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Vorschau 10h Suzuka 2019: Hochkarätige Namen geben sich die Ehre

Am Wochenende steht als vorletztes Rennen der Intercontinental GT-Challenge 2019 die zweite Auflage der 10 Stunden von Suzuka an - Häkkinen und Co. im Starterfeld

Die 8 Stunden von Suzuka sind im Langstreckensport auf zwei Rädern seit Jahrzehnten eine Institution und in diesem Jahr zum 42. Mal über die Bühne gegangen. Im Langstreckensport auf vier Rädern gibt es seit dem vergangenen Jahr die 10 Stunden von Suzuka.

In diesem Jahr nun geht auf der japanischen Grand-Prix-Strecke die zweite Auflage eines 10-Stunden-Rennens über die Bühne. Eine lange Tradition, wenn auch keine echte eigene, hat das Rennen trotzdem. Denn bis 2017 hat es insgesamt 46 Auflagen des 1.000-Kilometer-Rennens von Suzuka gegeben.

Termin für die 10 Stunden von Suzuka 2019 ist der 25. August. Das Rennen wird bei normalem Verlauf bei trockenen Bedingungen deutlich länger als 1.000 Kilometer sein. Wie schon 2018 ist es Teil der Intercontinental GT-Challenge (IGTC). In deren diesjährigem Kalender ist Suzuka das vorletzte von fünf Rennen.

Vorletztes Rennen der IGTC-Saison 2019

Den IGTC-Saisonauftakt 2019 bildeten im Februar die 12 Stunden von Bathurst. Im März folgten die 8 Stunden von Kalifornien (Laguna Seca). Ende Juli ging in Form der 24 Stunden von Spa der Saisonhöhepunkt über die Bühne. Auf die 10 Stunden von Suzuka folgt Ende November noch das Saisonfinale in Form der 9 Stunden von Kyalami.

Start/Ziel-Linie in Suzuka

Nach 46 Mal 1.000 Kilometern geht es in Suzuka zum zweiten Mal über 10 Stunden

Foto: LAT

Für Suzuka sind in vier Klassen (Pro, Pro-Am, Am und Silver) 36 Autos gemeldet. Was die Cockpitbesetzungen betrifft, finden sich einige große Namen im Starterfeld.

Zwei der drei im bisherigen IGTC-Saisonverlauf siegreichen Autos sind auch in Suzuka am Start. Die Bathurst-Sieger Dennis Olsen, Matt Campbell und Dirk Werner sitzen wieder im EBM-Porsche mit der Startnummer 912.

Laguna-Seca-Sieger Nick Foster fährt wieder den HubAuto-Corsa-Ferrari mit der Startnummer 27. Waren beim Sieg in den USA noch Miguel Molina und Tim Slade die Teamkollegen Fosters gewesen, so sind es diesmal Nick Cassidy und Ex-Formel-1-Pilot Heikki Kovalainen, der 2016 die Super-GT-Serie in Japan gewonnen hat.

Vorjahressieger und auch Tabellenführer in unterschiedlichen Autos

Derweil sind die Sieger der 24 Stunden von Spa (Richard Lietz, Michael Christensen und Kevin Estre im #20 GPX-Porsche) nicht für die 10 Stunden von Suzuka gemeldet.

Maro Engel, Raffaele Marciello, Tristan Vautier

Engel/Marciello/Vautier siegten 2018, fahren 2019 aber teilweise getrennt

Foto: Jun Goto

In Person von Dries Vanthoor und Frederic Vervisch sind aber zwei der vier diesjährigen Sieger der 24 Stunden vom Nürburgring in Suzuka am Start und greifen auch dort nach dem Sieg. Vanthoor/Vervisch teilen sich in Japan den WRT-Audi mit der Startnummer 25 mit Kelvin van der Linde.

Die Vorjahressieger der 10 Stunden von Suzuka sind Maro Engel, Raffaele Marciello und Tristan Vautier, die sich 2018 im GruppeM-Mercedes durchsetzten. Engel und Marciello treten auch in diesem Jahr wieder an, werden im AMG GT3 mit der Startnummer 999 aber von Maximilian Buhk anstelle von Vautier unterstützt.

Lucas Auer, Maximilian Götz, Maximilian Buhk

Die IGTC-Tabellenführer Buhk und Götz fahren anders als in Spa nicht gemiensam

Foto: Alexander Trienitz

Buhk wiederum ist zusammen mit Maximilian Götz aktueller IGTC-Tabellenführer. Götz allerdings fährt in Suzuka den CraftBamboo-Mercedes mit der Startnummer 77. Diesen teilt er sich mit Luca Stolz und Yelmer Buurman. Die beiden aktuellen Tabellenführer starten somit beim vorletzten Saisonrennen in unterschiedlichen Autos und für unterschiedliche Teams.

Derweil ist auch Vautier in Suzuka am Start. Der Franzose peilt wie Engel und Marciello eine Wiederholung seines Vorjahressieges an. Er fährt zusammen mit dem zweimaligen DTM-Champion Gary Paffett und Lewis Williamson den Strakka-Mercedes mit der Startnummer 44.

Mika Häkkinen: Rückkehr an die alte Erfolgsstätte

Neben den arrivierten Langstrecken-Stars und dem mittlerweile in der Formel E aktiven DTM-Titelträger Paffett gibt sich bei den 10 Stunden von Suzuka 2019 auch ein zweimaliger Formel-1-Weltmeister die Ehre: Mika Häkkinen.

Mika Häkkinen

Häkkinen: 18 Jahre nach letztem F1-Rennen, 20 Jahre nach letztem Titel wieder Suzuka

Foto: Sutton

Der mittlerweile 50-jährige Finne, der seinen beide WM-Titel 1998 und 1999 jeweils in Suzuka errungen hat, fährt 20 Jahre später erstmals ein Langstrecken-Rennen auf dieser Strecke. Häkkinen teilt sich den McLaren 720S GT3 mit der Startnummer 11 mit den beiden Japanern Katsuaki Kubota und Hiroaki Ishiura.

Das erste Langstrecken-Rennen in Häkkinens Karriere wird es allerdings nicht. 2011 fuhr er im damaligen Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) die 6 Stunden von Zhuhai in einem Mercedes. Zwei Jahre später bestritt er ebenfalls in Zhuhai zwei Rennen der Asiatischen GT-Meisterschaft, wovon er eines gewann.

Auf die Rückkehr an seine alte Erfolgsstätte Suzuka freut sich Häkkinen ungemein: "Ich habe in Japan so viele enthusiastische Freunde. Ich freue mich auf das Wiedersehen und darüber, dass das Projekt mit McLaren zustande gekommen ist." Seit 2017 ist Häkkinen für McLaren als Botschafter im Einsatz, nun erstmals seit seinem letzten Formel-1-Rennen (Suzuka 2001) wieder im Renneinsatz.

Audi, BMW und Mercedes mit mehreren heißen Eisen

Was die Teilnehmer der 10 Stunden von Suzuka 2019 aus dem deutschsprachigen Raum betrifft, seien in Reihen der Fahrer neben den bereits erwähnten Dirk Werner, Maro Engel, Maximilian Buhk, Maximilian Götz und Luca Stolz noch Markus Winkelhock, Christopher Mies und Christopher Haase im Absolute-Audi mit der Startnummer 125 genannt.

Markus Pommer in der #37 Callaway-Corvette (Takei/Ogawa/Pommer), Martin Tomczyk im #42 Schnitzer-BMW (Farfus/Tomczyk/Yelloly), Nico Bastian im #75 SunEnergy1-Mercedes (Habul/Bastian/Grenier), Sven Müller im #911 EBM-Porsche (Dumas/Jaminet/Müller), Dominik Baumann im #43 Strakka-Mercedes (Nielsen/D'Silva/Baumann) sowie Alexandre Imperatori im #018 KCMG-Nissan (Imperatori/Jarvis/Liberati) sind weitere Teilnehmer aus der D-A-CH-Region.

Audi hat neben den bereits erwähnten Autos von WRT und Absolute Racing noch einen dritten R8 LMS GT3 am Start. Dieser wird vom japanischen Team Hitotsuyama eingesetzt und von den Piloten Richard Lyons, Ryuichiro Tomita und Alession Picariello gefahren.

Mikkel Jensen, Nick Catsburg, Christian Krognes

Walkenhorst ist bei den 10h Suzuka 2019 eines von zwei BMW-Teams

Foto: Marc Fleury

BMW wird neben Schnitzer noch durch ein anderes Team vertreten, nämlich Walkenhorst. Der Rennstall aus Niedersachsen tritt mit Christian Krognes, Nicky Catsburg und Mikkel Jensen im M6 GT3 mit der Startnummer 34 an.

Mercedes hat neben den bereits erwähnten Fahrzeugen von GruppeM, CraftBamboo, Strakka und SunEnergy1 noch einen weiteren AMG GT3 in der Pro-Klasse im Einsatz. Dieser kommt von Goodsmile, wo unter anderem Kamui Kobayashi fährt.

GT300-Topteams der Super GT treffen auf GT3-Teams

Das Audi-Team Hitotsuyama und das Mercedes-Team Goodsmile sind übrigens zwei von mehreren Teams aus der GT300-Klasse der populären Super-GT-Serie. Das direkte Aufeinandertreffen mit den namhaften Teams aus der GT3-Szene - wie etwa EBM, Schnitzer, WRT oder auch der Bentley-Truppe von M-Sport - wird mit Spannung erwartet.

Start der GT300-Klasse der Super GT 2017 in Suzuka

Auch aus der GT300-Klasse der lokalen Super GT treten einige Teams an

Foto: Masahide Kamio

Für die Teams aus der Super GT und ihre überwiegend japanischen Piloten spricht in Suzuka die immense Streckenkenntnis. Gibt es bei der zweiten Auflage eines 10-Stunden-Rennens auf dem japanischen Grand-Prix-Kurs am Ende gar einen Heimsieg?

Trainingsauftakt für die 10 Stunden von Suzuka 2019 ist am Freitag. Am Samstag geht das Qualifying über die Bühne. Das Rennen selbst wird am Sonntag um 10:00 Uhr Ortszeit gestartet und geht am Abend um 20:00 Uhr zu Ende. In MESZ umgerechnet erfolgt der Start in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 03:00 Uhr. Zieleinlauf ist somit am Nachmittag um 13:00 Uhr.

Mit Bildmaterial von Jun Goto.

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