgewunken. Für den HTP-Mercedes #48 (Hohenadel/Marciello) war kurz nach Halbzeit des Rennens wegen eines Problems mit der Hinterachse Feierabend.

Achtungserfolg für Glickenhaus und Nissan

Einen Achtungserfolg erzielte die Scuderia Cameron Glickenhaus. Der SCG003c #705 (Mutsch/Laser/Mailleux/Simonsen) beendete das Rennen auf einem starken sechsten Rang. Der Phoenix-Audi #4 (Fässler/Frey) konnte sich nur in der feuchten Startphase mit Fässler am Steuer in Szene setzen, spielte danach aber keine Rolle mehr und fuhr auf Rang acht.

Ebenfalls achtbar war der neunte Platz des KCMG-Nissan #39 (N. Menzel/Liberati/Jöns/Vaxiviere). Die Top 10 wurden vom Black-Falcon-Mercedes #3 (Buhk/Haupt/Jäger/Stolz) komplettiert.

 

Enttäuschend verlief das Rennen für die Falken-Mannschaft. Startfahrer Stef Dusseldorp hatte den BMW #33 in der Anfangsphase auf geschnittenen Slicks in Führung gebracht. Nach dem Fahrerwechsel schlug dann aber Peter Dumbreck wegen eines Problems mit dem Bremspedal im Wehrseifen ein.

Der Schotte brachte das vorne rechts schwer beschädigte Auto zwar aus eigener Kraft an die Box zurück, wo der BMW abgestellt wurde. Der Falken-Porsche #44 (Bergmeister/Ragginger/Werner) musste früh im Rennen wegen Vibrationen unplanmäßig an die Box, fiel dadurch aus den Top 20 heraus und kam als 15. ins Ziel.

Bestes Auto aus dem Ferrari-Lager war die #11 von Wochenspiegel (Weiss/Weiss/Still) auf Rang 20. Das Schwesterauto mit der Startnummer #22 (Matschull/Kainz/Krumbach) war schon nach zwei Runden aufgrund von Überhitzung ausgeschieden. Der Octane-126-Ferrari #55 (Grossmann/Trummer/Hirschi) machte durch starke Rundenzeiten auf sich aufmerksam, landete nach einem Abflug in der Aremberg-Kurve aber nur auf Platz 23.

Mit Bildmaterial von Gruppe C.

 

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