24h Le Mans 2017: Zwischenstand nach 12 Stunden
Bei den 24 Stunden von Le Mans 2017 hat Porsche die Führung geerbt, nachdem Toyota nach 10 Stunden das führende Auto verloren und kurz darauf endgültig alle Chancen verloren hat.
Enttäuschte Teammitglieder: Toyota Gazoo Racing
Rainier Ehrhardt
Bei der 85. Auflage der 24 Stunden von Le Mans ist die Halbzeit der Distanz zurückgelegt und Porsche kampflos hat das Kommando übernommen.
Nachdem Toyota das Rennen fast 10 Stunden lang angeführt hatte, schlug kurz vor der 10-Stunden-Marke einmal mehr das Schicksal gnadenlos zu. Der führende #7 Toyota von Conway/Kobayashi/Sarrazin kam nach einer Safety-Car-Phase aufgrund eines Kupplungsproblems nicht in die Gänge.
Bildergalerie: 24h Le Mans 2017
Kobayashi musste mit ansehen, wie Auto um Auto an ihm vorbeipfiff, während er selbst den #7 Toyota ganz langsam um den Kurs schleppte. Kurz vor den Porsche-Kurven blieb der Toyota schließlich stehen. Kobayashi musste aussteigen: Ausfall.
Der #1 Porsche (Jani/Lotterer/Tandy) erbte kampflos die Führung. Der #9 Toyota (Lapierre/Kunimoto/Lopez) rückte an die 2. Stelle nach vorn, hatte aber nicht lange Freude daran. Keine halbe Stunde nach dem Ausfall des #7 Toyota blieb nämlich auch der #9 Toyota stehen.
Ursache war ein Reifenschaden, der die Verkleidung so stark beschädigte, dass Flammen schlugen. Lapierre wollte mit dem beschädigten Auto so schnell wie möglich zur Box zurück. Dort kam er aber nie an: Ausfall nur wenige Meter von der Stelle entfernt, an der schon der #7 Toyota liegengeblieben war.
Den #8 Toyota hatten bereits kurz vor der 8-Stunden-Marke größere technische Probleme ereilt, als das Hybrid-System an der Vorderachse ausfiel. Dieses Auto fährt zwar noch, liegt aber im Feld der 60 gestarteten Autos nach stundenlanger Reparatur nur auf Rang 48. Der Rückstand auf die Spitze beträgt 29 Runden.
2 LMP2-Autos auf Kurs zum Gesamtpodium
Bei Halbzeit des Rennens führt der #1 Porsche mit Jani/Lotterer/Tandy mit 9 Runden Vorsprung auf das führende Auto aus der LMP2-Klasse, den #31 Oreca von Rebellion (Prost/Canal/Senna). Dem folgt mit knappem Abstand das Schwesterauto: #13 (Piquet Jr./Heinemeier Hansson/Beche).
Der #2 Porsche von Bernhard/Bamber/Hartley, der in der Frühphase des Rennens mit seinerseits defektem Hybrid-System an der Vorderachse eine ganze Stunde in der Box gestanden hatte, liegt im Klassement der LMP1 zwar an 2. Stelle. Im Gesamtklassement des Rennens liegt er aber aufgrund seiner 18 Runden Rückstand auf das Schwesterauto nur an 16. Stelle hinter 14 LMP2-Autos.
In der GTE-Pro-Klasse liegt bei Halbzeit der Distanz der #95 Aston Martin von Thiim/Sörensen/Stanaway wieder vorn, nachdem er zuvor aufgrund eines Reifenschadens ans Ende der Klasse zurückgefallen war. Aston Martin hält die Doppelführung mit dem Schwesterauto, #97 von Turner/Adam/Serra, an 2. Stelle.
In der GTE-Am-Klasse führt weiterhin souverän der #84 JMW-Ferrari von Smith/Stevens/Vanthoor.
Der aktuelle Zwischenstand in den Klassen (Top 3):
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