24h Le Mans: Fehler im Ladedruck-System legte Toyota lahm
Einige Tage nach dem dramatischen Finish der 24 Stunden von Le Mans 2016 steht fest, warum der #5 Toyota nicht über die Distanz gekommen und in Führung liegend ausgeschieden ist.
Foto: : Eric Gilbert
„Es gab einen Defekt im Ladedruck-System“, räumt Teammanager Hisatake Murata ein. „Aber wir hatten keinerlei Anzeichen in den Daten, dass sich da ein Problem anbahnen würde. Wir ahnten nichts davon, bis es eintrat.“
Kazuki Nakajima, der zu diesem Zeitpunkt im Auto saß, beschreibt den Defekt indes als „plötzlichen Leistungsverlust“. Er habe auf einmal keinen Vortrieb mehr gehabt.
„In der Runde bevor ich langsam wurde, spürte ich, dass etwas nicht stimmte. Mein Renningenieur sagte mir dann, ich solle mich von den Randsteinen fernhalten und keine hohen Drehzahlen mehr fahren.“
Doch dann hauchte der #5 Toyota nur fünf Minuten vor Rennende sein Leben aus. „Ich dachte nur: Was habe ich getan?“, sagt Nakajima. „Wir haben wirklich alles probiert, aber nichts half. Ich geriet in Panik. Und genau so erging es auch den Leuten am Kommandostand und in der Box.“
Der Rest ist Le-Mans-Geschichte: Nakajima musste den #5 Toyota vorzeitig abstellen und schaffte es nicht mal mehr in die Wertung. Der #2 Porsche übernahm die Spitze in der letzten Runde und stellte so den 18. Gesamtsieg für die deutsche Marke sicher.
Mit Informationen von Kunihiko Akai
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