Nürburgring: Neue Arbeitsgruppen kümmern sich um das Thema Nordschleife
Die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring hat zusätzlich zur Fahrer-AG zwei neue Arbeitsgruppen ins Leben gerufen.
In der Diskussion über die Rahmenbedingungen für Motorsport auf der Nürburgring-Nordschleife – konkret bei Veranstaltungen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) sowie beim 24-Stunden-Rennen – engagieren sich Fahrer und Teams immer mehr.
Die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN) hat nun zwei neue Arbeitsgruppen ins Leben gerufen. Neben der bereits bestehenden Fahrer-AG, der die Nordschleifen-Routiniers Dirk Adorf, Altfrid Heger, Arno Klasen, Marc Lieb und Markus Oestreich angehören, gibt es ab sofort eine AG für das sportliche und technische Reglement (zehn Mitglieder unter der Leitung von Dirk Theimann und Andreas Lautner) sowie eine weitere AG für die Interessen der Teams (elf Mitglieder unter der Leitung von Klaus Abbelen).
„Pro Jahr sind zwei Arbeitssitzungen geplant, um die Bedürfnisse und Anpassungswünsche zusammenzufassen und anschließend mit den Veranstaltern zu diskutieren“, heißt es in der von Olaf Manthey herausgegebenen Mitteilung der ILN. Die erste Sitzung ist für den 29. Februar terminiert.
Im Dezember 2015 hatte die Fahrer-AG ihre Empfehlungen für die Rennsaison 2016 auf der Nordschleife veröffentlicht. Die daraufhin seitens des Deutschen Motorsport Bunds (DMSB) gefassten Beschlüsse enthielten jedoch zum Ärger der Fahrer-AG „wesentliche Abweichungen“. Daraufhin schlossen sich die führenden Teams zur ILN zusammen, um der Fahrer-AG den Rücken zu stärken.
Im Rahmen eines Treffens im Januar gingen ILN und DMSB einen Schritt aufeinander zu. Die ILN sprach von einem „guten Tag für den Motorsport“ und einer „deutlichen Annäherung“. So gab der DMSB Ende Januar eine Neufassung der Rahmenbedingungen für die Nordschleifen-Saison 2016 heraus. Um die Interessen von Fahrern und Teams auch künftig umfänglich berücksichtigt zu sehen, wurden nun die neuen Arbeitsgruppen ins Leben gerufen.
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