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DMSB veröffentlicht detaillierte Regeln für die Nürburgring-Nordschleife 2016

Nach etlichen Gesprächen mit den Beteiligten hat der Deutsche Motorsport Bund (DMSB) nun sein Regelwerk für die Saison 2016 auf der Nürburgring-Nordschleife vorgestellt.

#5 Phoenix Racing, Audi R8 LMS: Ferdinand Stuck, Christian Mamerow

Foto: : XPB Images

#38 Rinaldi Racing, Ferrari F458 GT3: Patrick Kaiser, Egon Allgauer
#36 Walkenhorst Motorsport, BMW Z4 GT3: Felipe Laser, Michaela Cerruti, John Edwards
#25 BMW Sports Trophy Team Marc VDS, BMW Z4 GT3: Lucas Luhr, Markus Palttala, Richard Westbrook
#154 Wochenspiegel Team Manthey, Porsche 911 GT3 RSR: Georg Weiss, Jochen Krumbach, Oliver Kainz
#30 Frikadelli Racing Team, Porsche GT3 R: Klaus Abbelen, Patrick Huisman, Sabine Schmitz
#700 BMW M235i Racing
Rennaction
Rennstart
#4 Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R: Martin Ragginger, Alexandre Imperatori
Rennaction
#55 Farnbacher Racing Lexus RC-F GT3: Dominik Farnbacher, Mario Farnbacher
#16 HWA AG Mercedes AMG GT3: Yelmer Buurman, Thomas Jäger, Jan Seyffarth
#7 Rowe Racing Mercedes-Benz SLS AMG GT3: Klaus Graf, Christian Hohenadel
#35 Walkenhorst Motorsport BMW Z4 GT3: Matias Henkola, Michela Cerruti

„Damit haben die über mehrere Monate gehenden Sitzungen von Arbeitsgruppen nun ihren Schlusspunkt gefunden”, sagt DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck. „Für die geleistete Arbeit möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken.“

„Das gemeinsame Ziel, den Motorsport auf der Nordschleife sicherer zu machen, ohne dass die Rennen für Fahrer und Fans an Attraktivität einbüßen, haben wir erreicht.”

Überarbeitet wurde beispielsweise die Code-60-Regelung nach Unfällen. Darüber hinaus gibt es künftig eine E-Learning-Plattform zur Vorbereitung auf einen Nordschleifen-Einsatz. Auch die Voraussetzungen für den „Nordschleifen-Führerschein“, die DMSB-Permit Nordschleife (DPN) wurden modifiziert.

Die neuen Regeln hätten „große Zustimmung“ bei Vertretern der Interessensgemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN), der Fahrer-Arbeitsgruppe, dem Streckenbetreiber, der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem ADAC Nordrhein und dem Deutschen Sportfahrer-Kreis (DSK) gefunden.

„Die noch detaillierteren Regelungen mögen manchem auf den ersten Blick kompliziert erscheinen”, meint Hans-Joachim Stuck. „Doch wir haben versucht, einige schon 2015 geltenden Ausnahmeregelungen nun verbindlich festzulegen.“

„Außerdem verfügt der Großteil der Langstreckenpiloten auf der Nordschleife ja seit 2015 bereits über die DMSB-Permit – für die ändert sich nur eines: die Verpflichtung zum E-Learning.“

„Und die paar Minuten, die der Vorbereitungskurs am Computer zu Hause kostet, sollte den Fahrern ihre Sicherheit aus meiner Sicht wert sein.”

Die neuen Nordschleifen-Regelungen für 2016 im Detail

Code 60
Die Code-60-Regeln wurden gegenüber der bisherigen Praxis deutlich verändert. Künftig gilt für alle Top-Veranstaltungen, bei denen nur Fahrer mit Nordschleifen-Permit antreten dürfen, die folgende Regelung: In Gefahrensituationen wird die gelbe Flagge doppelt geschwenkt gezeigt, es gilt maximal 120 km/h.

In den Fällen, wo an anderen Rennstrecken das Safety-Car zum Einsatz käme, wird die gelbe Flagge und zusätzlich eine Code-60-Flagge gezeigt, ab dort gilt Tempo 60. Die grüne Flagge hebt Tempolimits und Überholverbot auf.

Durch diese Temporeduktion in zwei Stufen soll die Gefahr von Auffahrunfällen reduziert werden, gleichzeitig wird die Anzahl der Code-60-Zonen drastisch verringert, weil sie nur noch ausgelöst werden, wenn etwa Sportwarte auf der Strecke agieren oder die Rennstrecke tatsächlich blockiert ist.

E-Learning
Die weltweit einzigartigen Verhältnisse bei Langstreckenrennen auf der Nordschleife hatten im Vorjahr zur Einführung der DPN geführt – einer Art „Nordschleifen-Führerschein”, der für die verschiedenen Veranstaltungstypen mehrstufig aufgebaut ist.

Das Grundprinzip – Aufstieg in höhere Rennklassen erst mit Nachweis einer gewissen Erfahrung – wurde nun verfeinert. Ausnahmen für Einsteigerklassen auf der einen und Profirennfahrer auf der anderen Seite wurden klarer formuliert.

„Wir haben sehr viel detaillierter als bislang festgelegt, mit welchen Voraussetzungen Fahrer die Stufen A und B der Permit erlangen können”, erklärt DMSB-Präsident Stuck.

„Wichtig war aber allen Beteiligten, dass sich jeder Rennfahrer – egal, ob Newcomer oder erfahrener Pilot – mit den speziellen Verhältnissen auf der Nordschleife intensiv auseinandersetzt.“

„Die große Anzahl der Fahrzeuge, die unterschiedliche Performance, das besondere Streckenlayout und nicht zuletzt die Signalgebung bei Gefahren: Die Kenntnisse über diese Besonderheiten für Langstreckenrennen auf der Nordschleife muss jeder Fahrer nachweisen können.”

Dazu wird ein kostenloses E-Learning-Tool der DMSB-Academy eingerichtet, mit dem jeder Lizenznehmer sich auf die schwierigste Rennstrecke der Welt vorbereiten muss. Bei DPN-pflichtigen Veranstaltungen können diese Kenntnisse dann durch stichprobenartige Tests durch den jeweiligen Veranstalter abgefragt werden.

Zu den genannten Veranstaltungen gehören das 24-Stunden-Rennen (nur DPN-Stufe A) und das Qualifikationsrennen, alle Läufe zur VLN sowie das RCN-Rundstreckenrennen am Saisonende (nicht aber die anderen RCN-Läufe).

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