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Octane 126 klärt auf: So kam es zum Nürburgring-Feuer

Der Ferrari 488 GT3, der beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2019 abbrannte, hat bei VLN8 sein Comeback gegeben - Wie es zum Feuer gekommen ist

Der lichterloh brennende Ferrari 488 GT3 von Octane 126 war eine der Szenen, die sich beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2019 nachhaltig ins Gedächtnis gebrannt haben. Bis zum achten VLN-Lauf brauchte das Team aus der Schweiz, um den Michelotto-Boliden wieder flott zu machen. Doch was war eigentlich passiert?

Die Lösung verbirgt sich im Betankungssystem. Während in den meisten Rennserien über ein Hochleistungssystem getankt wird, kommen auf dem Nürburgring handelsübliche Zapfsäulen zum Einsatz. Gut für die vielen seriennahen Fahrzeuge, ein kleines, aber lösbares Problem für die GT3-Boliden.

Der Ferrari 488 GT3 wurde für den Nürburgring mit einem serienmäßigen Tankeinfüllstutzen ausgerüstet, der über ein Verbindungsstück mit dem FIA-Sicherheitstank verbunden ist. An dieser Stelle ist es zu einem Leck gekommen.

Der Sprit entzündete sich an den heißen Teilen. Beim Ferrari 488 GT3 befindet sich der Tankstutzen in unmittelbarer Umgebung zu Hitzequellen. Das Feuer fraß sich nun in den Tank hinein, weil das Harz zwischen den Carbonfasern als Brandbeschleuniger wirkt.

Als der Tank dann durchgebrannt war, gab es kein Halten mehr. Rund 115 Liter Kraftstoff ergossen sich über die heiße Heckpartie und setzten den Wagen endgültig in Brand. Fahrer Alexander Prinz brachte es trotzdem fertig, das brennende Fahrzeuge in der Nähe eines Streckenpostens abzustellen.

Kein Rennglück beim Comeback

Nach einer Pause von vier Monaten kehrte der Ferrari beim 51. Barbarossapreis auf die Nürburgring-Nordschleife zurück. "Es hat uns viel Zeit und Geld gekostet, aber nicht per se in der Entwicklung zurückgeworfen", sagt Christian Bertschinger, Teammanager von Octance 126, gegenüber 'Motorsport.com'.

‘¿’Der Ferrari nahm mit einem leicht modifizierten Aeropaket am Barbarossapreis teil. Octane 126 nutzt die Saison 2019, um ein Nordschleifenpaket für den Ferrari 488 GT3 für das Jahr 2020 zu entwickeln.

Bei Testeinsätzen in der Saison 2017 erwies sich das Auto mit dem Standardkit (mit Nordschleifen-Beschneidung) als Unterluft-anfällig. Gerade nach dem tödlichen Unfall von 2015, der auf Unterluft an einem Nissan GT-R Nismo GT3 zurückzuführen war, ist die Nürburgring-Szene bei diesem Thema stark sensibilisiert.

Das Octane-126-Comeback in der VLN blieb jedoch ohne Happy End: Ein Unfall beendete den achten Lauf vorzeitig.

Mit Bildmaterial von VLN.

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