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Bentley-Pilot Soucek verwechselt zweimal Pitlimiter mit Notaus-Knopf

Mit einem "Anfängerfehler" bringt Andy Soucek Bentley bei den 12 Stunden von Bathurst um die Siegchance und ist anschließend am Boden zerstört

"Es wird ein harter 20-Stunden-Flug nach Hause" - mit diesen Worten verabschiedete sich Bentley-Werksfahrer Andy Soucek am Sonntag nach den 12 Stunden von Bathurst niedergeschlagen in Richtung Heimat. Anstatt in der Schlussphase um einen möglichen Sieg zu kämpfen, kamen der Spanier und seine beiden Teamkollegen Maxime Soulet und Vincent Abril auf Rang sechs ins Ziel.

Schuld daran war ein doppelter Blackout von Soucek, der im Laufe des Rennens den Bentley Continantal #108 versehentlich zweimal am Ende der Boxengasse abschaltete, als er eigentlich den Geschwindigkeitsbegrenzer für die Boxengasse deaktivieren wollte. "Das Auto hielt an und ich musste einen kompletten Reset durchführen, also ist die ganze Schuld bei mir", erklärt Soucek gegenüber 'Motorsport.com'.

Kurios: Der Notaus-Knopf wurde bei der neuen Version des Bentley Continental GT3 auf Wunsch der Fahrer ans Lenkrad verlegt, erst damit entstand die Verwechslungsgefahr. "Wir haben um einen Knopf am Lenkrad gebeten, um das Auto schneller abzuschalten", erklärt Soucek, der sich diesen zweimaligen Fehler nicht verzeihen kann. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das ist ein Anfängerfehler", so der niedergeschlagene Spanier. "Ich habe Erfahrung in GT-Autos, daher sollte so etwas nicht passieren. Ich bin von mir selbst enttäuscht."

Vor allem der zweite ungeplante Stopp am Ende des Rennens ärgert Soucek, denn damit verpasste er die Chance, in den Kampf um den Sieg einzugreifen. "Wenn ich den Schalter nicht gedrückt hätte, wären wir sieben Sekunden hinter dem Aston aus der Box gekommen."

"Dann kam dieses Safety-Car und vielleicht hätte ich ihm am Ende genau so überholen können, wie Campbell es gemacht hat", blickt Soucek auf das rennentscheidende Manöver zwischen Porsche-Pilot Matt Campbell und Astion-Martin-Fahrer Jake Dennis zurück. "Ich weiß zwar nicht, ob wir gewonnen hätten, aber wir hätten eine Chance gehabt, denn das Auto war mega und auf der Geraden sehr schnell."

Das zweimalige Abschalten des Autos war nicht der einzige Schnitzer von Soucek beim Rennen in Bathurst. Auch eine Durchfahrtsstrafe nimmt er auf seine Kappe. "Ich bin gut gefahren, aber ich habe viel zu viele Fehler gemacht. In jedem meiner Stints war etwas", hadert der Spanier.

"Ich bekam eine Durchfahrtsstrafe, weil ich ein langsames Auto zu früh überholt habe. Der Geschwindigkeitsunterschied war viel zu hoch - aber es war meine Schuld. Ich hätte warten sollen", so Soucek. "Ich möchte mich bei meinem Team, das gute Arbeit geleistet hat, und meine Teamkollegen entschuldigen.

"Wir reisen um die ganze Welt, um nach Bathurst zu kommen. Alles war bereit, meine Teamkollegen machten einen Riesenjob, die Strategie war da, das Auto war da... aber manchmal hat man keinen guten Tag, und es war kein guter Tag für mich."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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