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Menzel nach schwerem Unfall bei 24h-Rennen: "Dieses Feld ist grottig"

Christian Menzel schießt nach einem schweren Unfall beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring scharf gegen die Permit-Regeln am Nürburgring

Ein schwerer Unfall hat das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring überschattet. Diesen nimmt Christian Menzel zum Anlass, heftige Kritik an den Fahrstandards bei der 47. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring zu üben. Außerdem kritisiert er die Regeln zum Erhalt des DMSB-Permits Nordschleife scharf.

Zu Beginn einer Code-60-Zone auf der Döttinger Höhe knallte Roberto Falcon im Mathol-Cayman #135 (Weber/Falcon/Renger) in den KCMG-Nissan #38 (de Oliveira/Burdon/Wlazik/C. Menzel) von Josh Burdon, überschlug sich und schlug noch einmal in die Mauer ein. Burdon knallte auf der anderen Seite in die Leitplanke.

Beide Fahrer konnten sich aus eigener Kraft aus den Fahrzeugen befreien und wurden zu Routinechecks ins Medical Center gebracht.

Menzel, Teamkollege von Burdon, übt danach bei 'Nitro' scharfe Kritik am fahrerischen Niveau beim 24-Stunden-Rennen 2019: "Dieses Feld ist grottig. Es gibt Autos mit Fahrerkombinationen, die völlig überfordert sind. Ich meine jetzt nicht diesen Unfall direkt, denn da müssen wir noch schauen, ob etwas in der Flaggengebung nicht richtig funktioniert hat oder solche Dinge. Da will ich mir kein Urteil erlauben."

Was sagen 18 Runden aus?

Insgesamt ließe die fahrerische Qualität des Feldes jedoch sehr zu wünschen übrig. Grund genug für Menzel, den Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) ins Visier zu nehmen: "Der Sinn des Permits war doch, die Leute besser vorzubereiten. Aber hier haben wir Fahrer, die diese Plastikkarte haben, aber völlig überfordert sind."

 

"Andererseits werden gute Autofahrer wie Marc Duez nach Hause geschickt, weil sie von 18 geforderten Runden nur 16 gefahren sind oder so. Aber 18 Runden sagen doch nicht aus, ob jemand gut Autofahren kann."

Er schlägt daher ein Gremium vor, das Rundenzeiten analysiert und gegebenenfalls Fahrer wieder nach Hause schickt, wenn sie zu unsicher sind.

 

Was den Unfall betrifft, ist noch keine lückenlose Aufklärung betrieben. Mathol-Teamchef Matthias Holle vermutet bei 'Nitro', dass der Nissan vor der Code-60-Zone scharf abbremste und sein Fahrer nicht ausweichen konnte. Allerdings will auch er sich nicht zu weit mit Spekulationen aus dem Fenster lehnen.

Selbst wenn es so gewesen sei, könne man dem Nissan-Piloten keinen Vorwurf machen, fügt er hinzu. Der heftige Unfall dürfte zu weitreichenden Analysen im Sicherheitskomitee des DMSB führen.

Mit Bildmaterial von VLN.

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