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24h Le Mans: G-Drive scheitert mit Berufung gegen Disqualifikation

Das Ergebnis der 86. Auflage der 24 Stunden von Le Mans ist endlich offiziell - Signatech Alpine bleibt Sieger der LMP2-Klasse, G-Drive Racing geht leer aus

#26 G-Drive Racing Oreca 07 Gibson: Roman Rusinov, Andrea Pizzitola, Jean-Eric Vergne

Nikolaz Godet / Motorsport.com

Mehr als drei Monate nach Ende des Rennens steht das Ergebnis der 24 Stunden von Le Mans 2018 endgültig fest. G-Drive Racing und TDS Racing hatten Berufung gegen eine Disqualifikation in der LMP2-Klasse eingelegt, die aufgrund einer Modifikation des Nachtanksystems ausgesprochen wurde. Dabei wurde der Durchflussbegrenzer außer Gefecht gesetzt. Noch während des Rennens wurden die Sportkommissare auf die ungewöhnlich schnellen Boxenstopps der beiden Fahrzeuge aufmerksam.

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Es dauerte nicht lang: Der G-Drive-Oreca #26 von Roman Russinow, Jean-Eric Vergne und Andrea Pizzitola, der von TDS Racing betreut wird, und der Oreca #28 von Francois Perrodo, Matthieu Vaxiviere und Loic Duval, der rein unter dem Banner von TDS genannt war, wurden aufgrund des Vergehens kurzerhand aus der Wertung genommen. Der Berufung wurde vom internationalen Sportgericht der FIA nun nicht stattgegeben. Die Anhörung fand bereits am 18. September in Paris statt, das Gericht ließ sich mit der Entscheidung jedoch Zeit.

Somit steht das Team Signatech Alpine #36 mit den Fahrern Nicolas Lapierre, Pierre Thiriet und Andre Negrao endgültig als Sieger des Rennens fest. Auf Platz zwei bestätigt ist der Graff-SO24-Oreca #39 von Vincent Capillaire, Jonathan Hirschi und Tristan Gommendy, die dritte Position belegt der United-Autosports-Ligier #32 von Hugo de Sadeleer, Will Owen und Juan Pablo Montoya.

 

TDS Racing hatte in Le Mans eine Schwachstelle im Nachtanksystem entdeckt: An der Stelle, an der das Benzin von dem 21,5-Millimeter-Durchflussbegrenzer in ein 38-Millimeter-Rohr übergeht, bilden sich Turbulenzen, die den Nachtankvorgang für alle Teams verlangsamen. Mittels einer Apparatur verband TDS Racing das Totmann-Ventil mit dem Durchflussbegrenzer so, dass diese Turbulenzen geglättet wurden.

Damit konnten die beiden von TDS Racing betreuten Orecas 25 Prozent schneller nachtanken als die anderen LMP2-Rennställe. Pro Boxenstopp standen die beiden Fahrzeuge zwischen sechs und zehn Sekunden kürzer. Das Team bezeichnete im Berufungsprozess diese Einrichtung als "erlaubte technologische Innovation", da es keine Regel gebe, die zusätzliche Bauteile im besagten Bereich der Tankanlage verbietet.

Das Gericht folgte dieser Argumentation nicht und hält eine zusätzliche Komponente im Durchflussmengenbegrenzer für eine illegale Modifikation. Es sei nicht akzeptabel, dass ein Team ein vorgegebenes Bauteil mit einem anderen außer Gefecht setze. Zumal das TDS-Team nie den Kontakt zu den Technischen Kommissaren mittels einer Anfrage gesucht haben soll.

#28 TDS Racing Oreca 07 Gibson: François Perrodo, Matthieu Vaxiviere, Loic Duval

#28 TDS Racing Oreca 07 Gibson: François Perrodo, Matthieu Vaxiviere, Loic Duval

Photo by: Marc Fleury

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